DE541275C - Tauchsenkel - Google Patents

Tauchsenkel

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DE541275C
DE541275C DES77732D DES0077732D DE541275C DE 541275 C DE541275 C DE 541275C DE S77732 D DES77732 D DE S77732D DE S0077732 D DES0077732 D DE S0077732D DE 541275 C DE541275 C DE 541275C
Authority
DE
Germany
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float
button
immersion
borehole
housing
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Expired
Application number
DES77732D
Other languages
English (en)
Inventor
Victor Gutmann
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE541275C publication Critical patent/DE541275C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C13/00Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal
    • G01C13/008Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal measuring depth of open water

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

  • Tauchsenkel Bevor ein Senkpumpenaggregat in ein Bohrloch eingebaut wird, muß der Flüssigkeitsstand sorgfältig gemessen werden, desgleichen die Entfernung der Bohrlochsohle von der Bohrlochmündung. Um eine vollständige Charakteristik des Bohrloches zu erhalten, sind derartige Messungen in bestimmten Zeitabständen zu wiederholen. Es ist vorteilhaft, auch während der Förderarbeit von Zeit zu Zeit den Flüssigkeitsstand nachzuprüfen.
  • Es ist bekannt, zwecks Messung des Flüssigkeitsstandes in Bohrlöchern an einen Tauchsenkel einen einen Schalter steuernden Schwimmer anzubringen, der beim Auftreffen des Tauchsenkels auf die Flüssigkeitsoberfläche den elektrischen Schalter schließt, wodurch eine am Tauchsenkel angebrachte elektrische Glocke anspricht. Diese bekannte Einrichtung kann jedoch nicht zum Messen der Bohrlochtiefe verwendet werden.
  • Ferner ist es bei einer elektrischen Schiffslotvorrichtung bekannt, am unteren Teil des Tauchsenkels einen Taster anzubringen, der beim Auftreffen auf den Meeresboden einen elektrischen Schalter betätigt, durch den ein die Seiltrommel sperrendes Relais gesteuert wird. Eine solche Vorrichtung könnte jedoch nur zum Messen der Bohrlochtiefe verwendet werden.
  • Gemäß der Erfindung wird nun ein Messen des Flüssigkeitsstandes in Bohrlöchern und der Bohrlochtiefe mittels ein und derselben Vorrichtung dadurch ermöglicht, daß die an sich bekannte Einrichtung mit dem am Senkel beweglich angeordneten, einen elektrischen Schalter betätigenden Schwimmer mit der ebenfalls bekannten, aus dem am Tauchsenkel angebrachten Taster bestehenden Einrichtung in der Weise vereinigt wird, daß der Schwimmer und der Taster auf einen gemeinsamen Schalter einwirken, so daß dieser durch den Schwimmer geschlossen und durch den Taster wieder geöffnet wird, oder umgekehrt. Das Gerät kann für Arbeitsstrom eingerichtet werden. Der Stromkreis ist dann normalerweise stromlos; die Kontakte des Schalters sind offen. Erst beim Auftreffen auf den Flüssigkeitsspiegel wird der Stromkreis geschlossen. Das Gerät kann aber auch für Ruhestrom eingerichtet werden. Der Stromkreis ist dann normalerweise geschlossen und wird erst beim Auftreffen des Gerätes auf den Flüssigkeitsspiegel durch den Schalter unterbrochen.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. z zeigt eine Ausführungsform im Schnitt, in der Ansicht senkrecht zur Schwenkachse des Schwimmers, Fig. 2 in der Ansicht parallel zu dieser Achse.
  • Das Gehäuse des Senkels besteht aus den teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen z, 2. An dem oberen Teil ist mittels der Böcke 3, q. der Schwimmerkörper 5 drehbar gelagert. Er besteht beispielsweise aus einem Kofkzvlinder. Die Drehachse 6 des Schwimmers ist exzentrisch angebracht und unverdrehbar mit dem Schwimmer verbunden. Auf der Drehachse sitzt die Schelle 7 mit dem Quecksilberschalter B. Dieser besteht in an sich bekannter Weise aus einem allseitig geschlossenen Glasgefäß mit zwei Elektroden und einer gewissen Menge Quecksilber. Die Elektroden sind durch die biegsamen Leitungen io an das nach oben führende und zur Aufhängung des Senkels dienende Kabel angeschlossen.
