DE744041C - Kolben, vorzugsweise Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kolben, vorzugsweise Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen

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DE744041C
DE744041C DEE55531D DEE0055531D DE744041C DE 744041 C DE744041 C DE 744041C DE E55531 D DEE55531 D DE E55531D DE E0055531 D DEE0055531 D DE E0055531D DE 744041 C DE744041 C DE 744041C
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DE
Germany
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piston
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DEE55531D
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Inventor
Eugen Eisenmann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/04Resilient guiding parts, e.g. skirts, particularly for trunk pistons
    • F16J1/06Resilient guiding parts, e.g. skirts, particularly for trunk pistons with separate expansion members; Expansion members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/10Pistons  having surface coverings
    • F02F3/105Pistons  having surface coverings the coverings forming a double skirt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kölben, vorzugsweise Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Kolben, vorzugsweise Leichtmetallkälben für Brennkraftmaschinen mit ovalgeschliffenem, von der Ringzone .durch Querschlitze ganz oder teilweise getrenntem Laufmantel, dessen unter dem Einfluß der Betriebswärme erfol= gende Qnerschnittsverformung durch zwischen den Bolzennaben oder ihren Abstützungen sich erstreckende Glieder geregelt ist.
  • Als Regelglieder sind senkrecht zur Bolzenachse verlaufende, zwischen den Laufflächen sich erstreckende Streifen bekannt, die aus einem Werkstoff bestehen, dessen Wärmedehnung kleiner ist als die des Kolbenwerkstoffes und die die Dehnung der Laufflächen in Richtung senkrecht zur Bolzenachse hemmen und dadurch bewirken, daß der Querschnitt des Schaftes in betriebswarmem Zustand etwä kreisförmig wird. Damit derartige Streifen wirksam werden können, - ist es notwendig, sie aus besonders hochwertigen Legierungen, z. B. aus h@ochnickelhältigem Eisen, herzustellen, was deshalb nachteilig ist, weil Nickel sowie die anderen die Dehnung hemmenden Legierungszugaben zu den seltenen und schwer beschaffbaren Metallen gehören. Außerdem wird durch die Streifen das Gewicht der Kolben derartig -erhöht, daß deren Anwendung für manche -Zwecke, z. B. für Flugmotoren!, unmöglich ist.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Regelglieder in Form von Verbindungsstäben von Bolzenauge zu Bolzenauge vorzusehen, die nicht unbedingt aus einem Werkstoff bestehen müssen, der schwerer ist als der Kolbenwerkstoff. Diese Stege sollen jedoch die Verformung des Schaftes in Richtung der Bolzenachse hemmen und sind deshalb nicht geeignet, die radiale Dehnung der Laufflächen zu vermindern, sondern werden diese im Gegenteil sogar mehr oder weniger steigern, da die Dehnung des Schaftumfanges durch einen durchmesserartig angeordneten Steg natürlich nicht gehemmt werden kann und deshalb der Werkstoff in der zum Steg senkrechten Richtung ausweicht.
  • Gemäß der Erfindung werden im Gegensatz dazu zwischen den Bolzen.naben oder ihren Abstützungen Regelglieder angeordnet, die so ausgebildet sind, daß sie bei ihrer durch die Betriebswärme bewirkten Ausdehnung auf die im Bereich der Naben gelegenen Teile des Mantels einen Druck ausüben und dadurch die Dehnung des Mantels in Richtung der Bolzenachse verstärken. Entsprechend dieser verstärkten Dehnung werden dabei die Laufflächenteile relativ nach innen gezogen, so daß die beabsichtigte Wirkung der Hemmung ihrer radialen Dehnung eintritt.
  • Diese Regelglieder können einzeln oder paarweise neben oder übereinander angeordnet sein und jede beliebige Form, z. B. die eines Stabes, eines Rahmens oder einer hochkantstehend,en Platte, haben.
