DE534180C - Schlagbolzeneinrichtung fuer Zuender von Geschossen - Google Patents

Schlagbolzeneinrichtung fuer Zuender von Geschossen

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DE534180C
DE534180C DEB145894D DEB0145894D DE534180C DE 534180 C DE534180 C DE 534180C DE B145894 D DEB145894 D DE B145894D DE B0145894 D DEB0145894 D DE B0145894D DE 534180 C DE534180 C DE 534180C
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ungeschützte Schlagbolzeneinrichtung für Schlag- oder Verzögerungszünder, die für Geschosse aller Art Verwendung finden kann. Die bisher bekannten Schlagbolzensysteme besitzen den Nachteil, daß nicht genügend Sicherheit gegen Rohrkrepierer u. dgl. besteht, d. h. daß sie unzeitgemäß funktionieren, wenn das Geschoß einem Hindernis begegnet, sei es beim Austritt aus der Rohrmündung (z. B. Baumäste, Böschungen, hochgeworfene Erdmassen usw.), sei es gegenüber Körpern in Geschützrohren selbst (Erde, Pulverschleim u. dgl.). Derartige Widerstände können ausreichen, um den Schlagbolzen in Bewegung zu setzen und die Zündung herbeizuführen.
Andererseits fehlt den vorerwähnten Systemen häufig die Empfindlichkeit, so daß sje bei Berührung mit einem weniger festen oder nicht genügend Widerstand leistenden Objekt nicht funktionieren. Um diesen Nachteilen abzuhelfen, hat man bereits den Gedanken gehabt, eine bewegliche Zündpille vorzusehen, die mit ihrem unteren Teil auf einem elastischen Organ aufruht, welches geeignet ist, beim Abschuß unter der Wirkung der Trägheitskraft der Zündpille nachzugeben, welche auf diese Weise augenblicklich aus dem Bereich des Schlagbolzens kommt.
Jedoch wird bei diesen bekannten Konstruktionen die Zündpille beinahe sofort wieder durch das elastische Organ in eine Stellung gebracht, in welcher der Schlagbolzen eindringen kann, wodurch die Mündungssicherung wieder aufgehoben ist.
Bei der vorliegenden Erfindung dagegen sind eine oder mehrere Sperr- oder Verzögerungsorgane vorgesehen, die derart angeordnet sind, daß während einer gewollten Siehe- rungszeit die Rückkehr der Zündkapsel in die vorgeschobene Stellung, in welcher der Schlagbolzen eindringen kann, verzögert wird, wobei die Mündungssicherung für eine beliebig regelbare Schußweite vorhanden ist.
Außerdem ist die Einrichtung gemäß der Erfindung gleichzeitig sicher, empfindlich und von einer großen Einfachheit der Konstruktion, wobei ihre verschiedenen Elemente derart kombiniert sind, daß der Zünder ohne besonderenJSchutz bleiben kann und allgemein verwendbar ist, d. h. daß er für ein Geschoß mit oder ohne Drall oder auch für Luftbomben Verwendung finden kann.
Die Vorzüge und die Anordnung der verschiedenen Einzelheiten des Erfindungsgegen-
Standes sind nachstehend in der Beschreibung an Hand der Zeichnung näher ausgeführt, in welcher schematisch verschiedene Ausführungsformen dargestellt sind, die als Beispiele gelten sollen.
Abb. ι der Zeichnung ist ein Achsenschnitt durch einen Zünder, bei welchem sich die verschiedenen Teile in Ruhelage befinden, Abb. 2 ein Achsenschnitt desselben Zünders mit der Stellung der Einzelteile in dem Augenblick, wenn ein Stoß von mäßiger Geschwindigkeit auftritt. Die Abb. 3 und 4 zeigen Achsenschnitte des gleichen Zünders mit Stellung der Einzelteile beim Abfeuern bzw. Aufschlag.
Die Abb. 5 und 6 sind Achsenschnitte einer zweiten Ausführungsform des Zünders vorliegender Erfindung, Abb. 7 ein Querschnitt nach der Linie 7-7 der Abb. 6, während Abb. 7a eine Einzelheit hierzu zeigt. Abb. 8 zeigt den Achsenschnitt einer dritten Ausführungsform, bei welchem sich die Einzelteile in Ruhelage befinden. Abb. 9 zeigt eine vierte Ausführungsform des Zünders der Erfindung im Achsenschnitt in Ruhestellung, Abb. 10 den Achsenschnitt desselben Zünders in einer Stellung der verschiedenen Teile, wenn ein Stoß bei mäßiger Geschwindigkeit auftreten sollte, während die Abb. 11 und 12 die Stelhingen der Einzelteile beim Abfeuern bzw. beim Aufschlag zeigen. Die Abb. 13 zeigt eine Draufsicht einer Einzelheit hierzu. Abb. 14 ist ein Achsenschnitt einer fünften Ausführungsform des Zünders vorliegender Erfindung in Ruhelage, Abb. 15 beim Abfeuern des Geschosses.
