DE541416C - Erschuetterungsmindernde Unterlage - Google Patents

Erschuetterungsmindernde Unterlage

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DE541416C
DE541416C DE1930541416D DE541416DD DE541416C DE 541416 C DE541416 C DE 541416C DE 1930541416 D DE1930541416 D DE 1930541416D DE 541416D D DE541416D D DE 541416DD DE 541416 C DE541416 C DE 541416C
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spring
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DE1930541416D
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    • F16F3/00Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic
    • F16F3/02Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of steel or of other material having low internal friction
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    • F16F1/18Leaf springs
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    • F16F15/02Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems
    • F16F15/04Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using elastic means
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Description

Die Erfindung betrifft eine sogenannte erschütterungsmindernde Unterlage, die zum Abfedern von Teilen nach allen Seiten benutzt werden kann. Bekannt sind elastische Hohlkugeln, die aus S-förmigen Federstahlbändern bestehen und als ein nach allen Seiten federndes Mittel vorgeschlagen worden sind. Eine solche Anordnung erfüllt jedoch nicht die Bedingung, daß die Rückstellkraft
ίο allseitig gleichmäßig ist, da bei S-förmig gebogenen Federbändern mit Verschiebungen stets auch Verdrehungen verbunden sind. Auch fehlt diesen Hohlkörpern eine geeignete Verbindung mit der Maschine bzw. dem Fundament. Nachteilig sind die verwickelten Beanspruchungen solcher S-förmiger Bänder. Bekannt sind weiterhin Wagenfedern, wobei in einer Ebene Ellipsen- und Kreiefedern derart angeordnet sind, daß bei großen Zusammendrückungen in einer einzigen Richtung die Rückstellkraft dauernd gleich groß bleibt, weil aus der Kreisform im selben Verhältnis eine Ellipsenform wird und umgekehrt. Da es sich bei Fundamenterschütterungen um nur verhältnismäßig geringe Verschiebungen im Verhältnis zu Wagenschwingungen handelt, so ist eine solche Kombination aus verschiedenen Kurvenformen unvorteilhaft. Ganz unmöglich ist es, mit einer solchen ebenen Anordnung, die nur auf eine Federrichtung Wert legt, die Rückstellkräfte in allen drei Koordinatenrichtungen gleich groß zu machen.
Die Nachteile dieser bekannten Vorrichtungen werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß symmetrisch halbkreisförmige Feder Stahlbänder zu einer nach allen Seiten ganz oder annähernd gleichmäßig federnden Hohlkugel zusammengefaßt sind, die oben eine frei bewegliche Druckplatte tragen und unten an der Grundplatte befestigt sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Rückstellkraft nach allen drei Achsenrichtungen annähernd gleich ist, ohne daß die Federung durch die obere und untere Befestigung eine erhebliche Minderung erfährt.
Da die Möglichkeit besteht, daß die Federbänder sich bei den Bewegungen aneinander reiben und hierdurch beschädigt sowie in ihrer Wirkung beeinträchtigt werden, ist es notwendig, für eine Schmierung zu sorgen. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der innere Hohlraum ganz oder teilweise mit einer Fettmasse oder einem fett- oder ölhaltigen Stoff ausgefüllt ist, der bei der Zusammendrückung der Kugel Schmierstoffe auspreßt.
Eine beispielsweise Ausführung eines solchen Erschütterungsminderers ist in der Abbildung dargestellt. Hierin bedeutet O1 den federnden Teil, welcher aus einzelnen geraden Flachstahlbändern zu einer kugeligen Form gebogen ist. Diese einzelnen Federstahlbänder brauchen nicht durch parallele Linien begrenzt zu sein,' sondern kön-
nen beliebige symmetrische Form haben, insbesondere können sie in der Mitte breiter und dicker als an den Enden sein. Dieser rund gebogene Federteil ist einerseits durch die Befestigungsvorrichtung e an der Grundplatte b und anderseits an dem glockenförmigen Oberteil c befestigt. Auf letzterer frei beweglichen Druckplatte ruht der zu isolierende Maschinen- oder Fundamentteil G. Die
ίο Grundplatte b ist anderseits auf einem Fundament F aufgestellt. Eine Versteifung des Federteils wird erreicht z. B. durch vier Stellschrauben d, welche gestatten, einige von den Federstahlteilen durch Anpressen zu versteifen. Diese Stellschrauben, welche durch besondere Muttern gesichert sein müssen, können vor Einbau des Apparates mit einer entsprechenden Vorspannung auf die Federteile wirken, so daß es nach Einbau auch möglich ist, durch Herausschrauben die Steifigkeit der Federteile zu vermindern.
Die Anzahl der halbkreisförmig gebogenen Bänder ist beliebig, jedoch muß Symmetrie in der Anordnung gewahrt sein.
Die Befestigung e, die hier aus Kopfschrauben und Unterlagsscheiben besteht und alle Bänder gleichmäßig erfaßt, kann auch in anderer Weise getroffen werden.
Auch die Art und Anzahl der Versteifungsfedern d ist beliebig, jedoch an Symmetrie gebunden. Bei einer geringen Anzahl von Bändern und dementsprechend größeren Abständen der einzelnen Bänder untereinander muß die Füllmasse aus einem in seinen Einzelteilen gut zusammenhängenden Stoff bestehen, während diese Masse bei. einer größeren Anzahl von Bändern und dementsprechend bei einer fast oder ganz geschlossenen Hohlkugel auch körnig oder kleinstückig sein kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Erschütterungsmindernde Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß symmetriscbe Federstahlbänder in gleichem Abstande halbkreisförmig gebogen und zu einer Hohlkugel zusammengefaßt sind, die oben^ die Druckplatte frei beweglich trägt und unten an der Grundplatte befestigt ist.
2. Erschütterungsmindernde Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Federstahlbändern eingeschlossene Hohlraum mit einer Füllmasse ausgefüllt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930541416D 1930-08-29 1930-08-29 Erschuetterungsmindernde Unterlage Expired DE541416C (de)

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DE1930541416D Expired DE541416C (de) 1930-08-29 1930-08-29 Erschuetterungsmindernde Unterlage

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