DE545110C - Quecksilberdampflampe - Google Patents

Quecksilberdampflampe

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DE545110C
DE545110C DEST46372D DEST046372D DE545110C DE 545110 C DE545110 C DE 545110C DE ST46372 D DEST46372 D DE ST46372D DE ST046372 D DEST046372 D DE ST046372D DE 545110 C DE545110 C DE 545110C
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mercury vapor
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/58Lamps with both liquid anode and liquid cathode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0095Tubes with exclusively liquid main electrodes

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Quecksilberdampflampe Die Erfindung bezieht sich auf Drehstrom-Ouecksilberdampflampen, die durch Kippen gezündet werden sollen.
  • Quecksilberdampflampen dieser Art waren bisher nicht bekannt. Überhaupt konnten sich Drehstrom-Ouecksilberdampflampen auch anderer Art in der Praxis nicht einführm - trotz der höheren Energieausbeute derselben -, da durch Übereinanderlagerung der drei Lichtbogen im Leuchtrohr sehr hohe Temperaturen entstanden und infolgedessen die Quecksilbergase und -dämpfe derart stark ionisiert und elektrisch leitend wurden, daß ein Spannungsausgleich zwischen den drei Anoden erfolgte und damit der Lichtbogen im Leuchtrohr erlosch.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß drei nebeneinanderliegende Anodenpolgefäße gegenüber der Kathode angeordnet sind, daß ferner die Steigrohre zwischen den Anodenpolgefäßen und dem Leuchtrohr zur Zurückhaltung des Quecksilbers beim Kippen etwa in der Mitte mit einem Knick versehen sind und daß endlich zur Aufnahme des Quecksilbers bei Druckerhöhung über dein Öuecksilber der Steigrohre domartige Ausgleichgefäße vorgesehen sind.
  • Die Bauart gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß eine Drehstromdampflampe mit Kippzündung hoher Stabilität geschaffen wird. Durch Anbringung der Knicke etwa in der Mitte der Steigrohre wird beim Kippen und Zünden der Lampe das Quecksilber in den Steigrohren hinter den Knicken zurückgehalten. Diese Knicke liegen ferner von der Vereinigungsstelle der Steigröhre mit dem Leuchtrohr so weit entfernt, daß ein ausreichender Abstand zwischen den O_uecksilberkuppen der einzelnen Anoden vorhanden ist und ein Spannungsausgleich zwischen ihnen erschwert oder verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß sind nun ferner oberhalb des Quecksilbers der Steigrohre domartige Ausgleich gefäße vorgesehen. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß bei zunehmendem Gasdruck im Innern des Leuchtrohres dieser Gasdruck selbsttätig das Quecksilber aus den Steigrohren in die domartigen Ausgleichgefäße hineindrückt, mithin den Abstand zwischen den Quecksilberkuppen der einzelnen Anoden selbsttätig vergrößert. _ In dein Maße also, wie der Dampfdruck im Leuchtrohr bei höherer Spannung oder bei höherer Leistung der Lampe zunimmt, in demselben Maße erhöht sich gleichfalls selbsttätig der Abstand zwischen den Quecksilberkuppen der Anoden, und zwar ohne daß irgendwelche mechanischen Apparate dazu notwendig sind. Von besonderem Vorteil hierbei ist, daß nur das Quecksilber in den Steigrohren von dem erhöhten Dampfdruck im Leuchtrohr bewegt zu werden braucht, während das Quecksilber in den Polgefäßen stehenbleibt. Infolgedessen wird auch die gesamte Zunahme des Dampfdruckes im Leuchtrohr zur Vergrößerung des Abstandes zwischen den Quecksilberanoden ausgenutzt. In jedem Fall wird also diese Vergrößerung des gefährlichen Abstandes zwischen den Quecksilberanoden vollkommen selbsttätig durchgeführt.
