DE542316C - Rueck- und Vorlaufbremse fuer Rohrruecklaufgeschuetze - Google Patents

Rueck- und Vorlaufbremse fuer Rohrruecklaufgeschuetze

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DE542316C
DE542316C DE1930542316D DE542316DD DE542316C DE 542316 C DE542316 C DE 542316C DE 1930542316 D DE1930542316 D DE 1930542316D DE 542316D D DE542316D D DE 542316DD DE 542316 C DE542316 C DE 542316C
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DE
Germany
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brake
piston rod
mandrel
pipe
advance
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Expired
Application number
DE1930542316D
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English (en)
Inventor
Felix Skora
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Rück- und Vorlaufbremse für Rohrrücklaufgeschütze Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsbremse für den Rück- und Vorlauf von Rohrrücklaufgeschützen und bezweckt, solche Bremsen bei leichter Herstellbarkeit möglichst einfach im Aufbau und betriebssicher zu gestalten. Hierzu sind unter Vermeidung der gebräuchlichen, die Herstellung erschwerenden und verteuernden Züge die Bremsdurchlässe sowohl für den Rohrrücklauf als auch die für den Rohrvorlauf Ringquerschnitte, die zwischen Drehflächen der Innenwandung der zu diesem Zweck hohlen Kolbenstange und dem Außenmantel eines in diese ragenden Dorns gebildet werden. Der Dorn ist danach ein einfacher Drehkörper und auch die die Bremsdurchlässe ergänzenden '.Mantelteile der Kolbenstangenhöhlung haben die leicht herstellbare Drehflächenform. Durch geeignete Längsprofilierung des Dorns und der Kolbenstangenbohrung wird der Bremskraft für den Rohrrücklauf wie der für den Rohrvorlauf über den Bremsweg der gewünschte Verlauf gegeben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Flüssigkeitsbremse nach der Erfindung im Längsschnitt, und zwar in Abb. i bei vorgelaufenem Rohr, Abb. 2 während des Rohrrücklaufs und Abb.3 bei vollständig zurückgelaufenem Rohr. Der innen glatte Bremszylinder A ist in bekannter Weise an der Wiege W befestigt, während die Bremskolbenstange B, durch eine Stopfbuchse im hinteren Zylinderdeckel hindurchgeführt, mit dem Rohr R verbunden ist. Der Bremskolben B1 sitzt fest auf der Kolbenstange, die über den Kolben hinaus nach vorn verlängert und tief ausgebohrt ist. Die Kolbenstangenbohrung ist durch eine düsenförmige Verengung b in zwei Räume geteilt, einen hinteren bis unter den Kolben vorreichenden Raum bi und einen in der Kolbenstangenverlängerung gelegenen vorderen Raum b2, der mit einem ringförmigen Rückschlagventil C abschließt. Das Ringventil C besitzt in seiner Stirnfläche weite Bohrungen c, die durch die Ventilsitzfläche der Kolbenstange verschließbar sind. In die Kolbenstange ragt von vorn der in den vorderen Zylinderdeckel eingeschraubte Bremsdorn D hinein. Der Dorn ist über seine Länge im Durchmesser wechselnd derart abgedreht, daß er im Verein mit der Düse b der Kolbenstange einen ersten Ringquerschnitt als Rücklaufbremsdurchlaß und mit der Kante cl des Ventils C einen zweiten Ringquerschnitt als Vorlaufbremsdurchlaß bildet. Bei vorgelaufenem Rohr reicht der Vorlaufbremsteil d2 vom Ventil C bis zur Düse b, daran schließt der mit einer zylindrischen Verdickung d3 versehene Rücklaufbremsteil d, an. Der mit Flüssigkeit voll gefüllte Bremszylinderraum ist durch den Kolben B1 in einen hinteren Raum a1 und einen vorderen Raum cc, geteilt. Der Raum al steht durch Bohrungen b3 in der Kolbenstange B mit deren Hohlraum bl in Verbindung.
  • Die Wirkungsweise der Bremse ist folgende: Beim Schuß läuft das Rohr R zurück und nimm_ t, wie Abb. 2 zeigt, die Kolbenstange B mit dem Bremskolben Bl mit, während die Wiege W mit Bremszylinder A und Bremsdorn D stehenbleibt. Dabei wird die Flüssigkeit im Bremszylinderraum a1 durch die Bohrungen b3 der Kolbenstange B hindurch zunächst in deren Hohlraum b1 verdrängt und von da weiter zwischen dem Teil dl des Dorns D und der düsenförmigen Verengung b unter starker Drosselung hindurchgepreßt, woraus sich die gewünschte Rücklaufbremskraft ergibt. Die Flüssigkeit gelangt sodann in den Raum b2 und drückt das Ventil C von seinem Sitz ab; dessen große Durchlässe c werden frei und lassen die Flüssigkeit ungehemmt in den Bremszylinderraum a2 vor dem Kolben übertreten. Am Ende des Rohrrücklaufs (Abb. 3) schließt das zylindrische Ende d3 des Dorns D den Düsenquerschnitt b vollständig ab, und das Rohr kommt zur Ruhe. Dann ist der vordere Zylinderraum a2 bis auf das Volumen der aus dem Bremszylinder beim Rücklauf ausgetretenen Kolbenstangenteile mit Flüssigkeit gefüllt.
