DE541546C - Waermeaustauschvorrichtung, insbesondere zur UEberhitzung von Dampf durch Strahlungswaerme - Google Patents

Waermeaustauschvorrichtung, insbesondere zur UEberhitzung von Dampf durch Strahlungswaerme

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DE541546C
DE541546C DES78195D DES0078195D DE541546C DE 541546 C DE541546 C DE 541546C DE S78195 D DES78195 D DE S78195D DE S0078195 D DES0078195 D DE S0078195D DE 541546 C DE541546 C DE 541546C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G1/00Steam superheating characterised by heating method
    • F22G1/06Steam superheating characterised by heating method with heat supply predominantly by radiation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Wärmeaustauschvorrichtung, insbesondere zur Überhitzung von Dampf durch Strahlungswärme Die Erfindung betrifft zur Überhitzung von Dampf anwendbare Wärmeaustauschvorrichtungen,insbesondere durch Strahlung geheizte Dampfüberhitzer.
  • Die Erfindung bezweckt, dic auftretende Temperaturerhöhung der Einrichtungen, in welchen .der Wärmeaustausch stattfindet, für den Fall zu begrenzen, daß die zu erhitzende Flüssigkeit in Stillstand gerät oder ihre Zirkulation ini Innern der Einrichtungen verinindert wird, oder auch für den Fall einer zii starken Temperaturzunahme im Innern des im allgemeinen den Verbrennungsraum einer Feuerkammer darstellenden Heizraumes.
  • Dies wird durch Verwendung einer Wärmeaustauschv orrichtung mit Verdampfungs- und Überhitzerrohren erreicht, die von Medien verschiedener Temperatur durchzogen werden und bei der jedem der von dein kälteren Medium durchzogenen Rohre wenigstens ein von den wärmeren Medien durchzogenes Rohr zugeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung sind nun diese verschiedenen Rohre entweder aus einem gemeinsamen Stück gefertigt oder zu einer homogenen Masse verschweißt. Auf diese Weise kann der Temperaturabfall innerhalb des homogenen Blockes für den ungünstigsten Fall genau vorher bestimmt und eingehalten werden.
  • Wenn die Erfindung für Überhitzer verwendet wird, so ordnet man den eigentlichen Überhitzerrohren Verdampfungsrohre für zirkulierendes Wasser zu, deren Temperatur beträchtlich unterhalb der Temperatur des Feuerraumes liegt, in welchem die Oberhitzerröhren angeordnet sind; die Verdampfungsrohre und die überhitzerrohre werden mittels metallischer Abkühlmassen verbunden, längs derer eine fortschreitende Temperaturverteilung erfolgt, die bei geeigneter Wahl der Abinessungen und des Profils der Röhren einerseits und der verwendeten Massen andererseits nahezu unabhängig von der Zirkulation des gesättigten Dampfes in den Überhitzerröhren gehalten werden kann; dies schützt infolgedessen die Ü berhitzerröhren gegen jeden gefährlichen Temperaturanstieg bei Stillstand oder Verminderung dieser Zirkulation und auch gegen eine zu starke Temperaturerhöhung in der Verbrennungskammer, in der sie angeordnet sind.
  • Das Wesen und die Vorteile der Erfindung seien an Hand der Zeichnung näher erläutert, die einige Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip bei Anwendung eines durch Strahlung erwärmten Überhitzers.
  • Die Abb. a bis 7 stellen verschiedene auf dem Prinzip gemäß Abb. i beruhende Ausführungsbeispiele :der Erfindung dar.
  • In Abb. i stellt i ein Kesseldampfrohr dar, das mit axialen Flügeln z versehen ist, welche in inniger Verbindung mit dem Rohre stehen und der Strahlung der Feuerkammer 3 ausgesetzt sind. Dieses unter dem Namen ilurray-Rohr bekannte und zum Belegen der Verbrennungskammerwände verwendete Rohr ist einerseits mit dem Wasserbehälter und andererseits mit dem Dampfkammerraum des Kessels verbunden; es arbeitet daher als Verdampfungsrohr. Wenn die Temperatur des in diesem Rohr umlaufenden Wassers beispielsweise 2oo° beträgt, so ergibt sich, daß jedem in der Kammer 3 in der Nähe der Flügel 2 herrschenden Temperaturzustand der F lügel 2 genau bestimmte Temperaturen entsprechen werden. Wenn man beispielsweise annimmt, daß für bestimmte Temperaturverhältnisse in der Kammer 3 Länge und Stärke des Flügels so bemessen sind, daß dessen Außenränder eine Temperatur von beispielsweise 55o° annehmen, so ergibt sich, daß längs des Flügels bis zu seiner Verbindung mit dem Rohre eine gradweise Temperaturabnahme auftreten wird und daß in diesem Flügelschnitte gleiche Temperaturen vorhanden sind, d. h. daß man in dem von dem Rohr und dessen Flügeln gebildeten System eine ganze Reihe von Isothermen von Zoo bis 55o° bilden kann.
