DE541779C - Einstellbare Befestigung von Fassungen fuer Soffittenlampen - Google Patents

Description

• Einstellbare Befestigung von Fassungen für Soffittenlampen Die Erfindung betrifft eine einstellbare Fassungsbefestigung, die hauptsächlich für Leuchten oder Fassungen bestimmt ist, in denen Soffittenlampen mit Schraubgewinde verwendet werden. Bei diesen Lampen entsteht durch den das Leuchtsystem tragenden Glasstab, da er nicht in der Mitte des Glaskolbens, sondern exzentrisch nahe an der Kolbenwandung sitzt, ein schmaler senkrechter Schattenstreifen auf dem Glaskolben. Bei den bestehenden Fassungen wird aber dieser Schattenstreifen an ganz willkürlichen Stellen des Lampenumfanges sichtbar, da es nicht möglich ist, die Lampe gerade so weit in die Fassung einzuschrauben, daß der Schattenstreifen unsichtbar bleibt, d. h. an einer der Raumwand zugekehrten Stelle des Lampenumfanges entsteht.
• Erfindungsgemäß wird nun eine übliche Glühlampenfassung an ihrem Boden mit einem Teil verbunden, das in der Horizontalen uni bestimmte Winkel verstellbar oder im Kreise drehbar an dem mit der Leuchte oder Kaschierung verbundenen Fassungsträger befestigt wird. Dadurch ist es möglich, daß die Lampe unabhängig von ihrer zufälligen Einschraubhöhe in der Fassung so in der Leuchte sitzt, daß der Stabschatten immer an einer der Raumwand zugekehrten Stelle des Lampenumfanges erscheint. Dabei wird der Fassungsträger erfindungsgemäß gleichzeitig zur Befestigung sowohl der Fassung als auch der Kaschierung, d. h. der ganzen Fassung oder Leuchte an der Raumwand benutzt. Zur Verwirklichung dieses Erfindungsgedankens sind verschiedene Konstruktionen möglich. Bei allen wird die Fassung, damit sie jede gewünschte Winkelstellung um ihre vertikale Achse einnehmen kann, an ihrem Boden mit einem Teil verbunden, das auf dem Fassungsträger in beliebigen Stellungen befestigt werden kann. Nur durch die Art dieser Befestigung unterscheiden sich die verschiedenen Ausführungen. Dabei können der Fassungsträger und das mit dem Fassungsboden vereinigte Teil so ausgebildet sein, daß man die Fassung entweder nur in eine begrenzte Anzahl oder aber in unendlich viele verschiedene Stellungen bringen kann.
• In den Abb. r bis 8 sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. In Abb. i und a ist die einfachste Ausführungsform gezeigt. Die Fassung a ist mit der in der Mitte topfartig ausgebildeten Scheibe b zu einem Stück vereinigt und wird zwischen dein Fassungsträger c und der Scheibe d festgeklemmt. Nach leichtem Lösen der Schrauben e läßt sich die Fassung in jede gewünschte Lage drehen und wird durch Anziehen der Schrauben e dann in der richtigen Stellung festgehalten. Die Befestigung des Fassungsträgers c an der Kaschierung f erfolgt auf beliebige Art und Weise, z. B. durch Schrauben.
• Bei einer anderen in Abb. 3 bis 5 dargestellten Ausführung wird der Fassungsträger (Abb. 5) als Platte ä mit Lochkranz h ausgebildet. In die längliche Brücke i, die fest mit der Fassung a verbunden ist, werden entweder zwei Stifte 1a eingesetzt (.Abb. ¢), mit denen sie beliebig in die Platte g eingesteckt werden kann, oder sie erhält zwei Gewindelöcher L, in die durch irgendein Paar der Löcher h von unten her die Befestigungsschrauben in eingeführt werden (Abb.3).
• Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Abb. 6 dargestellt. An der Platte n läßt sich die Fassung in unendlich vielen verschiedenen Stellungen befestigen, da die Platte zwei über je fast iSo° sich ausdehnende nierenförmige Lochungen o besitzt, durch die von unten her entsprechend Abb. 3 die Befestigungsschrauben eingeführt werden.
• Bei der in Abb. 7 und 8 gekennzeichneten Konstruktion wird die Fassung a an einer Vierfingerkappe p befestigt, die in vier verschiedenen Stellungen über den u-förmig gebogenen Fassungsträger r gesteckt werden kann. Zur Leitungsdurchführung sind in den Fingern der Kappe p Öffnungen s vorgesehen. Diese letztere Konstruktion kann natürlich in vielerlei Variationen auch für unendlich viele Einstellungsmöglichkeiten ausgeführt werden, z. B. durch überstülpen einer kreisrunden topfartigen Kappe über einen entsprechend ausgebildeten Fassungsträger, wobei beide Teile irgendwie gegeneinander arretiert sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellbare Befestigung von Fassungen für Soffittenlampen mit exzentrisch nahe an der Kolbenwandung sitzendem, das Leuchtsystem tragendem Glasstab, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungsboden (a) um seine Achse beliebig oder um bestimmte Winkel drehbar mit dem zur Befestigung der Fassung an der Leuchte oder Kaschierung dienenden Fassungsträger einstellbar verbunden ist. a. Einstellbare Befestigung von Fassungen für Soffittenlampen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Boden der Fassung (a) fest verbundenes Teil, z.B. ein Topf (b), durch eine Klemmscheibe (d) auf dem Fassungsträger (c) in beliebiger Stellung gehalten ist. 3. Einstellbare Befestigung von Fassungen für Soffittenlampen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungsträger (c) eine mit einem Lochkranz (h) versehene Platte (g) besitzt, an der die Fassung mit zwei an ihrem Steg (i) angebrachten Stiften (h) oder durch Schrauben (m) in der Lochanzahl entsprechenden Winkelabständen zu befestigen ist. q.. Einstellbare Befestigung von Fassungen für Soffittenlampen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungsträger (c) in einer Platte (n) zwei über fast i8o° sich erstreckende nierenförmige Lochungen (o) besitzt, durch die die Befestigungsschrauben (m) des mit dem Boden der Fassung (a) verbundenen Steges (i) greifen, so daß die Fassung (a) um ihre vertikale Achse beliebig einstellbar zu befestigen ist. 5. Einstellbare Befestigung von Fassungen für Soffittenlampen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Fassung (a) eine Vierfingerkappe (p) fest angebracht ist, die auf dem u-förmig ausgebildeten Fassungsträger (r) in vier um j e 9o ° abweichenden Stellungen aufsteckbar ist.