DE538189C - Presshefeteilapparat - Google Patents

Description

• Preßhefeteilapparat Die vorliegende Erfindung betrifft einen Preßhefeteilapparat, bestehend aus einem mit einer federnden Wand versehenen Behälter, in welchem ein Kolben zum Vorschieben des zu teilenden Hefeblockes angeordnet ist, ferner aus einem Schneidmesser, das an der unteren Öffnung über die Mitte des darüber befindlichen Behälters senkrecht angeordnet ist, sowie aus einem mit Einwickelpapier belegten Schieber.
• Die bekannten derartigen Teilapparate für Waren sind mit Verpackungsvorrichtungen versehen, bei denen in der Hauptsache das Packgut gleichzeitig in mehrere Teile geteilt und durch eine Papierbahn in reihenweise gefaltete Taschen eingeführt wird, die dann durch Faltwerkzeuge an den Rändern gefaltet und geklebt werden.
• Derartige Teilapparate sind kompliziert, teuer und haben den Nachteil, daB, sie für einzelne Portionen, wie das für den Kleinverkauf für Preßhefe erforderlich ist, nicht anwendbar ist.
• Bei dem vorliegenden Preßhefeteilapparat sind diese Nachteile gemäß der Erfindung beseitigt.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Grundriß und Abb.3 .einen senkrechten Schnitt.
• Der Preßhefeteilapparat besteht im wesentlichen aus einem rechteckigen Behälter i, an dessen Seite 2 innen eine besondere federnde Wand 3 angeordnet ist, auf der entlang der eingesetzte Preßhefeblock q. leicht nach unten gleitet, wenn der Kolben 5 mit dem Handgriff 6 nach unten geschoben wird.
• Der Behälter i ist mit den Ösen 7 auf den Führungsstangen 8 und 9 waagerecht verschiebbar gelagert, und zwar kann derselbe durch die Zugstange io mit dem Handgriff i i, für den halben öder ganzen Durchmesser des Preßhefeblockes verschoben werden.
• Die Führungsstangen 8 und 9 sind in der hinteren und vorderen Wand des Gehäuses 12 befestigt, so da.ß der oben und unten offene Behälter i leicht unten mit der hinteren Wand auf einer Platte 13 gleiten kann, die an den beiden Seitenwänden des G:ehäuses i2 befestigt ist.
• Über den unten offenen Behälter i ist in der Mitte ein Schneidmesser i¢ aus feinem Stahlband, Draht o. dgl. befestigt, das beim Herunterdrücken des Preßhefeblockes denselben bis zu etwa i cm tief lotrecht für einen bestimmten Teil Preßhefe einschneidet.
• Ferner ist für den waagerechten Schnitt zum Abschneiden eines Teiles der Preßhefe, ein Schneidmesser 15 zwischen zwei einstellbaren Hebeln 16 und 17 angeordnet. Diese Hebel sind an ihren Enden 18 und 19 verstellbar mit Schrauben an dem Gehäuse 12 befestigt. Es kann also damit die Höhenlage des Schneidmessers 15 für die Dicke der abzuschneidenden Scheibe Preßhefe ein.-gestellt werden, damit ein bestimmtes Gewicht derselben erreicht wird.
• Unterhalb der Platte 13 ist auf zwei Führungsstangen 2o und 21 gleitend ein Schieber 2q. vorgesehen, der mit dem Handgriff 25 hin und her geschoben werden kann und der mit den rechtwinklig abgebogenen Ösen 26 auf den Führungsstangen 2o und 2 i sicher geführt wird.
• Auf den Schieber 2q. wird ein Blatt Einwickelpapier bis an dessen Nasen 27 aufgelegt, das über den Schieber an beiden Seiten und aus den beiden Schlitzen 28 des Gehäuses 12 herausreicht und dessen Größe zum Einwickeln des abgeschnittenen Preßhefestückes völlig genügt.
• Schließlich ist unten im Gehäuse 12 noch ein kleiner Sammelkasten 29 zum Heraus-und Hineinschieben angebracht, der evtl. zum Sammeln von kleinen Hefeabschnitten dient.
• Das Gehäuse 12 ist an einem Rückenbrett 3o befestigt, mit dem der Apparat an eine Wand oder mit einem Fußbrett 3 i auf dem Ladentisch festgemacht werden kann.
• Der Preßhefeblock q. wird nach Entfernung des Deckels 32 mittels Kolben 5 so weit nach unten gedrückt, bis er auf der Platte 13 aufsitzt, dabei wird derselbe unten durch ein Schneidmesser i ¢ etwa i cm tief in der Mitte senkrecht eingeschnitten. Hierauf schiebt man ein Blatt Einwickelpapier zwischen die Schlitze 28, das bis an die Nasen 27 auf dem Schieber 24 aufzuliegen kommt.
• Es wird dann an dem Handgriff i i der Behälter i, der auf den Führungsstangen 8 und 9 gleitet, nach vorn gezogen, wobei der für das zu verkaufende Teil Preßhefe waagerecht von dem Schneidmesser 15 abgeschnitten wird und die so in der Mitte lotrecht geteilte Scheibe nun frei auf das Einwickelpapier fällt.
• Diese in der Mitte geteilte Scheibe Preßhefe wird mit dem Einwickelpapier auf dem Schieber 24 an dem Handgriff 25 herausgezogen, und nun kann die ganze Scheibe oder je eine halbe Scheibe eingepackt und verkauft werden, ohne dabei mit den Fingern in Berührung zu kommen.
• Will man nur eine halbe Scheibe abschneiden, so wird der Behälter i nur so weit herausgezogen, bis die Kerbe 33 der Zugstange io in die Schneide des federnd angeordneten Hebels 34 selbsttätig einschnappt.
• Für eine ganze Scheibe Preßhefe wird nur der Behälter i mit der Zugstange io einfach über die Kerbe 33 hinausgezogen, bis der Behälter i an dem Hebel 34 anschlägt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Preßhefeteilapparat, bestehend aus einem mit einer federnden Wand (3) versehenen Behälter (2), in welchem ein Kolben (5) zum Vorschieben des zu teilenden Hefeblockes angeordnet ist, ferner aus einem Scluieidmesser (14), das in der unteren öffnung über die Mitte des darüber befindlichen Behälters senkrecht angeordnet ist, sowie aus einem mit Einwickelpapier belegten Schieber (2q.).