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Nagel, insbesondere für den Eisenbahnoberbau Es ist bereits bekannt,
Nägel, insbesondere solche, wie sie irr. Eisenbahnbau und insbesondere zur Befestigung
der Schienen auf den Schwellen Verwendung finden, mit Längsausnehmungen zu versehen,
durch die die Oberfläche des Nagels vergrößert und seine Reibung beim Einschlagen
in denselben verstärkt wird. Zweck der vorliegenden.Erfindung ist, daß nicht nur
dieser Zweck erreicht wird, sondern daß auch die Holzfasern in die Ausnehmungen
des Nagels eindringen und ihn auf diese Weise besonders festhalten. Wenn nämlich
die Ausnehmung erst zu weit oben beginnt, so wird die Faser, durch einen großen
Teil des Nagels beiseite gedrückt, nicht mehr die volle Elastizität haben, um in
die Ausnehmung des Nagels einzudringen. Besonders wichtig ist es, daß der Faser
auf denjenigen Seitenflächen des Nagels, die senkrecht auf der Faserrichtung stehen,
Gelegenheit zum Eindringen in die Auslrehmungen gegeben wird, da auf dieser Seite
die Elastizität der Faser das Eindringen besonders begünstigt. Es ist ferner wichtig,
daß die Ausnehmungen nicht die volle Breite der Nagelfläche einnehmen, so daß rechteckige
Kanten stehenbleiben, die die Fasern durchschneiden.
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Wenn der Nagel in den Boden einer Schwelle eingeschlagen wird, werden
die Fasern durch ihn auseinandergetrieben und in die Vertiefun-1lrll der Seitenflächen
eindringen. Da sich die Enden der Vertiefungen nahe an dem Nagelende befinden, werden
die in die Vertiefungen eingedrungenen Fasern vollständig die durch die Vertiefungen
gebildeten Zwischenräume ausfüllen, und zwar bis zu dem Boden hinab, in den das
Nagelende eindringt. Auf diese Weise erhält man eine wirksame Haltevorrichtung,
die wie eine Art von Schlüssel wirkt und das Herausschlüpfen des Nagels aus der
Schwelle in wirksamer Weise verhindert.
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In den beiliegenden Abbildungen ist eine Ausführungsform des Nagels
nach der Erfindung dargestellt.
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Abb. i zeigt eine Ansicht des Nagels von hinten.
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In der Abb.2 ist eine Vorderansicht des Nagels dargestellt, wobei
der untere Teil des Nagels nicht dargestellt ist.
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Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht des Nagels. Die Abb. q. bis 7 stellen
Schnitte der Abb. i nach den Linien IV-IV, V-V, VI-VI und VII-VII dar.
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Der Nagel hat einen Kopf i, welcher nach vorn in einem hakenförmigen
Teil 2 endet. Die untere Seite 3 des Kopfes i, welche die Form eines umgekehrten
Kegels besitzt, hängt mit dem Stift .I zusammen, der in der Hauptsache einen quadratischen
Querschnitt besitzt. Das Nagelende wird aus dem Teil 5 gebildet, welcher in der
Richtung, in der sich der hakenförmige
Teil 2 befindet, spitz zuläuft,
während das Nagelende in der Richtung senkrecht hierzu die gleiche Breite wie der
Stift aufweist.
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An dem Hauptteil des Stiftes bis fast zum Nagelende 5 sind die länglichen
Vertiefungen 6 und 6' vorgesehen, die die aus den Abb. q. und 5 ersichtliche Querschnittsform
besitzen. Die Kanten 7 sind zwischen den Vertiefungen 6 und 6' angebracht und verlaufen
parallel zu den Kanten des Stiftes. Die untersten Teile der länglichen Vertiefungen
6, welche sich auf der vorderen und hinteren Seite des Stiftes befinden, enden in
einer scharf abgeschnittenen waagerechten Kante 8, während diejenigen Teile der
länglichen Vertiefungen 6', die sich an den beiden anderen Wänden des Stiftes befinden,
spitz zulaufen, wie dies durch das Bezugszeichen g in Abb. 3 gekennzeichnet ist.
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Wird der Nagel in eine Schwelle hineingeschlagen, so werden die Fasern
durch die Kanten 7 auseinandergetrieben und die Vertiefungen bis zu den untersten
Enden ausfüllen, und zwar bis fast zum Nagelende 5, so daß der Nagel in der Schwelle
festgehalten wird. Infolge der symmetrischen Konstruktion des Nagelstiftes und des
Kegelendes arbeitet der Nagel sehr genau, wenn er in eine faserige Schwelle eingeschlagen
wird.
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Der erfindungsgemäße Nagel kann aus einem Metall von quadratischem
Querschnitt durch einzelne Preßarbeitsvorgänge hergestellt «erden.