  • Die größere Wärmeausdehnung der Regelglieder wird entweder durch einen Baustoff mit größerer Dehnungszahl als der des Kolbenmantels erzielt oder durch eire größere Wärmezufuhr, die durch Rippen oder Stege bewirkt sein kann, welche sich vom Regelglied nach dem Kolbenboden erstrecken. Dabei kann als Regelglied ein sich von Nabe zu Nabe erstreckender Steg Verwendung finden, der wie in Abb. 2 derartig bogen- oder winkelförmig ausgebildet ist, daß durch den Druck der zum Boden führenden Rippen eine Streckung und damit Vergrößerung der Gesamtlänge des bogenförmigen Steges in der Grundlinie gemessen bewirkt wird. Selbstverständlich können auch beide Methoden miteinander zur Anwendung gebracht werden.
  • Wenn die Regelglieder aus einem anderen Werkstoff bestehen als _ der Kolbenmantel, können, um eine ungünstige Mischung der Legierungen oder Metalle zu vermeiden, besondere, z. B. kappenartige Teile dazwischen geschaltet werden.
  • Will man die Regelglieder nicht eingießen oder einpressen, dann können sie als längenverstellbare Druckschrauben o. dgl. ausgebildet und nachträglich in Widerlager eingesetzt werden, die am Kolbenschaft oder an den Bolzenaugen angeordnet sind.
  • Die bogenförmigen Regelglieder können außerdem als Bimetallglieder ausgebildet werden, die sich bei Erwärmung strecken, wobei es nicht unbedingt nötig ist, daß sie miteinander und auf ihrer ganzen Länge verbunden sind, da die gewünschte Wirkung auch erzielt wird, wenn nur die Enden Verbindung haben oder in Widerlagern ruhen. Die zwischen den Bolzenaugen verlaufen-.den Teile des Mantels können außerdem selbst als bimetallische Regelglieder_ ausgebildet sein.
  • Die Verwendung bimetallischer Regelglieder, die sehnenartig ausgebildet sein oder selbst Teile des Mantels bilden können, ist zwar an sich bekannt, jedoch ist bei den bekannten Kolbenbauarten als zweites Metall für die Bimetallglieder stets Eisen verwendet worden, so daß sich die oben geschilderten Nachteile ergeben. Außerdem sind die bekanntgewordenen Bimetallglieder so angeordnet, daß sie die Dehnung des Mantels in der Richtung Bolzenachse nicht verstärken.
  • Außer für Leichtmetallkolben läßt sich die Erfindung selbstverständlich auch für Grauguß oder Stahlkolben anwenden, da diese sich ebenfalls stärker ausdehnen als der Zylinder. Für Flugmotorenkolben_ hat die Erfindung Bedeutung, weil es nun möglich ist, auch deren Spiel zu verkleinern ohne auf schwere Stahlstreifen zurückgreifen zu müssen.
  • Durch den Verzicht auf Stahlstreifen., deren Wärmeleitfähigkeit kleiner ist als die der Leichtmetallegierungen, wird ferner die Wärmeabfuhr verbessert, so 'iaß der Kolben kühler bleibt und ohne sonstige konstruktive Änderungen gegebenenfalls höhere Verdichtungsgrade angewendet werden können.
  • In :der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Kolben gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Kolben, bei dem zwischen dem Kopfteil i und dem Schaft 2 zwei Querschlitze angeordnet sind und bei dem sich zwischen den Bolzenaugen 3 ein Steg d erstreckt. Dieser Steg d. besteht aus einem Werkstoff mit größerem Wärmeausdehnungskoeffizienten als dem des Kolbenwerkstoffes, der bei Betriebswärme auf die Naben drückt und daher die Dehnung des Schaftes in Richtung der Bolzenachse verstärkt, was wegen des vorher entsprechend bemessener. Ovalschliffes unschädlich ist. Andererseits werden aber durch diese verstärkte Dehnung die zwischen den Naben gelegenen Laufmantelteile relativ nach innen gezogen, so daß deren radiale Dehnung in erwünschter Weise gehemmt ist. Gestrichelt ist noch eingezeichnet, wie durch eine Rippe j zwischen dem Kolbenboden i und dem Steg ,4 letzterem zusätzlich Wärme zugeführt werden kann, so daß dessen Dehnung noch verstärkt und gleichzeitig eine Kühlung des Kolbenbodens erreicht wird.