  • Den Schwimmerkörper 5 umschließt die Schelle x5 mit dem radial vorspringenden Ende 16. Der Hub des Schwimmers ist durch die Anschläge 17, 18 begrenzt.
  • Der untere Gehäuseteil e ist siebartig gelocht und kann teleskopartig in den oberen Teil i eingeschoben werden. Sein Verschiebungsweg ist durch die Anschläge i9, 2o begrenzt.
  • Der Senkel arbeitet auf folgende Weise: Beim Absenken ist der Quecksilberschalter 8 zunächst offen; der Schwimmer ist in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung. Der untere Gefäßteil 2 liegt mit dem Anschlag i9 auf dem oberen Gefäßteil i auf. Sobald der Senkel in die Flüssigkeit eintaucht, wird der Schwiinmer 5 angehoben. Der Öuecksilberschalter 8 wird derart geneigt, daß das Quecksilber die Elektroden miteinander verbindet. Dadurch wird der Signalstromkreis geschlossen; das in den Stromkreis eingeschaltete Gerät spricht an. Die Länge des abgesenkten Kabels ist das Maß für den Flüssigkeitsstand. Hierauf wird noch mehr Kabel nachgelassen, bis der untere Gefäßteil e auf die Bohrlochsohle stößt. Er schiebt sich in den Gefäßteil i, trifft mit seinem oberen Rand auf den Arm 16 des Schwimmers und schwenkt diesen entgegen dem Auftrieb in die Ausgangsstellung zurück. In diesem Augenblick wird der Signalstromkreis wieder unterbrochen. Das Anzeigegerät über Tag spricht dann zum zweiten Mal an. Die nunmehr abgesenkte Kabellänge entspricht der Bohrlochtiefe.
  • Beim Hochziehen des Senkels wird zunächst der Quecksilberschalter 8 wieder geschlossen, sobald jedoch der Senkel aus der Flüssigkeit auftaucht, wieder geöffnet. Dadurch kann die erste Messung des Flüssigkeitsstandes kontrolliert werden.
  • Eine andere Ausführungsform des Tauchsenkels zeigt die Fig.3.
  • In dem Gehäuse 21, das an dem Kabel 22 befestigt ist, hängt an den isolierten Litzen 23 ein ampelartiger Teil 2,4. Er bildet zugleich eine druckfeste Kapsel für das Kontaktgefäß 25, dessen Kontakte mit dem Kabel ?,3 verbunden sind. Auf der einen Seite ist der Korkschwimmer 26 von der Gestalt eines Ringsektors angebracht. Sein Gewicht ist durch das Gegengewicht 27 derart ausgeglichen, daß der Teil 24 außerhalb der Flüssigkeit waagerecht hängt. Sobald die Flüssigkeit in den Behälter 21 eindringt, wird die rechte Seite des Teiles 24 gehoben; das Quecksilber strömt in dem Kontaktgefäß nach links unten und schließt die dort angeordneten Kontakte. Sobald jedoch der verschiebbar im Behälterboden gelagerte Taster 28 mit dem Teller 29 den Grund erreicht, wird durch den trichterförmigen Teil 3o der Teil 24 wieder waagerecht gerichtet und der Kontakt im Gefäß 25 unterbrochen.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführung des Tauchsenkels zeigen die Fig. q. und 5. In dem Behälter 21 ist ein Führungszylinder 31 für den Schwimmerkörper 32 angebracht. Das Flüssigkeitskontaktgefäß ist in eine Kapsel 33 eingeschlossen, die mit dem einen Ende an, dem Kabel 34, mit dem anderen Ende an dem Schwimmerkörper 32 aufgehängt ist. Sie ist in Fig.5 noch besonders im Schnitt dargestellt. Die Kapsel 33 hat die Gestalt einer Hülse, in deren Höhlung der Quecksilberschalter 35 eingebettet ist. Die Kontakte 36 sind im oberen Teil des Gefäßes angebracht. Das Gefäß ist durch den Schraubstöpsel37 verschlossen, durch den das Kabel mittels der Stopfbüchse 38 herausgeführt ist. Der Hohlraum des Stöpsels ist mit Isoliermasse ausgegossen.
