DE536180C - Federnder Buegelgasanzuender - Google Patents

Federnder Buegelgasanzuender

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DE536180C
DE536180C DE1930536180D DE536180DD DE536180C DE 536180 C DE536180 C DE 536180C DE 1930536180 D DE1930536180 D DE 1930536180D DE 536180D D DE536180D D DE 536180DD DE 536180 C DE536180 C DE 536180C
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  • Federnder Bügelgasanzünder Es sind Gasanzünder der verschiedensten Art hinlänglich bekannt geworden, wo der Zündstein (Cereisen) durch eine Schraube gehalten und gegen eine Feile gedrückt wird. Bei diesen Konstruktionen kann der Zündstein nur etwa 5 bis i o mm lang sein. Ferner ist ein Gasanzünder bekannt geworden, wo zwar der Zündstein länger sein kann; da jedoch bei dieser Konstruktion der Vorschub des Zündsteines durch eine Spiralfeder erfolgt und der Zündstein der Neigung der Feile entsprechend in der Hülse bei der Betätigung der Vorrichtung hin und her geschoben wird, so ergibt sich bei dieser Vorrichtung der Nachteil, daß .der Zündstein nicht ganz aufgebraucht werden kann. Desgleichen dürfte die Wirkung der letzterwähnten Vorrichtung stark beeinträchtigt werden, da die Feder bei einem längeren Zündstein ständig gespannt ist und dadurch vorzeitig erschlafft.
  • Durch vorliegende Erfindung ist,nun eine Vorrichtung geschaffen, die den bisher bestehenden Mißständen abhilft, indem. der Zündstein bis zu 5o mm lang sein kann, bis zum äußersten Ende fest in der Hülse sitzt und fastvollständig aufgebraucht werden kann. Ferner schließt die Schubstange ein Nichtfunktionieren aus, da bei dieser Vorrichtung die Feile beweglich unter Federwirkung angeordnet ist und jede Störung d--r Vorrichtung ohne ein Lösen des Zündsteines behoben werden kann, sofern bei der äußerst stabilen Bauart eine solche Störung überhaupt auftreten sollte. Zugleich ist dadurch, daß die Blattfeder nur während des Gebrauches beansprucht wird, ein Erschlaffen derselben und der dadurch bedingten Funktionsbeeinträchtigung so gut.wie ausgeschlossen.
  • In der Zeichnung.ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise .bildlich dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Draufsicht, Abb.2 eine Seitenansicht, Abb.3 bis 5 Einzelheiten in vergrößertem Maßstabe.
  • Die Vorrichtung besteht aus den beiden federnden Bügelna und b mit Aussparungen c, cl und d, dl, der Hülse k mit Zündstift i, der Schubstange k mit zwei Lappen 1 und h, der Klemme m, der Feile e mit Einfassung/ und Blattfeder g. -In den Aussparungen c, cl und d, dl des Bügelteiles a ist beweglich die Einfassung/ der Feile e angeordnet und wird durch die Blattfeder g gegen die Hülse h, welche fest an dem Bügelteile b vorgesehen ist; bzw. gegen den in dieser Hülse k sich befindlichen Zündstift i gedrückt. Letzterer wird durch die Schub.. Stange k wiederunm gegen die Feile-- gepreßt, so daß bei einer Bewegung der beiden federnden Bügelteile a und b zueinander der Zündstift,i über die Feile zwangsläufig streicht und diese Funken davon abreißt; die Feile e mit Einfassung f gleitet dabei in den Aussparungen c, cl und d, dl der Bewegung des Bügelteiles b entsprechend hin und her, wird aber ständig durch die Blattfeder g gegen den. Zündstift i gedrückt. Durch Lösen der Klemme m, welche in den beiden Lappen l und h der Schubstange k ruht, kann die Schubstange k, wie es die Abnutzung des Ziindstiftes i erforderlich macht und es die Aussparungen c, cl und ä, d' zulassen, vorgeschoben werden.
  • DieAnwendung ist folgende. Die Klemme m wird gelöst (wie punktiert, Abb. i), die Schubstange aus der Hülse 1z herausgezogen und der Zündstift i in die Hülse h eingeführt; die Schubstange k wird hierauf so weit in die Hülse h eingeschoben, daß sie den ZüAdstift i fest gegen die Feile e drückt, wobei der Zündstift ein wenig aus der Hülse lt hervorragt. Die Klemmern wird nun durch Niederdrücken geschlossen. Die Vorrichtung ist nunmehr gebrauchsfertig: Soll dieselbe verwandt werden, so genügt ein Zusammendrücken der beiden Bügelteile a und b, um mittels -der Feile e von dem Zündstift Funken zur Zünrlung des Gases abzureißen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Federnder Bügelgasanzünder, dessen längsseits des freien Endes des einen Bügelschenkels befestigte Zündstiftführungshülse und dessen zur Aufnahme der Reibfeile dienende U-förmige Abbiegung des freien Endes des anderen Bügelschenkels in der Bügelebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorschub des Zündstiftes (i) eine in der Hülse (h) verschiebbare, an ihrem von der Feilenfläche abgewandten Ende mit einer Klemme (m) zum Festklemmen am Bügelschenkel (b) versehene Schubstange (k) und daß die Feile (e) in einer Fassung (f) angeordnet ist, die in der U-förmigen Abbiegung des anderen Bügelschenkels (u) gegen die Einwirkung einer untergelegten Blattfeder (g) in Hülsenrichtung verschoben werden kann
DE1930536180D 1930-09-07 1930-09-07 Federnder Buegelgasanzuender Expired DE536180C (de)

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ID=6557198

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