  • Abb. 2 zeigt einen Kolben, bei dem Schaft 2 und Kopfteil i durch einen ringsumgehenden j Schlitz getrennt sind. Der aus dem gleichen Werkstoff wie der Kolbens bestehende Ver- Bindungssteg 4 ist nach dem Kolbenboden zu gekrümmt und durch eine Rippe 5 mit diesem verbunden. Die verstärkte Dehnung erfolgt in diesem Fall hauptsächlich durch verstärkte Wärmezufuhr und wird durch den Druck infolge der Dehnung der Rippe 5, die eine Streckung des Steges 4 verursacht, noch verstärkt.
  • Abb. 3 macht. deutlich, wie der Drucksteg 4 durch besondere Kappen 6 geschützt werden kann, damit der Steg 4 beim Eingießen nicht abbrennen oder ungünstige Legierungen mit dem Kolbenwerkstoff eingehen kann.
  • Abb. 4 zeigt einen Kolben mit nachträglich anbringbarem Regelglied, das aus einer Mutter 7, einer Schraube 8 und einer Gegenmutter 9 besteht.
  • Abb. 5 zeigt einen Querschnitt durch einen Kolben mit bogenförmigen Regelgliedern. Beim Beispiel nach Abb. 6 sind die bogenförmigen Regelglieder als Bimetallstreifen ausgebildet, .die sich aus den Teilstreifen io und i i zusammensetzen,. Dabei sind die Bimetallstreifen so angeordnet, daß sie sich bei Erwärmung strecken: Abb. 7 zeigt einen Querschnitt durch einen Kolben, beidem die zwischen den Naben sich erstreckenden Schaftteile zusammen mit an ihrer Innenseite anliegenden Streifen 12 aus einem Werkstoff mit größerer Wärmedehnung selbst bimetallische Regelglieder bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Kolben, vorzugsweise Leichtmetallkolben fürBrennkraftmaschinen, mitovalgeschliffenem, von der Ringzone durch Querschlitze ganz oder teilweise getrenntem Laufmantel, dessen unter dem Einfluß der Betriebswärme erfolgende Querschnittsverformung durch zwischen den Bolzennaben oder ihren Abstützungen sich erstreckende Glieder geregelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelglieder so ausgebildet sind, daß sie bei ihrer durch die Betriebswärme bewirkten Ausdehnung auf die im Bereich der Naben gelegenen Teile des Mantels einen Druck ausüben und dadurch die Dehnung des Mantels in Richtung der Bolzenachse verstärken. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß das oder die Regelglieder (4) aus einem Werkstoff mit größerer Wärmedjehnung als die des Kolbenwerkstoffes bestehen. 3. Kolben nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelglieder (4) durch eine. oder mehrere Rippen oder Stege (5) mit dem Kolbenboden (i) verbunden sind. 4. Kolben nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das oder die Regelglieder (4) und .dem Kolbenschaft (2) bzw. den. Kolbenbolzenaugen (3) Kappen, Büchsen oder ähnliche Teile (6) geschaltet sind. 5. Kolben nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Regelglieder längenverstellbar, z. B. als Druckschrauben (;7,8, 9), .ausgebildet sind. 6. Kolben nach. den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Regelgliedgr (4) bogenförmig sind. 7. Kolben nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Regelglieder (io, ii) als Bimetallglieder ausgebildet sind, .die sich bei Erwärmung strecken. B. Kolben nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Bolzenaugen (3) verlaufenden Teile des Mantels: teilweise oder ganz selbst als bimetallische Regelglieder (2, 12) ausgebildet sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: ,deutsche Patentschriften . . . . Nr. 708 137, 6174o2, 674378-, USA.-Patentschriften. .... Nr. 2 o68 34i, 1454 761; Krüger, Leichtmetallkolben` für Fahrzeugmotoren, Berlin 1937, Abb. 78.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1454761A (en) * 1920-10-27 1923-05-08 Charles S Crawford Piston
DE617402C (de) * 1930-08-20 1935-08-19 Wilhelm Schiep Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen
US2068341A (en) * 1919-11-22 1937-01-19 Security Trust Company Piston
DE674378C (de) * 1937-07-10 1939-04-13 Mahle Kg Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen
DE708137C (de) * 1938-11-03 1941-07-12 Schmidt Gmbh Karl Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen

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