DE534471C - Niederschlagselektrode fuer Nasselektrofilter - Google Patents

Description

• Niederschlagselektrode für Naßelektrofilter Bei Naßelektrofiltern ist es wesentlich, daß das Wasser auf die Niederschlagselektroden gleichmäßig verteilt wird. Nur dann läßt sich eine gleichmäßige Niederschlagswirkung und eine gute Reinhaltung der Elektroden erzielen. Man hat zu diesem Zweck die Niederschlagselektrode so ausgebildet, daß sie aus mehreren Teilen besteht, die in einigen Abständen übereinander angeordnet sind. Dann wirkt jeder dieser Teile in gewisser Weise als Verteilungsorgan für die von ihm auf den darunterliegenden Teil herahfließende Berieselungsflüssigkeit. Im folgenden wird nun eine Anordnung gezeigt, durch welche eine noch bessere und gleichmäßigere Verteilung der Berieselungsflüssigkeit über die Gesamtfläche der Niederschlagselektrode erzielt wird.
• Erfindungsgemäß sind die einzelnen Teile der Niederschlagselektrode als hohle Blechkästen in der Weise ausgebildet, daß die unteren Längskanten des einen Teiles nach unten vorspringen und die oberen Kanten des darunter befindlichen Teiles nach oben gewölbt sind, so daß die von dem oberen Teil abtropfende Flüssigkeit auf diese gewölbten Flächen auffällt. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Rieselflüssigkeit nicht nur über die Breite der Niederschlagselektrode, sondern auch auf die beiden Seiten derselben gleichmäßig verteilt wird. In den Fig. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Vorder- und Seitenansicht dargestellt. Wie die Figuren zeigen, besteht die N$ederschlagselektrode aus drei übereinander angeordneten horizontalen Teilen i, 2, 3, die durch die beiden Seitenteile q. und 5 miteinander verbunden sind. Die einzelnen Teile sind in gewissen Abständen voneinander angeordnet. Jeder der Teile ist als hohler Blechkasten ausgebildet, und es sind die seitlichen Kanten 6 und 7 der Unterseite so ausgebildet, daß sie gegenüber der Mitte der Unterseite ein Stück nach unten vorspringen. Das von den seitlichen Kanten 6 und 7 tierabtropfende Wasser fällt auf die Oberkanten 8, welche nach oben gewölbt sind, des nächsten Barunterliegenden Teiles und läuft von da über den ganzen Teil gleichmäßig verteilt herab, bis sich an der Unterseite dieses Teiles der Übergang zu dem nächsten Barunterliegenden Teil in derselben Weise wie oben vollzieht.
• Eine weitere Verbesserung einer solchen Niederschlagselektrode für Naßelektrofilner kann ferner dadurch erzielt werden, daß die unteren vorspringenden Längskanten jedes oberen Teiles etwas eingezogien sind. Dadurch wird mit Sicherheit verhindert, daß das abtropfende Wasser bei etwa schräg liegenden Elektroden in den freien Raum fällt und so für die Bespülung nutzlos wird. Schließlich läßt sich eine solche Niederschlagselektrode auch noch dadurch verbessern, daß die oberen Längskanten eines jeden Teiles etwa dachförmig abgeschrägt werden, so daß die von dem oberen Teil abtropfende Flüssigkeit auf diese schrägen Flächen auffällt. Dadurch wird in einfacher Weise eine besonders gleichmäßige Verteilung der gesamten Flüssigkeitsmenge auf die beiden Seiten der Niederschlagselektrode .erzielt.
• Ein Ausführungsbeispiel dieser Verbesserungen ist in der Fig. 3 in Seitenansicht dargestellt.
• i i ist ein oberer und 12 ein darunterliegender horizontaler Teil der Niederschlagselektrode. Die beiden unteren Kantens 13 und 1q. des oberen Teiles i i sind etwas nach der Mitte zu eingezogen, während die obere Kante des unteren Teiles 12 in Gestalt von zwei dachförmigen Flächen 15 und 16 nach beiden Seiten abfällt. Die von den Kanten 13 und 1q. abtropfende Flüssigkeit trifft dann auf diese beiden schrägen Flächen 15 und 16 auf und wird von diesen gleichmäßig über den unteren Teil 1a 'der Niederschlagelektrode verteilt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCFIE: -i. Niederschlagselektrode für Naßelektrofilter, die aus mehreren in Abständen übereinander angeordneten Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile der Elektrode als hohle Blechkästen in der Weise ausgebildet sind, daß die unteren Längskanten des einen Teiles nach unten vorspringen und die oberen Kanten des darunter befindlichen Teiles nach oben gewölbt sind, so da.ß die von dem oberen Teil abtropfende Flüssigkeit auf diese gewölbten Flächen auffällt.
2. 2. Niederschlagselektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren vorspringenden Längskanten jedes oberen Teiles etwas eingezogen sind.
3. 3. Niederschlagselektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Längskantens eines jeden Teiles etwa dachförmig abgeschrägt sind.