DE538239C - Kolben fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kolben fuer Brennkraftmaschinen

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DE538239C
DE538239C DE1930538239D DE538239DD DE538239C DE 538239 C DE538239 C DE 538239C DE 1930538239 D DE1930538239 D DE 1930538239D DE 538239D D DE538239D D DE 538239DD DE 538239 C DE538239 C DE 538239C
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piston
skirt
slots
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pin bosses
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DE1930538239D
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KRAFTFAHRZEUGBEDARF KOMM GES S
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/02Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion
    • F02F3/025Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion having circumferentially slotted piston skirts, e.g. T-slots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolben für Brennkraftmaschinen Für Kolben von Brennkraftmaschinen wurde bereits vorgeschlagen, den Kolbenkopf von dem Kolbenmantel durch horizontal angeordnete Wärmeabsperrschlitze abzutrennen und dem Kolbenmantel eine ovale bzw. elliptische Form zu geben. Bei diesen Kolben übersteigt im Betriebe die Temperatur des Kolbenkopfes wesentlich die des Kolbenmantels. Deshalb wird die größere Wärmeausdehnung des Kolbenkopfes dazu nutzbar gemacht, um den oval bzw. elliptisch gestalteten Kolbenmantel während des Betriebes derart sich deformieren zu lassen, daß eine Annäherung an die Kreisform zustande kommt. Die mit dem Kolbenmantel zusammengegossenen Augen für die Aufnahme des Kolbenbolzens, welche bei Leichtmetallkolben der geringeren Materialbärte wegen besonders großen Durchmesser haben müssen, stehen jedoch einer genauen Umwandlung des elliptischen Mantelquerschnittes zu einem kreisförmigen Querschnitt insofern hindernd entgegen, als die Mantelteile, welche auf voller Breite mit den Bolzenaugen zusammengegossen sind, so verstärkt werden, daß eine Formänderung im vorgeschriebenen Sinne nicht mehr stattfinden kann. Es ist daher bei jenen Kolbenarten bisher nicht möglich gewesen, eine Formveränderung des elliptisch gehaltenen Kolbenmantels zu einer vollkommenen Kreisform zu erzielen.
  • Demgegenüber beruht das Wesen der Erfindung in der teilweisen Abtrennung der Kolbenbolzenaugen vom Kolbenmantel durch Anordnung geeigneter Schlitze, durch welche der störende Einfluß der Bolzenaugen auf die Erzielung einer genauen Kreisform des Mantels ausgeschaltet wird.
  • Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele.
  • Abb. i bis 3 zeigen eine Anwendung des Erfindungsgegenstandes auf Kolben, bei welchen bei Erwärmung eine Formänderung des Kolbenhemdes vorgesehen ist. Das Kolbenhemd 2 ist durch Wärme absperrende Schlitze 3 gegenüber dem Kolbenkopf i teilweise abgetrennt. Die Bolzenaugen d. sind durch Rippen 5 und 7 untereinander sowie mit dem Kolbenkopf und dem Kolbenhemd verbunden. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ist das Kolbenhemd des Kolbens oval hergestellt, und zwar so, daß der Durchmesser D in Richtung der Achse X-X kleiner ist als der Durchmesser Dl in Richtung der Achse Y-Y.
  • Die Wirkungsweise eines solchen Kolbens ist derart, daß im Betriebe durch die ungleiche Erwärmung eine stärkere Dehnung des Kolbenhemdes in Richtung der Kolbenbolzenachse X-X auftritt, wodurch sich dieses der runden Form nähert. Es tritt also eine gewollte Formänderung des Kolbenhemdes im Betriebe ein.
  • Wie aus Abb. 3 ersichtlich, sind beiderseits des Kolbenbolzens zwei Schlitze 6 vorgesehen, die parallel, zweckmäßigerweise konzentrisch, zum Kolbenhemd angeordnet sind, so daß, wie aus Abb. i ersichtlich, die Kolbenbolzenaugen 4 nur an ihrem unteren Teil, annähernd in der Breite der Rippe.7, und an ihrem oberen Teil, annähernd in der Breite der Rippen 5, Verbindung mit dem Kolben besitzen. Würde der Kolben ohne diese Schlitze ausgeführt sein und das Bolzenlager in voller Breite mit dem Kolbenhemd in Verbindung stehen, so würde an dem mit a bezeichneten Punkte in ' Abb. 3 ein Herausdrücken des Kolbenhemdes an dieser Stelle eintreten. Durch die Anbringung der Schlitze gemäß der Erfindung kann sich das Kolbenhemd fast über den ganzen Umfang unbeeinflußt deformieren, und es wird das Auftreten von unregelmäßigen Formen verhindert.
  • Abb. q. und 5 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher das Kolbenhemd gleichfalls durch Schlitze 6 von den Kolbenbolzenaugen teilweise abgetrennt ist. Die Tragrippe, welche die Kolbenbolzenaugen mit dem Kolbenkopf und dem Kolbenhemd verbindet, ist aus Gründen der Festigkeit und der Wärmeleitung so ausgebildet, daß ihr Hauptquerschnitt die Bolzenaugen mit dem Kolbenkopf verbindet und ein entsprechend schmäler gehaltener Teil, der Steg io sowie die Rippe 7, die Verbindung der Bolzen.augen mit dem Kolbenhemd herstellt.
