DE537701C - Verfahren zum Rauben von Flachdruckfolien fuer Vervielfaeltigungsmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Rauben von Flachdruckfolien fuer Vervielfaeltigungsmaschinen

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DE537701C
DE537701C DEB145764D DEB0145764D DE537701C DE 537701 C DE537701 C DE 537701C DE B145764 D DEB145764 D DE B145764D DE B0145764 D DEB0145764 D DE B0145764D DE 537701 C DE537701 C DE 537701C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces
    • B41N3/04Graining or abrasion by mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zum Rauhen von Flachdruckfolien für Vervielfältigungsmaschinen Die Erfindung -betrifft ein Verfahren zum Rauhen von Flachdruckfolien für Bürozwecke. Damit eine Flachdruckfolie in der Schreibmaschine bequem wie ein Blatt Papier beschriftet werden kann, muß ihre Dicke möglichst gering sein. Nur sehr dünne, biegsame und wenig steife Folien lassen sich in die Schreibmaschine leicht einführen, um die Schreibwalze herumführen und dann beschriften. Damit aber die Schreibfläche der Flachdruckfolien Farbe, Tinte, Tusche u. dgl. der Schriftzeiclien und außerdem auch das Feuchtwasser sicher festhält, ist es bekannt, die Oberfläche der Flachdruckfolien zu rauhen. Die Rauhung hält auch aufgetragene Chromate u. dgl. fest. wenn die dünne Platte damit lichtempfindlich gemacht wurde, wobei sie infolge ihrer Biegsamkeit in einen gewöhnlichen Pausrahmen eingespannt werden konnte.
  • Das Rauhen erfolgte bisher von Hand mit Schleifmitteln oder mittels Sandstrahls oder Murmeln. Nach dem Aufrauhen wurde die Flachdruckfolie meist mit Papier u. dgl. hinterklebt. Die Bearbeitung der Flachdruckfolie von Hand mit Schleifmitteln oder mit dem Sandstrahl oder Murmeln hatte einen sehr großen Nachteil. Die Rauhung beanspruchte den Werkstoff so stark, daß man mit der Dicke der Flachdruckfolie höchstens bis auf o,o6 mm herunterkam, diese Dicke aber bei Rauhung mit Schleifmitteln nicht mehr zu unterschreiten wagte. Damit die Flachdruckfolie in der Schreibmaschine noch bequem um die Schreibwalze herumgeführt und in Lichtpausrahmen bei geringster SteifGgkeit eingespannt werden kann, damit sie billig und leicht wird, bequem zu stapeln und zu versenden ist, war eine weitere Herabsetzung ihrer Dicke wünschenswert. Mit dem bisherigen - Arbeitsverfahren war das aber nicht möglich. Man war an der äußersten Grenze angekommen. Um noch weiter mit der Dicke der Flachdruckfolie heruntergehen zu können, muß man das bisher gebräuchliche Rauhungsverfahren mit seinen hohen Werkstoffbeanspruchungen ändern.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß man die Rauhung der Folienoberfäche mit den biegsam vorbeistreichenden Fasern (Borsten) von Bürsten, insbesondere mit Metallbürsten, hervorruft. Es ist zwar üblich, die Rückseite von Flachdruckplatten durch Bürsten zu rauhen, um den Klebemitteln eine größere Haftfähigkeit zu verleihen, doch fehlte die Erkenntnis, daß ein so sanft wirkendes Mittel, wie das Bürsten, auch die Druckfläche selbst genügend rauht. Der Zweck dieser die gesamte Oberfläche rauhenden Bürsten ist selbstverständlich ein anderer als beispielsweise der der starren Stachelwalzen, die beim Kupfertiefdruck farbeaufnehmende und sich abdruckende Tiefdruckrinnen einritzen.
  • Versuche haben ergeben, daß durch Bür. sten beispielsweise ohne Schwierigkeiten Flachdruckfolien aus Aluminium von 0,02 rnm Dicke gerauht werden können. Ein weiterer Vorzug dieses Verfahrens ist seine Billigkeit. Das Bearbeiten mit dem Sandstrahl oder mit Schleifmitteln ist wesentlich teurer als die Bearbeitung mit den biegsam vorbeistreichenden Fasern von Bürsten. Der Laie kann mit Bürsten seine Metallblätter wiederholt selbst gebrauchsfähig machen, ohne daß er teure Anlagen notwendig hat. Ferner hebt sich von der strichartig, seidig glänzenden gebürsteten Metalloberfläche die Schrift besser ab als von der stumpfen grauen Oberfläche sandstrahlbearbeiteter oder gemurmelter Metalle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Rauhen von Flachdruckfollen für Vervielfältigungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Folien mittels Bürsten, insbesondere Metallbürsten, gerauht wird.
DEB145764D 1929-09-19 1929-09-20 Verfahren zum Rauben von Flachdruckfolien fuer Vervielfaeltigungsmaschinen Expired DE537701C (de)

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