DE539570C

DE539570C - Bock fuer Waschwannen u. dgl.

Info

Publication number: DE539570C
Application number: DEK118879D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-11-30

Description

Bock für Waschwannen u. dgl. Aufstellböcke für Waschwannen müssen recht starr und widerstandsfähig, dabei auch verhältnismäßig leicht sein, schließlich muß sich ihr Verkaufspreis in sehr niedrigen Grenzen halten. Wannenböcke aus Holz werden meist nach kurzem Gebrauch in ihrem Gefüge locker und fallen häufig auseinander. Die Aussteifung ist nicht ohne weiteres durch Verstrebung möglich, wie z. B. bei einem eisernen Bock. Ein solcher Bock wird bereits in Dreieckform gelenkig hergestellt, erfordert jedoch dann eine mehrfache Verstrebung mit entsprechenden Gelenken. Dadurch wird er verhältnismäßig schwer, und er stellt sich auch zu teuer.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen Wannenbock mit möglichst wenigen Elementen in einfacher Form aus zwei kreuzweise gelenkig verbundenen, aus Flach- und Rundeisen zusammengesetztenRahmen aufzubauen. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder. Rahmen aus einem äußeren, annähernd rechtwinkligen Wannen-Aufsatzbügel und einem mit diesem am Kreuzgelenk und an den Füßen verbundenen Strebenbügel besteht, von denen der letztere mit seinen freien* Enden zugleich die Drehzapfen für die Laufrollen-Schwenkbügel bildet.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in Abb. z in einem Ausführungsbeispiel in Ansicht auf den einen Rahmen dar.
Abb. 2 zeigt eine Oberansicht auf den Metallbock.
Abb. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Rasten am Aufsatzbügel.
Der Aufsatzbügel besteht aus den beiden Füßen a und deren Verbindungsschiene d, auf welche die Wanne gesetzt wird. Der Bügel a, d ist durch einen Strebenbügel b ausgesteift, der mit seinem Aufsatzhügel a, d .am oberen Teil b' und auch mit dem anderen Bockrahmen durch eine Schraube c gelenkig verbunden ist, so daß sich beide Rahmen flach zusammenlegen lassen. Die Füße a sind am unteren Ende abgebogen und bilden eine Öse d zum Durchführen der Strebenschenkel b", an denen eine Schelle e mit einer Laufrolle f angelenkt werden kann, so daß sich der Bock dann fahren läßt. Die Schienen ä sind nahe ihren Enden zu Rasten d' geformt, in denen sich der Wannenrand einhaken kann; dadurch erhält die Wanne einen sehr festen Stand. Die Rasten könnten statt stufenförmig, wie in Abb. z, auch in derselben 'Höhe liegen wie in Abb. 3, also eine Zahnung g bilden.
Der Aufsatzbügel wird zweckmäßig aus Flacheisen und der Strebenbügel aus Rundeisen hergestellt. Die Fußzapfen b" greifen zweckmäßig unten etwas durch die Schellen e nach außen, jedoch etwas weniger als die Rollen f, so daß die Zapfenenden e' beim Fahren des Bockes nicht aufstoßen. Nur wenn dieser mit der Wange etwas gekippt wird, was leicht unabsichtlich geschehen kann, stoßen die Zapfenenden e' am Boden auf und wirken bremsend.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bock für Waschwannen u. dgl., bestehend aus zwei kreuzweise gelenkig verbundenen, aus Flach- und Rundeisen zusammengesetzten Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rahmen aus einem äußeren, annähernd rechtwinkligen Wannen-Aufsatzbügel (a, d) und einem mit diesem am Kreuzgelenk und an den Füßen verbundenen Strebenbügel (b) besteht, von denen der letztere mit seinen freien Enden zugleich die Drehzapfen (e') für die Laufrollen-Schwenkbügel bildet.