  • Wenn man nun am Außenrande q. des Flügels in der der Isotherme von 5.1.o° entsprechenden Zone parallel zur Rohrachse eine Leitung 5 führt, so kann man mit großer Annäherung annehmen, daß die inneren Wände dieser Leitung 5 eine Temperatur von 54.o° besitzen.
  • Wenn man diese Leitung 5 als Überhitzer verwendet, indem man sie durch gesättigten Dampf führt, so ergibt sich folgendes: i. Solange der Außenrand q. des Flügels unter der Wärmewirkung keinen Schaden leidet, kann das so gebildete überhitzerelement selbst aus dem gleichen Grunde ebenfalls nicht beschädigt werden.
  • 2. Die Temperatur des erzeugten überhitzten Dampfes kann die maximale Temperatur der Rohrwand 5 nicht überschreiten.
  • Die Erfahrung zeigt, daß es möglich ist, mit Flügeln :2 versehene Rohre i während einer außerordentlich langen Zeitdauer selbst den schwersten Beanspruchungen auszusetzen, ohne daß sich irgendwelche Risse oder sonstige Zerstörungen unter der Wärmeeinwirkung zeigen. Die auf die beschriebene Weise gebauten Überhitzer werden also selbst den härtesten Temperaturbeanspruchungen vollkommen standhalten.
  • Ferner ergibt sich, daß beim Zirkulieren des Dampfes in der Leitung 5 eine zusätzliche Abkühlung des Flügels, d. h. also eine Temperaturäbnahme des Metalles dieses Flügels, auftritt. Ganz allgemein ergibt sich, daß es bei geeigneter Wahl der Flügellänge, seiner Stärke und des Rohrdurchmessers möglich ist, bei gegebenen Temperaturbedingungen in der Verbrennungskammer 3 mit jeder maximalen Temperatur zu arbeiten, die man mit Rücksicht auf die Rohrwand 5 und auf die Außenseiten des Flügels wünscht.
  • Die Abb. 2 bis 7 zeigen einige auf diesem Prinüp beruhende Ausführungsbeispiele.
  • Es sei angenommen, daß bei einer Anordnung gemäß Abb. 2 die Wände der Verbrennungskammer 3 mit Überhitzerrohren 5 ausgestattet sind, welche der Übersicht halber in der Zeichnung mit einem erheblich größeren Durchmesser dargestellt sind, als es den normalen Abmessungen entspricht; hinter diesen Rohren sind die Verdampfungsrohre i angeordnet, die mit den Rohren 5 durch Flügel oder Rippen :2 verbunden sind.
  • Unter diesen Voraussetzungen wird das ganze Rohr 5 annähernd die gleiche Temperatur besitzen, und das Gefälle zwischen dieser Temperatur und jener des Rohres i wird sich hauptsächlich längs des Flügels :2 auswirken.
  • Die folgenden Merkmale: Durchmesser und Stärke des Verbrennungsrohres, Länge und Ouerschnitt des Verbindungsflügels werden praktisch derart bestimmt, daß selbst bei mangelnder Dampfzirkulation im Überhitzerrohr das System stets durch das Verdampfungsrohr hinreichend gekühlt ist, so daß es keiner Zerstörung ausgesetzt ist, und daß andererseits die Temperatur des Überhitzerrohres nicht jene übersteigt, bei der der überhitzer zerstört werden könnte, oder jene Tenperatur, bei der eine zu weit gehende Erhitzung eintreten könnte.
  • Die verschiedenen verwendeten Teile können in der Weise v erburiden sein, daß sie einen Block oder ein einheitliches System bilden, wie es die Abb. 3 und a veranschaulichen.