  • Bei dem durch eine Vorholeinrichtung bewirkten Rohrvorlauf bewegt sich der Kolben zunächst ungehemmt im Zylinder A, bis das vorerwähnte Vakuum im Raum a1 wieder ausgefüllt ist. Um wenigstens die dabei vom Kolben B1 zurückgelegte Strecke kann der Vorlaufbremsteil d2 des Bremsdorns D kürzer sein als sein Rücklaufbremsteil dl. Übt nach Ausfüllung des Vakuums der Kolben B1 auf die Flüssigkeit im vorderen Zylinderraum a, einen Druck aus, so schiebt diese zunächst das Ventil C auf seinen Sitz zurück, so daß dessen weite Bohrungen c verschlossen sind. Jetzt steht der Flüssigkeit nur noch der schmale Ringquerschnitt c2 zwischen der inneren Ringkante cl des Ventils C und dem Bremsdorn D zum Übertreten auf die hintere Kolbenseite zur Verfügung, wodurch der Vorlauf abgebremst wird. Durch den gegenüber dem jeweiligen Ringquerschnitt c2 dann wesentlich größeren Querschnitt, der zwischen der Düse b einerseits und dem Dornteil dl andererseits gebildet wird, und durch die Bohrungen b3 gelangt sodann die Flüssigkeit wieder in den Raum al hinter dem Kolben. Die im Durchmesser wechselnde Außenmantelfläche des Dornteils d2 regelt dabei die Größe und den Verlauf der Vorlaufbremskraft; am Ende des Rohrvorlaufs ist durch Eintreten eines zylindrischen Dornteils in das Ventil C der Bremsdurchlaß c2 fast ganz verschlossen, wie Abb. i zeigt.
  • Die Anordnung des für den Rücklauf weite Durchlässe c frei machenden Rückschlagventils C in dem vorderen Kolbenstangenende und die Verlegung der den Vorlaufbremsdurchlaß c2 ergänzenden Kolbenstangenmantelfläche in dieses Ventil C vereinfacht einmal die Form der Kolbenstange und den Zusammenbau, zum andern ist die Vorlaufbremsung durch Austausch des Ventils C gegen ein anderes mit einer im Durchmesser geänderten Ringkante cl in einfacher Weise regelbar gemacht. Besonders zweckmäßig ist es, wie gezeichnet und beschrieben, die Teile cl und d2 der Kolbenstange und des Bremsdorns, die den Bremsdurchlaß für den Rohrvorlauf bilden, bezogen auf die Vorlaufrichtung vor den den Rücklaufbremsdurchlaß bildenden Teilen b und dl anzuordnen. Dann wird der Bremsdorn nur ganz unwesentlich auf einem kleinen und nach seinem Einspannende zu gelegenen Teil seiner Gesamtlänge auf Knickung beansprucht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Rück- und Vorlaufbremse für Rohrrücklaufgeschütze, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsdurchlässe sowohl für den Rohrrücklauf als auch die für den Rohrvorlauf Ringquerschnitte (b und c2) sind, die zwischen Drehflächen -der Innenwandung der hohlen Kolbenstange (B) und dem Außenmantel eines in diese ragenden Dorns (D) gebildet sind.
  2. 2. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vorlaufbremsdurchlaß (c2) bildenden Teile (cl und d2) der hohlen Kolbenstange (B) und des Dorns (D) in der Vorlaufrichtung vor den Teilen (b und dl) liegen, die den Rücklaufbremsdurchlaß bilden.
  3. 3. Bremse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Verein mit dem Bremsdorn (D) den Vorlaufbremsdurchlaß bildende Mantelteil (cl) der hohlen Kolbenstange (B) an einem in dieser verschieblich gelagerten Rückschlagventil (C) sitzt, das beim Rohrrücklauf von seinem Sitz abgehoben wird und zusätzliche Flüssigkeitsdurchfässe (c) freigibt.
DE1930542316D 1930-09-12 1930-09-12 Rueck- und Vorlaufbremse fuer Rohrruecklaufgeschuetze Expired DE542316C (de)

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DE (1) DE542316C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4502366A (en) * 1979-10-25 1985-03-05 Rheinmetall Gmbh. Hydraulic recoil brake system for braking the gun barrel recoil movement after the firing traverse
WO2018149644A1 (de) * 2017-02-15 2018-08-23 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Rohrbremse zum abbremsen des rohres beim rücklauf einer rohrwaffe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4502366A (en) * 1979-10-25 1985-03-05 Rheinmetall Gmbh. Hydraulic recoil brake system for braking the gun barrel recoil movement after the firing traverse
WO2018149644A1 (de) * 2017-02-15 2018-08-23 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Rohrbremse zum abbremsen des rohres beim rücklauf einer rohrwaffe

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