DE538125C - Weitstrahlregner - Google Patents
WeitstrahlregnerInfo
- Publication number
- DE538125C DE538125C DEH120101D DEH0120101D DE538125C DE 538125 C DE538125 C DE 538125C DE H120101 D DEH120101 D DE H120101D DE H0120101 D DEH0120101 D DE H0120101D DE 538125 C DE538125 C DE 538125C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rectifier
- sprinkler
- pipe
- wide beam
- jet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B3/00—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
- B05B3/02—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
- B05B3/04—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet
- B05B3/06—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet by jet reaction
Landscapes
- Nozzles (AREA)
Description
Bei der Verwendung von Weitstrahlregnern ist es von wesentlicher Bedeutung, möglichst
große Wurfweiten zu erzielen.
Zu diesem Zweck wird in dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Weitstrahlregner,
welcher z. B. mit einem Hauptrohr für den auf große Wurfweiten zu verteilenden Wasserstrahl und einem Triebrohr zur Erzeugung
der Rotationsbewegung ausgestattet ίο ist, dafür Sorge getragen, daß das Strahlrohr
eine gewisse Länge besitzt und die Bildung von Wasserwirbeln, welche eine Hemmung
der Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Wassers verursachen würden, innerhalb des Roh-
»5 res vermieden wird. Ferner wird durch die Bildung eines Strahles, der in einem Zustande
verhältnismäßig geringer Wirbelung aus dem Rohr heraustritt, die Wirkung erzeugt, daß
der Strahl auf einer verhältnismäßig weiten ao Strecke geschlossen bleibt, also erst in größerer
Entfernung von der Austrittsstelle zerfällt. Die. möglichst wirbellose Führung des
Wasserstrahles hat also zwei Erscheinungen im Gefolge, die beide im Sinne einer Eras
höhung der Wurfweite wirken. Die genannten Wirkungen werden gemäß der Erfindung durch eine besonders zweckmäßige Ausbildung
eines an sich bekannten Gleichrichters hervorgerufen, der aus mehreren zu einem Bündel zusammengefügten Rohren besteht.
Man hat bei den bekannten Ausführungen von Drehstrahlregnern für den Übergang vom
Standrohr zum schrägen Strahlrohr Krümmer angewendet. Wird in diesem Fall ein Gleichrichter
in das Strahlrohr eingebaut, so muß dessen Einlauf beträchtlich hinter dem Krümmer
liegen, da sonst seine Wirkung unvollkommen ist. Gegenüber diesen bekannten Anordnungen
wird an Stelle eines Krümmers ein Kniestück angewendet und der Gleichrichter so gelagert, daß er unmittelbar an der
Knickstelle beginnt. Um die Wirkung zu erhöhen, ist erfindungsgemäß der Gleichrichter
mit schrägen Einlaufen versehen, welche in der Brechungsebene des Kniestücks liegen.
Durch diese Anordnung wird nicht nur eine kürzere Bauweise erreicht, sondern außerdem
eine Kombination von Kniestück und Gleichrichter gewählt, bei welcher die Wirbel,
die ein Krümmer in noch höherem Maße als ein Knie hervorruft, überhaupt nicht zur Ausbildung
gelangen, sondern im Augenblick ihrer Entstehung vernichtet werden. Auf
diese Weise ist es auch möglich, den Gleichrichter kürzer auszuführen als bei rechtwink-Hg
abgeschnittenen Einlaufen.
Um dem Regner eine möglichst gedrängte Bauweise zu geben, sollen ferner die durch
die Beruhigungsvorrichtung parallel gerichteten Wasserfäden in ihrer Bahn nicht mehr
gestört werden. Wie Versuche gezeigt haben, führt jede Störung eine Wirbelung im Zulauf
zur Düse und damit eine Verkürzung der Wurfweite herbei, und zwar ist die Empfindlichkeit
derartigen Störungen gegenüber wesentlich größer, als man früher angenommen hatte. Als Störung würde auch eine seitliche
Entnahme von Wasser auf der Strahlrohr-
strecke zwischen Gleichrichter und Düse wirken, falls mit einem besonderen, von dem
Hauptstrahl sich abzweigenden Triebrohr gearbeitet wird. Deshalb wird der Gleichrichter
S hinter der Entnahmestelle für das Triebwasser angebracht, also eine Entnahme von Wasser
zwischen der Beruhigungsvorrichtung und der Düse vermieden.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung erläutert.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung erläutert.
Das als Gleichrichter dienende Düsenrohr ist in Abb. 2 erkennbar. Es besteht aus einem
Rohrbündel, welches von einem Ring zusammengehalten und mit diesem Ring in dem
t5 Sirahlrohr befestigt wird (s. Abb. 1). Anstatt
die Querschnitte der Einzelrohre kreisförmig zu gestalten, kann man ihnen auch sechs- oder
achtkantige Querschnitte geben, wie in Abb. 4 und 5 dargestellt ist.
ao Die Einfügung des Gleichrichters in dem Regner ist in Abb. 1 erkennbar. Diese Abbildung
stellt einen Weitstrahlregner mit einem Hauptstrahlrohr A dar, das an das Standrohr
B. angeschlossen ist. Der Gleichrichter F
»5 wird in das Hauptstrahlrohr an derjenigen
Stelle eingesetzt, an welcher die Richtungen änderung des Wassers mit einem Knick beginnt.