  • Dadurch ferner, daß die drei Anodenpolgefäße gegenüber der Kathode angeordnet sind, kann beim Kippen und Zünden der Lampe das Abreißen des Quecksilbers anodenseitig erfolgen und dann nur ein einziger Quecksilberfaden durch das gemeinsame Leuchtrohr zur Kathode abfließen, wodurch sich das Einsetzen des Lichtbogens erleichtert.
  • Erfindungsgemäß kann die Zündung auch kathodenseitig erfolgen. In diesem Fall ist das gemeinsame Leuchtrohr mit zwei einige Millimeter hohen Scheidewänden versehen, die bis zur trichterförmigen Ausbildung der Kapillare zu der Kathode geführt sind, während drei etwa geradlinige Steigrohre das Leuchtrohr mit den drei Anodenkörpern verbinden. Die einige Millimeter hohen Scheidewände im Leuchtrohr haben den Vorteil, daß einerseits der Abfluß zu den drei Anoden durch diese Scheidewände sichergestellt ist, andererseits trotzdem ein gemeinsames Leuchtrohr für ,alle drei Lichtbogen vorhanden ist. Diese doppelte Aufgabe wird durch die nur wenige Millimeter hohen Scheidewände im Leuchtrohr gelöst.
  • Mehrere Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen in Ansicht bzw. Draufsicht eine Quecksilberdampflampe für anodenseitige Zündung.
  • Abb.3 zeigt eine Lampe für kathodenseitige Zündung.
  • 1, 2, 3 sind die Anodenkörper, die vorzugsweise aus einem einzigen durch Querwände q., 5 unterteilten Rohr bestehen. 6, 7, 8 sind die Steigrohre der Anodenkörper, die in das einteilige Leuchtrohr 9 münden. 1o ist die Kathode. Die Steigrohre 6, 7, 8 sind bei a, b, c mit j e einem Knick versehen, um beim Kippen der Lampe das Quecksilber der Anoden zurückzuhalten. Diese Knicke sind so angeordnet, daß zwischen den einzelnen Quecksilberkuppen der Anoden ein genügender Abstand a, d, b bzw. b, d, c usw. besteht. Die Steigrohre sind ferner mit einer domförmigen Erweiterung ioa o. dgl. versehen, in die das in den Steigrohren stehende Quecksilber bei zunehmendem Gasdruck im Innern des Leuchtrohres eintreten kann, so daß auf diese Weise der Abstand zwischen den Quecksilberanoden selbsttätig vergrößert wird.
  • Bei der Bauart nach Abb.3 liegen die Anodenkörper ja, 2a, 3a wieder unmittelbar nebeneinander und sind durch j e ein Rohr i i, 12, 13, die in das gemeinsame Leuchtrohr 15 auslaufen, mit der Kathode 14 verbunden. Die Zündung erfolgt in diesem Fall kathodenseitig. Auf dem Boden des gemeinsamen Leuchtrohres sind zwei Rippen angebracht, die in die trichterförmige Kathode hineinreichen. Beim Zünden fließen dann drei voneinander getrennte Quecksilberfäden zu den Anoden.
  • Die Anoden i, 2, 3 bzw. 1a, 2a, 3a sind mit den drei Phasen des Drehstromes, vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Reaktanzen, verbunden, während die Kathoden 1o bzw. 14. gleichfalls unter Zwischenschaltung einer Reaktanz mit dem Nullpunkt der Sternschaltung in Verbindung stehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHL: i. Drehstrom-Ouecksilberdampflampe mit Kippzündung, bei der die Kathode mit einem Leuchtrohr verbunden ist, in dem drei Lichtbogen brennen, dadurch gekennzeichnet, daß drei nebeneinanderliegende Anodenpolgefäße gegenüber der Kathode angeordnet sind, deren Steigrohre zur Zurückhaltung des Quecksilbers beim Kippen etwa in der Mitte mit einem Knick versehen sind, und daß zur Aufnahme des Quecksilbers bei Druckerhöhung über dem Quecksilber der Steigrohre domartige Ausgleichgefäße vorgesehen sind.
  2. 2. Drehstrom-Ouecksilberdampflampe mit Kippzündung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Leuchtrohr am Boden mit zwei einige Millimeter hohen Scheidewänden versehen ist, die bis zur trichterförmigen Ausbildung der Kapillare zu der Kathode geführt sind, und drei etwa geradlinige Steigrohre (I1, 12, 13) das Leuchtrohr mit den drei Anodenkörpern verbinden.
DEST46372D 1929-09-04 1929-09-04 Quecksilberdampflampe Expired DE545110C (de)

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