DE542585C - Hochdruckdampferzeuger - Google Patents

Hochdruckdampferzeuger

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DE542585C
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DE
Germany
Prior art keywords
liquid
steam generator
pressure steam
evaporation
pressure
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Expired
Application number
DEA56753D
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Weissbrem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE542585C publication Critical patent/DE542585C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B3/00Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass
    • F22B3/04Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass by drop in pressure of high-pressure hot water within pressure- reducing chambers, e.g. in accumulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Hochdruckdampferzeuger Hochdruckdampferzeugerwerdenmeist,wenn ihre Herstellungskosten die Grenze der Wirtschaftlichkeit nicht übersteigen sollen, als reine Rohrkessel ohne Verwendung von Trommeln ausgebildet. Gewöhnlich ist die Anordnung so getroffen, daß die zu verdampfende Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, durch die Speisepumpe auf hohen Druck gebracht und in eine von Feuergasen beheizte Rohrschlange gedrückt wird, in welcher die Flüssigkeit in dampfförmigen Zustand übergeht. Diese Dampferzeuger haben sich in der Praxis nicht durchsetzen können, weil sie der Flüssigkeit keine genügende Verdampfungsoberfläche bieten; infolgedessen wird die Flüssigkeit sehr oft in die Antriebsmaschinen mitgerissen, was die Ursache verschiedener Betriebsstörungen ist. Die Anordnung einer Trommel, in welcher eine ungestörte Verdampfung stattfinden könnte, ist nicht geeignet, den geschilderten Nachteil zu vermeiden, weil der Herstellungspreis einer Trommel für hohen Druck, wie bereits erwähnt, die Grenze der Wirtschaftlichkeit einer Hochdruckanlage überschreitet.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Vergrößerung der Verdampfungsoberfläche vorgeschlagen, dem Arbeitsmittel, beispielsweise Wasser, zunächst in einem Rohrsystem die Flüssigkeitswärme zuzuführen, hierauf die erwärmte Flüssigkeit unter Druckabsenkung zu zerstäuben und die so gebildeten Wasserteilchen durch indirekte Beheizung zu verdampfen. Auf diese Weise wird erreicht, daß auf künstlichem Wege eine Vergrößerung der Verdampfungsoberfläche erzielt wird, weil die Oberfläche der einzelnen Flüssigkeitstropfen um ein Vielfaches größer wird als die bei den üblichen Hochdruckdampferzeugern vorhandene Verdampfungsoberfläche, welche durch den Rohrquerschnitt gegeben ist. Der auf diese Weise erzeugte Dampf kann dann natürlich vor Eintritt in die Arbeitsmaschine noch überhitzt werden. Zweckmäßig ist es auch, die zerstäubten Flüssigkeitsteilchen, welche unter geringerem Drucke stehen als di-- direkt beheizte Flüssigkeit, durch diese selbst mittelbar zu beheizen und dadurch zu verdampfen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Durch die Kesselspeisepumpe a wird die zu verdampfende Flüssigkeit dem durch Feuerase beheizten Rohrsystem b zugeführt und' bis zur dem jeweiligen Druck entsprechenden Sattdampftemperatur erhitzt. Es wird also der zu verdampfenden Flüssigkeit auf diese Weise durch direkte Beheizung die Flüssigkeitswärme zugeführt. Aus dem Rohrsystem b gelangt die Flüssigkeit zu einem Zerstäuber c, in welchem sie in zahlreiche kleine Teilchen aufgelöst wird, wodurch die erwünschte größere Verdampfungsoberfläche erzielt wird. Gemäß der Erfindung soll die Verdampfungswärme durch indirekte Beheizung zugeführt werden. Wie in der Abbildung beispielsweise dargestellt ist, befindet sich in der Rohrschlange b eine konzentrisch geführte Rohrleitung d, durch welche die zerstäubten Flüssigkeitsteilchen strömen, so daß sie durch die unzerstäubte und direkt beheizte Flüssigkeit verdampft werden. Der aus der Rohrschlanged austretende Dampf gelangt dann in üblicher Weise in den überhitzer e und aus diesem zu den Verbrauchsstellen.
  • Für die Überwachung der Verdampfung ist eine Temperaturmeßvorrichtung f an einer Stelle des Dampferzeugers eingebaut, an welcher dieser eine niedrigere Temperatur besitzt als die Verdampfungstemperatur, wobei es zweckmäßig ist, die genannte Temperaturmeßvorrichtung an der Einmündungsstelle der zerstäubten Flüssigkeit in die Heizschlange b anzuordnen. Für die Überwachung der Dampferzeugung kann es auch von Vorteil sein, die Sattdampftemperatur durch eine zweite Temperaturmeßvorrichtung g zu messen und mit der an der Einmündungsstelle festgestellten Temperatur in Beziehung zu brin-' gen. Zur Aufrechterhaltung des gewünschten Dampfdruckes ist die Zerstäubungsdüse derart regelbar ausgebildet, daß die von der Düse zerstäubte Flüssigkeitsmenge in, Abhängigkeit des Druckes der zerstäubten Flüssigkeit, und zwar zwecks Konstanthaltung dieses Druckes, gesteuert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochdruckdampferzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß der zu verdampfenden Flüssigkeit zunächst in einem Rohrsystem (b) die Flüssigkeitswärme durch direkte Beheizung zugeführt wird, daß diese Flüssigkeit hierauf zerstäubt wird und daß die Verdampfung durch indirekte Beheizung erfolgt. z. Hochdruckdampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubung der zu verdampfenden Flüssigkeit durch Druckabsenkung bewirkt wird. 3. Hochdruckdampferzeuger nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die zerstäubten Flüssigkeitsteilchen, welche geringeren Druck besitzen als die direkt beheizte Flüssigkeit, durch diese selbst indirekt verdampft werden. 4. Hochdruckdampferzeuger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung der Verdampfung eine Temperaturmeßvorrichtung (g) an einer Stelle des Dampferzeugers eingebaut ist, die niedrigere Temperatur besitzt als die vorhandene Verdampfungstemperatur. 5. Hochdruckdampferzeuger nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Temperaturmeßvorrichtung (f) an derjenigen Stelle des Rohrsystems eingebaut ist, an welcher die zerstäubte Flüssigkeit zwecks Verdampfung in den Heizkörper für die direkt beheizte Flüssigkeit eintritt. 6. Hochdruckdampferzeuger nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung der Verdampfung die Differenz der nach Anspruch 4 und 5 gemessenen Temperatur und der Verdampfungstemperatur dient. 7. Hochdruckdampferzeuger nach Anspruch i bis 6,. dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Düse (c) zerstäubte Flüssigkeitsmenge in Abhängigkeit des Druckes der zerstäubten Flüssigkeit gesteuert wird.
DEA56753D 1929-02-07 1929-02-07 Hochdruckdampferzeuger Expired DE542585C (de)

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