Die durch die Anwendung eines besonderen Triebrohres C bedingte Entnahme von
Wasser kann auf die Strömung innerhalb des Gleichrichters F und in dem anschließenden
Teil des Hauptstrahlrohres A keinen Einfluß ausüben. Der aus dem Hauptrohr A austretende
Strahl besitzt bei der beschriebenen An-Ordnung gute hydraulische Eigenschaften, er
ist also möglichst geschlossen und wirbelfrei und hat eine große Wurfweite. Er beregnet
bei Drehung des Gerätes eine Ringfläche, in deren Mittelpunkt er steht. Die Beregnung
der kreisrunden Mittelfläche erfolgt durch das Nebenrohr C, das unter demselben Betriebsdruck steht. Der aus diesem Rohr austretende
Strahl, der eine kleinere Wurfweite besitzt als der Hauptstrahl, braucht nicht gleichgerichtet
zu werden. Das Strahlrohr C ist in bekannter Weise so abgebogen und mit einem
derartigen Mundstück versehen, daß eine Rückstoßkraft entsteht, die zur Drehung des
Regners ausgenutzt wird. Die Regelung der Drehgeschwindigkeit erfolgt in an sich be- 5"
kannter Weise durch eine ^Bremse D.
■ Durch Anwendung eines Gleichrichters und seiner Anordnung an der Knickstelle wird
eine gedrängte .Bauweise für einen Weitstrahlregner mit den den neuzeitlichen Förderungen
entsprechenden hydraulischen Eigenschaften ermöglicht und dabei eine vollständige
Betriebssicherheit erzielt.
Claims (2)
1. Weitstrahlregner, der mit einem aus mehreren zu einem Bündel zusammengefügten
Rohren bestehenden Gleichrichter ausgestattet ist und dessen Strahlrohr mit einem Knick von dem Standrohr abzweigt,
dadurch gekennzeichnet, daß die in der Brechungsebene des Kniestücks beginnenden
Gleichrichterrohre mit schrägen Einlaufen versehen sind.
2. Weitstrahlregner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwasserrohr
vor dem Eintritt des Wassers in den Gleichrichter vom Hauptrohr abgezweigt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEH120101D DE538125C (de) | 1929-01-26 | 1929-01-26 | Weitstrahlregner |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEH120101D DE538125C (de) | 1929-01-26 | 1929-01-26 | Weitstrahlregner |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE538125C true DE538125C (de) | 1931-11-13 |
Family
ID=7173515
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEH120101D Expired DE538125C (de) | 1929-01-26 | 1929-01-26 | Weitstrahlregner |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE538125C (de) |
-
1929
- 1929-01-26 DE DEH120101D patent/DE538125C/de not_active Expired
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE102016213551A1 (de) | Düse für Wasser, insbesondere für einen Wasserwerfer | |
| DE3427088A1 (de) | Vorrichtung zum abkuehlen eines heissen produktgases | |
| DE2937182C2 (de) | Luftstrahl-Düsenwebmaschine | |
| DE3525591A1 (de) | Auslassventil fuer eine tropfbewaesserung | |
| DE1519985A1 (de) | Einrichtung zum Ausdampfen von Fluessigkeiten | |
| DE538125C (de) | Weitstrahlregner | |
| DE2844981A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verbesserung der von einem niederdruck- rasensprenger gelieferten wasserverteilung | |
| DE3744424A1 (de) | Drosselventil | |
| DE2615492B2 (de) | Abblasorgan fuer ein reaktorsicherheitsventil | |
| AT130263B (de) | Weitstrahlregner. | |
| DE1576853C2 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus Nassdampf und zum anschliessenden UEberhitzen des Dampfes | |
| DE19742295A1 (de) | Verfahren sowie Vorrichtung zur Vergleichmäßigung einer Rohrströmung | |
| DE2703865A1 (de) | Einrichtung zum absorbieren akustischer energie | |
| DE3834885A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von gravitationswellen | |
| DE102017113424A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines rotierenden Hohlstrahls | |
| DE1559665C3 (de) | ||
| DE1505973A1 (de) | Kabelrolle fuer Schilifts | |
| DE2714019A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abkuehlen von schnellaufendem walzgut | |
| DE202017103616U1 (de) | Flüssigkeitshohlstrahl erzeugende Strahlrohreinheit | |
| DE576022C (de) | Dampfturbine | |
| DE676345C (de) | Dampfabscheidevorrichtung fuer Umlaufkessel | |
| DE854328C (de) | Wasserturbine der Peltonbauart | |
| DE416135C (de) | Diffusor zur Rueckgewinnung von Geschwindigkeitsenergie einer stroemenden Fluessigkeit | |
| DE946486C (de) | Wasserzaehler mit zwei konzentrischen und koazialen Schrauben | |
| AT115873B (de) | Anlage zur Erzeugung von Wasserspiegeldifferenzen in Flußläufen. |