  • Bei den Ausführungen des Kolbens nach den Abb. 5 bis 7 ist die Tragrippe, welche das Kolbenbolzenauge mit dem Kolbenkopf verbindet, als Profilrippe ausgebildet. In der Abb. 5. hat eine Rippe von doppel-T-förmigem Querschnitt Anwendung gefunden. Der Teil io der Profilrippe stellt die Verbindung zwischen Kolbenbolzenauge und Mantel her, während die Verbindung der Bolzenaugen mit dem Kolbenkopf durch die übrigen Teile der Doppel-T-Rippe bewerkstelligt wird. Die schmale Rippe i i, welche zur Erhöhung der Biegungsfestigkeit vorgesehen ist, führt senkrecht zum Kolbenboden und verläuft längs dieses Bodens analog der in Abb. i und 2 vorgesehenen Rippe 5.
  • In den Abb. 6 und 7 ist statt des Doppel-T-Querschnittes der Tragrippe ein U-förmiger Querschnitt verwendet worden; statt einer Rippe i i finden deren zwei Verwendung. Die Rippen i i verlaufen parallel zur Kolbenbolzenachse längs des Kolbenbolzens und verlängern sich an den Mantelseiten des Kolbens zu zwei senkrechten Tragrippen, welche die Kolbenbolzenaugen tragen. Die Verbindung zwischen den Kolbenbolzenaugen und dem Kolbenmantel wird durch die Verbindungsrippe io des Tragprofils hergestellt.
  • Abb. 8 und 9 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die Kolbenbolzenaugen vom Kolbenhemd durch zwei Schlitze 8, .die längs des Umfanges des Bolzenauges verlauf en, teilweise abgetrenntwerden. AuchindiesemFallehatdas Kolbenbolzenauge nur oberhalb und unterhalb des Bolzenlagers annähernd in der Breite der Tragrippe Verbindung mit dem Kolbenhemd und dem Kolbenkopf. Bei derAusführung nach Abb. io und i i ist das Bolzenauge vom Kolbenhemd durch den Ringschlitz 9 abgetrennt. Die Bolzenaugen ¢ sind an ihrem oberen Teil mit dem Kolbenkopf und dem Kolbenhemd nur durch die Rippe 5 und an ihrem unteren Teil mit dem Kolbenhemd durch die Rippe 7 verbunden.
  • Da die Schlitze 6 bei den Ausführungen gemäß den Abb. i bis 7 das Kolbenbolzenlager teilweise durchschneiden, so entstehen zwei Öffnungen im Lager, welche dem Spritzöl Eingang verschaffen, das durch den Kurbeltrieb des Motors in den Kolben hochgeschleudert wird. Die durch Anordnung der Schlitze 6 entstehenden Öffnungen werden auf diese Weise gleichzeitig als Schmieröffnungen für die Schmierung des Kolbenbolzens verwendet.
  • Bei den Ausführungen gemäß Abb. 8 bis ii sammelt sich in den Ringschlitzen 8 und 9 01 an, welches durch die Kolbenringe von der Zylinderwand abgeschabt wird. Das angesammelte Öl fließt auf das Kolbenbolzenauge und von dort auf den Kolbenbolzen, zu dessen Schmierung es beiträgt.
  • Die in den Abb. i bis 7 vorgesehenen Schlitze 6 können zur Aufnahme einer Sicherung für den Kolbenbolzen Verwendung finden, indem beispielsweise eine federnde Gabel in diese Schlitze eingeführt wird, welche in eine eingedrehte Ringnut des Kolbenbolzens gemäß der Wirkung eines Sprengringes einschnappt und die Verschiebung des Kolbenbolzens in seiner Längsachse verhindert.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolben, insbesondere Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen, bei dem das Kolbenhemd durch horizontal verlaufende Wärmeabsperrschlitze vom Kolbenkopf teilweise getrennt ist und die stärkere Wärmeausdehnung des Kolbenkopfes dazu benutzt wird, das elliptisch ausgebildete Kolbenhemd bei Erwärmung zur Kreisform zu verändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenbolzenaugen (. von dem benachbarten Teil des Kolbenhemdes durch Schlitze (z. B. 6) getrennt sind und letzteres mit den Kolbenbolzenaugen nur durch senkrechte Tragrippen in Verbindung steht.
  2. 2. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Schlitzen (6) liegende Tragrippe (5) sowohl mit dem Kolbenkopf als auch mit dem Kolbenhemd verbunden ist (Abb. i bis 9).
  3. 3. Kolben nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenbolzenaugen vom Kolbenhemd durch konzentrisch zum Kolbenhemd gelegte Schlitze (6) teilweise abgetrennt sind, so daß die Kolbenbolzenaugen mit dem Kolbenhemd nur oberhalb und unterhalb des Bolzenlagers, annähernd in der Breite der Tragrippen, verbunden sind (Abb. i bis 7). q..
  4. Kolben nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenbolzenaugen mit dem Kolbenkopf und dem Kolbenhemd durch eine profilierte Tragrippe (i i) verbunden sind (Abb. q. bis 7).
  5. 5. Kolben nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6) die Schmierung des Kolbenbolzens unterstützen.
  6. 6. Kolben nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6) zur Aufnahme einer Bolzensicherung Ver-,vendung finden.
  7. 7. Kolben nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenbolzenaugen vom Kolbenhemd durch längs des Umfanges der Kolbenbolzenaugen verlaufende Schlitze (8) teilweise abgetrennt sind (Abb. 8 und 9).
  8. 8. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenbolzenauge von einem ringförmigen Schlitz (9) umgeben ist, so .daß es vom Kolbenhemd vollständig abgetrennt ist und mit diesem und dem Kolbenkopf nur durch Tragrippen (5, 7) in Verbindung steht (Abb. i o, i i).
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