  • Gemäß Abb. 3 sind das Verdampfungsrohr i und die Überhitzerröhren 5, 6 in der gleichen Metallmasse 7 eingebettet, die durch Schmelzung, beispielsweise auf aluminiumthermischem oder auf elektrolytischem Wege, erhalten werden kann.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Masse 7 gemäß Abb. 4. mit Einschnitten 8 zu versehen, so daß sie in einen erwärmten Teil 7 und in einen abgekühlten Teil 7' zerlegt wird. Das Verbindungsprofil 8' besitzt dann einen solchen Wärmewiderstand, daß sich die gewünschte Temperaturdifferenz zwischen 7 und 7' einstellt.
  • Aus vorstehendem folgt, daß es keineswegs nötig ist, die Überhitzerröhren 5 unmittelbar durch Konvektion oder Strahlung zu erwärmen. Diese Rohre können vollständig durch Fortleitung erwärmt werden, wie es Abb. 5 veranschaulicht; hier wird das Überhitzerrohr 5 lediglich durch Fortleitung der vom Feuerraum 3 herrührenden Strahlungswärme durch die metallische Masse 2 hindurch erwärmt, welche das Rohr 5 mit dem Verdampfungsrohr i verbindet und einen Fortsatz 2' aufweist, der als Schutzblech zwischen den Rohren 5 und dem Feuerraum 3 wirkt.
  • Die gleichen Rohre können auch teilweise durch Strahlung und teilweise durch Fortleitung erwärmt werden, wie es z. B. aus Abb. 6 hervorgeht.
  • Schließlich können die Verdampfungsrohre i und die Überhitzerrohre 5, die bisher parallel liegend angenommen wurden, erforderlichenfalls auch beliebig in bezug aufeinander angeordnet sein, beispielsweise im rechten Winkel, wie es in Abb. 7 dargestellt ist. Die Flügel oder metallischen Verbindungsmassen 2, die nach den bisher beschriebenen Ausführungsformen parallel und längs der Achse mit den Rohren in Verbindung standen, können, wenn auch mit weniger vorteilhafter Wirkung, in anderer Weise, insbesondere auch radial, mit den Rohren verbunden sein.
  • Um der verschiedenen Ausdehnung der Verdampfungsrohre und der Überhitzerrohre Rechnung zu tragen, können die Verbindungsmassen eine den günstigsten Verhältnissen entsprechende Form erhalten, insbesondere können sie wie die Rohre selbst gewellt sein, so daß sie eine gewisse Elastizität aufweisen. Sie können fortlaufend oder .unterbrochen ausgeführt werden.
  • Die Überhitzer gemäß der Erfindung besitzen eine bemerkenswerte Leitungsanpassungsfähigkeit. Wenn nämlich die von den Verdampfungsrohren aufgenommenenWärmemengen infolge der Eigenschaften der verwendeten Teile sehr oberhalb der durch das Überhitzerrohr dem Dampf abgegebenen Wärmemenge liegt, so hängt die erhaltene Überhitzertemperatur wenig vom Dampffluß im Rohre ab. Bei solchen überhitzern spielt es daher eine geringe Rolle, wenn man den Dampfumsatz im Überhitzer verringert und selbst ganz unterdrückt. Überdies läßt sich der Gang dieser Überhitzer leicht regeln.
  • Die beschriebenenAusführungsformen sind, wie bereits erwähnt, lediglich Beispiele. Alles, was bezüglich der überhitzer gesagt wurde, kann sinngemäß auch ganz allgemein auf thermische Ausgleichsvorrichtungen verwendet werden, wenn man nur die Überhitzerrohre durch Wärmeaustauschrohre und die Verdampfungsrohre durch Rohre ersetzt, welche von einer Flüssigkeit durchflossen werden, deren Temperatur erheblich unter jener der Wärmeaustauschrohre liegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Wärmeaustauschvorrichtung mit Verdampfungs- und überhitzerrohren, die von Medien verschiedener Temperatur durchzogen werden und bei der jedem der von dem kälteren Medium durchzogenen Rohre wenigstens ein von den wärmeren Medien durchzogenes Rohr zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Rohre entweder aus einem gemeinsamen Stück bestehen oder zu einer homogenen Masse verschweißt sind.
DES78195D 1927-01-26 1927-01-26 Waermeaustauschvorrichtung, insbesondere zur UEberhitzung von Dampf durch Strahlungswaerme Expired DE541546C (de)

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