  • Das Gerät arbeitet auf folgende Weise: Vor dem Eintauchen in die Flüssigkeit befindet sich der Schwimmer in der Stellung 32a, in der er auf den unteren Anschlägen der Führung 31 ruht. Das Kontaktgefäß 33 ist in der Stellung 33z, die im wesentlichen der in Fig. 5 dargestellten Lage entspricht.
  • Sobald Flüssigkeit in den Behälter 2i eindringt, wird der Schwimmer in die Stellung 32 emporgehoben; das Kontaktgefäß 33 wird auf den Kopf gestellt, so daß das Quecksilber die Kontakte 36 (Fig. 5) schließt.
  • Um mit diesem Gerät auch die Bohrlochtiefe feststellen zu können, ist im Boden des Gehäuses 21 ein Taster 39 verschiebbar angebracht, der das Kontaktgefäß 33 bei qo angreift und es beim Auftreffen auf die Sohle des Bohrlocher in die Stellung 33b bringt. Dadurch wird der Kontakt wieder unterbrochen.
  • In weiten Bohrlöchern kann man unter Umständen das Gehäuse 21 auch weglassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tauchsenkel zum Messen des Flüssigkeitsstandes in Bohrlöchern und der Bohrlochtiefe, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer an sich bekannten, aus einem am Senkel beweglich angeordneten, beim Auftreffen auf die Oberfläche der Flüssigkeit einen elektrischen Schalter betätigenden Schwimmer bestehenden Einrichtung mit einer ebenfalls bekannten, aus einem am unteren Teil des Senkels beweglich angebrachten, beim Auftreffen auf die Bohrlochsohle einen elektrischen Schalter betätigenden Taster bestehenden Einrichtung, in der Weise, daß der Schwimmer und der Taster auf einen gemeinsamen Schalter einwirken, so daß letzterer durch den Schwimmer geschlossen und durch den Taster wieder geöffnet wird, oder umgekehrt.
  2. 2. Tauchsenkel nach Anspruch i, bei dem als Schalter ein Flüssigkeitskontaktgefäß dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster beim Auftreffen auf die Bohrlochsohle das beim Auftreffen auf die Flüssigkeitsoberfläche durch den Schwimmer aus seiner Lage gebrachte Kontaktgefäß in die Ausgangsstellung zurückbringt.
  3. 3. Tauchsenkel nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein aus zwei teleskopar tig ineinandergeführten und ineinanderschiebbaren Teilen (1, 2, Fig. i und 2) bestehendes Gehäuse, von dem der untere Teil (2) in der eingeschobenen Stellung den Schwimmer (5) in die Ausgangslage schwenkt.
  4. 4.. Tauchsenkel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen zylindrischen, exzentrisch gelagerten Schwimmerkörper (5, Fig. 1 und 2) aus spezifisch leichtem Material, z. B. aus Kork, und durch eine den Schwimmerkörper umschließende Schelle (15), deren vorspringendes Ende (16) von dem als Taster dienenden unteren Gefäßteil (2) angegriffen wird.
  5. 5. Tauchsenkel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen ampelartigen, eine Kapsel für das Kontaktgefäß (25, Fig. ;) bildenden, in einem Gehäuse (21) aufgehängten Teil (24), der einseitig mit Schwimmerkörpern (26) versehen ist und normalerweise waagerecht an einem Kabel (23) im Gehäuse (21) hängt.
  6. 6. Tauchsenkel nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (29) im Boden des Gehäuses (21, Fig.3) verschiebbar gelagert ist, derart, daß er beim Auftreffen auf die Bohrlochsohle die durch den Schwimmer (26) schräg gehaltene Kapsel (2q.) mittels eines Trichters (30) wieder in die waagerechte Lage zurückbringt.
  7. 7. Tauchsenkel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Führung (31, Fig. q.) für den Schwimmer (32) mit Anschlägen für beide Endstellungen (32, 3aa). B. Tauchsenkel nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (39, Fig. q.) an dem an einem Kabel (3q.) angeschlossenen Ende (4o) des Kontaktgefäßes (33) angreift und es beim Auftreffen auf die Bohrlochsohle nach oben (in die Stellung 33b) bringt.
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