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Anschlußvorrichtung für Gasmesser Die Erfindung betrifft die bekannten
Anschlußvorrichtungen für Gasmesser, die im wesentlichen aus einem plattenförmigen
Verbindungsstück mit zwei Winkelabzweigstücken besteht und auch für solche Fälle
brauchbar sein sollen, bei denen der Abstand der Anschlußstutzen des Gasmessers
nicht immer genau mit dem Abstand der Winkelabzweigstücke auf der Platte voneinander
übereinstimmt. Man hat zu diesem Zweck schon vorgeschlagen, diese Abzweigstücke
um Achsen drehbar zu machen, die mit den Achsen der zur Anschlußplatte parallelen
Achsen der Abzweigstutzen zusammenfallen.
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Die mit der Erfindung gebrachte Verbesserung dieser Anordnung besteht
nun darin, daß durch eine neue, besonders günstige Lagerung der Abzweigstücke an
der Platte der Abstand des zum Gasmesser führenden Anschlußendes jedes Winkelanschlußstücks
von der Platte möglichst klein gemacht ist, nämlich dadurch, daß für die Stutzen
Lager angewendet sind, welche die Stutzen von außen umfassen.
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Mehrere Ausführungsbeispiele sind in den beiliegenden Zeichnungen
veranschaulicht. Fig. i zeigt eine Anschlußvorrichtung für Gasmesser, bei der auf
dem Verbindungsstück Winkelabz-,veigstücke sitzen, die um die Achse der zur Plattenebene
parallelen Stutzen drehbar sind.
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Fig.2 zeigt eine Anschlußeinrichtung für sich in größerem Maßstab,
bei welcher das Winkelabzweigstück links in einer anderen Stellung und mit einer
anderen Lagerung gezeichnet ist als rechts.
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Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
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Fig. 4 zeigt einen Teil der Anschlußplatte in Draufsicht.
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Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Winkelanschlußstückes.
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Fig. 6 zeigt wieder bei einer und derselben Anschlußplatte links und
rechts zwei verschiedene Anbringungsarten der Winkelabzweig stücke.
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Fig.7 zeigt in der linken Hälfte einen Schnitt nach Linie C-D der
Fig. 6, in der rechten Hälfte einen Schnitt nach Linie E-F der Fig.6, teilweise
eine Ansicht.
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Fig. 8 ist eine Seitenansicht des Anschlußstückes auf der linken Seite
der Fig. 6 und 7-. Fig.9 zeigt im Schnitt parallel der Bildebene der Fig.8 eine
andere Ausführungsform.
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Bei allen Ausführungsbeispielen trägt das plattenförmige Verbindungsstück
i, welches an der Wand zu befestigen ist, die Winkelabzweigstücke 2, die einerseits
an das Zu-bzw. Ableitungsrohr 3 und 4 der Gasleitung und anderseits an den Zuleitungs-
bzw. Austrittsstutzen 5 und 6 des Gasmessers 7 angeschlossen werden und den Gasmesser
selbst tragen können.
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In allen Fällen sind die Winkelabzweigstücke in bekannter Weise um
die Achse des
clem Anschluß des Gasmessers dienenden Stutzens auf
dem Verbindungsstück i drehbar, um für verschiedene Lagen des Zuleitungs- bzw. Ableitungsrohres
3 bzw. 4 einen denkbar einfachen Anschluß zu ermöglichen. Außer dieser Drehbarkeit
ist in ebenfalls bekannter Weise noch eine Drehbarkeit um eine der Anschlußplatte
i parallele Achse vorhanden.
