DE545296C - Drehzahlregler fuer Sprechmaschinen mit elektrischem Antrieb - Google Patents
Drehzahlregler fuer Sprechmaschinen mit elektrischem AntriebInfo
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- DE545296C DE545296C DES88594D DES0088594D DE545296C DE 545296 C DE545296 C DE 545296C DE S88594 D DES88594 D DE S88594D DE S0088594 D DES0088594 D DE S0088594D DE 545296 C DE545296 C DE 545296C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/063—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current using centrifugal devices, e.g. switch, resistor
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B19/00—Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
- G11B19/20—Driving; Starting; Stopping; Control thereof
- G11B19/28—Speed controlling, regulating, or indicating
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- Power Engineering (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Für eine einwandfreie Wiedergabe von
Schallplattenaufnahmen ist es erforderlich, die Umlaufzahl des Plattentellers während
der Aufnahme und während der Wiedergabe möglichst konstant zu halten.
Zu diesem Zwecke hat man bereits Fliehkraftdrehzahlregler entwickelt, deren Fliehgewichte
den Anpressungsdruck eines Bremskissens gegen den Plattenteller regeln. Diese
ίο Lösung hat jedoch den Nachteil, daß sich
die Bremswirkung bei demselben Anpressungsdruck infolge des Verschleißes des Bremskissens ändert.
Um diese Nachteile der Bremsvorrichtungen
zu vermeiden, hat man bereits die Motordrehzahl direkt durch Beeinflussung eines im
Anker- oder Feldkreis liegenden Widerstandes geregelt. Dies geschah dadurch, daß man
mit Hilfe eines Zentrifugalreglers im Regel-Stromkreis liegende Kontakte intermittierend
schloß oder öffnete. Diese stoßweise Regelung hatte jedoch den Nachteil, daß ein
Schwingen des Plattentellers auftrat, was zu unerwünschten Nebengeräuschen führte. Es
sind schließlich auch Regelvorrichtungen bekannt, bei denen durch Fliehkraftwirkung
der Regelstromkreis in seinem Widerstandswert stetig verändert wird, z. B. durch Betätigung
von Schiebewiderständen oder durch Zusammendrücken einer aus Widerstandsplättchen
gebildeten Säule.
Beim Erfindungsgegenstand werden Regler der letztgenannten Art verwendet, und zwar
sind erfindungsgemäß die durch den Zentrifugalregler ständig geänderten Widerstände,
die im Anker- oder Feldkreis des Motors liegen, als Flüssigkeitswiderstände ausgebildet.
Auf diese Weise wird bei geeigneter Bemessung des Widerstandes eine sehr zuverlässige
und stetige Regelung erreicht, ohne daß dabei störende Schwingungen des Plattentellers
auftreten. Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens.
Die Antriebswelle α ist mit einer Scheibe k,
die die in ihrer wirksamen Höhe von der Drehzahl abhängige Flüssigkeitssäule trägt,
fest gekuppelt. Die Widerstandsflüssigkeit c befindet sich in einem Zylinder b, der mittels
Fassungen ο und / auf der Scheibe k befestigt ist. Innerhalb des Zylinders ist ein Metallkolben
e verschiebbar angeordnet und durch einen Bolzen d und eine Schraube g mit einer
Feder h verbunden. Der Flüssigkeitswiderstand steht unmittelbar mit einer Kappe 0
und über den Kolben und die Feder mit einer Mutter i in Verbindung; über diese Punkte
ist der Widerstand an die Schleifringe / und m angeschlossen, die über Schleifbürsten
mit der Erregerwicklung des Antriebsmotors verbunden sind. Die richtige Federspannung
kann durch die Schraube g und die Mutter i
*.) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Augustin in Berlin-Pankow.
eingestellt werden. Die Dichtung/) verhindert ein Austreten der Flüssigkeit.
Bei Drehung der Scheibe wird der Kolben entgegen der Federkraft nach außen geschleudert
und dadurch die wirksame Länge der Flüssigkeitssäule beeinflußt. Steigt die Drehzahl
über den zulässigen Wert, so bewirkt die durch die Verkürzung der wirksamen Widerstandslänge
hervorgerufene Widerstandsabnahme eine Stärkung des Feldes und damit ein Abnehmen der Drehzahl; bei zu geringer
Drehzahl tritt infolge der Widerstandszunahme die entgegengesetzte Wirkung ein.
Es ist bekannt, daß Zentrifugalregler dann eine besonders große Empfindlichkeit aufweisen,
wenn sie sich in der Nähe des indifferenten Regelzustandes befinden. Bei der hier behandelten Anordnung ■ ist diese Einstellung
leicht durchzuführen und eine sehr große Regelgenauigkeit zu erzielen, da das
Verschieben des Koltseiis "in der. Flüssigkeit
durch keine mechanischen Anschläge gehemmt wird und. in stetiger Abhängigkeit
von der Verschiebung eine Widerstandsänderung stattfindet. Außerdem kann durch geeignete Konstruktion die gleitende Reibung
des Kolbens bzw. Zentrifugalgewichtes auf ein Minimum gebracht werden. Infolgedessen
ist eine Pendelungsfreiheit des Reglers und damit der Drehzahl des Motors in jedem
Falle zu erreichen. An Stelle eines Flüssigkeitswiderstandes können natürlich auch
mehrere verwendet werden, die von einem oder mehreren Zentrifugalsystemen mit gleichem
Regelgebiet gesteuert werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Drehzahlregler für Sprechmaschinen mit elektrischem Antrieb, bei denen die Drehzahlregelung durch einen Fliehkraftregler erfolgt, der einen im Anker- bzw. Feldkreis des Motors liegenden Widerstand stetig ändert, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerstand eine oder mehrere Flüssigkeitssäulen verwendet werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES88594D DE545296C (de) | 1928-11-27 | 1928-11-27 | Drehzahlregler fuer Sprechmaschinen mit elektrischem Antrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES88594D DE545296C (de) | 1928-11-27 | 1928-11-27 | Drehzahlregler fuer Sprechmaschinen mit elektrischem Antrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545296C true DE545296C (de) | 1932-02-27 |
Family
ID=7514549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES88594D Expired DE545296C (de) | 1928-11-27 | 1928-11-27 | Drehzahlregler fuer Sprechmaschinen mit elektrischem Antrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545296C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026095B (de) * | 1954-11-12 | 1958-03-13 | Protona Produktionsgesellschaf | Fliehkraft-Drehzahlregler fuer das Triebwerk von elektroakustischen Geraeten, insbesondere Magnettongeraeten |
-
1928
- 1928-11-27 DE DES88594D patent/DE545296C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026095B (de) * | 1954-11-12 | 1958-03-13 | Protona Produktionsgesellschaf | Fliehkraft-Drehzahlregler fuer das Triebwerk von elektroakustischen Geraeten, insbesondere Magnettongeraeten |
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