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Gemäß Fig.3 bis 5 können zu diesem Zweck Bügel oder Schellen 8 um
den einen Schenkel des Anschlußstückes 2 fassen, die in entsprechenden Befestigungslöchern
g der Platte i auf dieser wahlweise in drei verschiedenen Stellungen befestigt werden
können, um für den der Platte i parallelen Stutzen jedes Anschlußstückes drei verschiedene
Einstellungen zu ergeben. Dabei kann der Bügel oder die Schelle 8 auch gemäß der
rechten Hälfte der Fig. 2 beiderseits um den zum Gasmesser führenden Stutzen herumgreifen,
wenn das Anschlußstück zu diesem Zweck T-förmig gestaltet ist. In diesem Fall kann
man, wie die Zeichnung erkennen läßt, mit im ganzen vier Befestigungslöchern auf
der Platte i auskommen.
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Es ist vorteilhaft, hierbei einen unmittelbaren Eingriff der Winkelabzweigstücke
in die Platte i zu schaffen, der bei Herstellung der Anschlußverbindungen den Büge18
von der Beanspruchung durch die hierbei ausgeübten Drehmomente entlastet.
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Zu diesem Zweck sind die Anschlußstücke 2 mit Vorsprüngen i i von
der Gestalt eines Flachringsektors versehen, denen in der Platte i Ausnehmungen
in Gestalt eines Kreuzschlitzes 12 zugeordnet sind.
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Eine in mancher Beziehung günstigere Lagerung für die Abzweigstücke
auf der Platte i läßt sich unter Verwendung einer Art von Drehschemeln gemäß den
Ausführungsbeispielen nach Fig. 6 bis g schaffen.
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Die Drehschemel 13 nehmen den einen Schenkel der Anschlußstücke 2
einerseits in einem nach oben völlig offenen Lagerstuhl 14, anderseits in einem
Lagerauge 15 für einen an dem Anschlußstück befindlichen Zapfen 16 auf. Dieses
Lagerauge kann ebenfalls nach oben, bei 17, offen sein, jedoch nur in einer Breite,
die wenig größer ist als der Durchmesser des Lagerzapfens. Dann kann das Anschlußstück
gegen unbeabsichtigtes Herausheben aus der Lagerung dadurch gesichert werden, daß
das Lagerauge über die Breite der Schlitzöffnung 17 hinaus ausgedreht ist und der
Mutter 18 auf dem Zapfen 16 ein entsprechender Ansatz ig gegeben ist, der in jene
Ausdrehung eintritt. Bei dem gezeichneten Beispiel ist die Ausdrehung und der Ansatz
konisch gestaltet.
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Der Drehschemel selbst ist in der Platte i um .einen senkrecht zu
dieser Platte gerichteten Zapfen2o drehbar. Der Drehzapfen kann mittels einer Mutter
2i in der Platte festgehalten werden, die in einer Einsenkung ?2 der Platte Platz
findet. Wie in der rechten Hälfte der Fig. 6 und 7 gezeigt ist, genügt für die Lagerung
des Anschlußstückes a im Drehschemel 13 auch das eine Lagerauge 15, und es kann
der offene Lagerstuhl 14 erspart werden. In diesem Fall läßt sich der Drehschemel
als einfacher Winkel ausbilden, der je nach Bedarf in einem der vier Löcher g auf
der Plattei festgeschraubt wird.
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Die Ausführungsform nach Fig.6 bis 8 baut sich etwas höher als diejenige
nach Fig.2 bis 5. Sie kann jedoch dadurch wieder niedriger gehalten werden, daß
der Drehschemel gemäß Fig. g in die- Platte i eingelassen wird und die ihm entsprechende
Ausdrehung oder Bohrung in der Platte i für ihn zugleich als Lagerung an Stelle
des Drehzapfens 2o verwendet ist.
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Auch andere Durchbildungen sind möglich. Wesentlich ist -stets, daß
die Anschlußstücke denkbar geringe Abmessungen bekommen und möglichst nahe an die
Platte i herangerückt werden können, da die Lagerung für die zweite Schwenkbarkeit,
nämlich diejenige um eine der Platte i parallele Achse, nicht innerhalb der Abzweigstücke
angeordnet ist, sondern außen um diese herumgreift.