Der in den Abb. 1 bis 4 dargestellte Zünder besteht aus einem Körper 1 mit Längsbohrung 2, die oben in eine weitere Bohrung übergeht, in welcher eine Büchse 7 eingesetzt ist, die durch einen umgebördelten Rand 8 oder in anderer Weise in der erweiterten Bohrung befestigt ist. In der Büchse 7 ist der Kopf 4 des Schlagbolzens 3, zentrisch geführt. Die untere Seite S des Kopfes ist in geeigneter Weise geformt, beispielsweise konisch, und demgemäß der Boden 6 der Büchse 7 in seiner Form der Kopfunterseite 5 angepaßt. Der Schlagbolzen 3 ist mittels eines Sicherungsstiftes 9 von genügender Festigkeit mit einem Sicherungsring 10 verbunden, welch letzterer mit einem waagerechten Flachring 11 außen versehen ist, der dazu dient, um den Schlagbolzen in der Bohrung 2 zu führen. Unterhalb des Ringes 10 befindet sich die Zündkapsel 15, die in der Bohrung 2 durch einen oberen Ringrand. 181 geführt wird und nach oben hin durch eine Feder 16 gedruckt wird, welche mit ihrem unteren Ende auf einem Lager aufruht, das aus einem im unteren Ende der Bohrung 2 sitzenden Zylinderring 17 gebildet wird. Dieser Ring 17, der beispielsweise aus Kork oder auch aus irgendeinem anderen geeigneten plastischen Material, wie Kautschuk, Fiber, Filz usw., besteht, hat einen inneren Durchmesser, der etwa gleich ist dem äußeren Durchmesser des unteren Ansatzes 19 der Zündkapsel 15, welcher zylindrisch oder konisch oder \ron sonst einer geeigneten Form sein kann.
Die Zündpille 12 besteht aus knallsaurem Salz, und einer Umhüllung 13 mit Abdeckung durch eine Schutzplatte 14. Die Zündpille 12 ist in der Kapsel 15 durch die eingedrückte Nut 18 befestigt. Die Befestigung kann indes auch in anderer Weise erfolgen, z. B. durch Einkleben oder sonst mit geeigneten Mitteln. Die Entfernung, welche den Zündmassenträger von dem Zylinderring 17 trennt, ist im wesentlichen gleich dem Weg des Schlagbolzens.
Vorteilhafterweise besteht die Spitze des Schlagbolzens 20 aus einem Material, welches weicher ist als das der Schutzplatte 14 der Zündpille 12.
Am unteren Ende der Bohrung ist eine geeignete Platte 21 eingelagert (die z. B. festgeklebt oder in anderer Weise befestigt ist), um einen hermetischen Abschluß zu erzielen. Gegebenenfalls kann man auch noch eine (in go der Zeichnung nicht dargestellte) Verschlußkappe oberhalb des Zünderkopfes anwenden, um auch nach außen hin eine Abdichtung zu erzielen.
Die beschriebene Einrichtung wirkt in folgender Weise:
i. Bei normalem Schießen. Beim Abfeuern (Stellung Abb. 3) wird der Schlagbolzen 3 durch die Trägheit mit seiner Unterseite 5 ' gegen den schrägen Boden 6 der Büchse 7 bewegt, ohne daß ein plötzlicher Stoß herbeigeführt wird. Die Luft, welche zwischen diesen beiden Teilen vorhanden ist, bewirkt eine pneumatische Dämpfung.
Das hintere Ende 19 der Zündkapsel 15 tritt hierbei gleichzeitig in den Ring 17 (Abb. 3) ein, und ein plötzliches Aufstoßen der Zündkapsel am Ende dieser Bewegung wird durch die Feder 16 und den Ring 17, welcher eine Dämpfung bewirkt, verhindert.
Die Gefahr eines Festklemmens der beweglichen Teile in der Bohrung 2 infolge vorhandener Verunreinigungen ist infolge der geringen Höhe des Halsringes 11 und des Führungsringes 181 auf ein Minimum verringert.
Sobald die Beschleunigung der Bewegung aufhört, wenn das Geschoß die Mündung des Geschützrohres verläßt, hat die Zündkapsel das Bestreben, in ihre Anfangsstellung (Abb. 1) unter der Wirkung der Entspannung der Feder 16 und der Verzögerung des Geschosses zurückzukehren, "welche durch den
Luftwiderstand herbeigeführt wird. Diese Bewegung wird indes wesentlich verlangsamt und gebremst durch die Reibung, welche der Ring 17 auf das untere Ende 19 des Zündmassenträgers oder der Kapsel 15 ausübt. Infolgedessen wird die Zündmasse während eines genügend langen Zeitraumes in einiger Entfernung von dem Schlagbolzen gehalten, um ein vorzeitiges Einschlagen des Schlagbolzens infolge eines zufälligen in der Nachbarschaft des Geschützes befindlichen Widerstandes auszuschließen.
Wenn andererseits während dieses Zeitraumes des Durchfliegens der Geschoßbahn und im Gegensatz zu normalen Verhältnissen der Schlagbolzen, nachdem er seine Stellung am vorderen Ende infolge der Verzögerung wieder eingenommen hat, beim Berühren mit einem Widerstand gegen den Ringansatz 181 trifft, so wird der Ring, dessen lebendige Kraft zu gering ist, selbst bei einer etwas energischeren Verzögerung des Schlagbolzens ein Abscheren des Haltestiftes 9 bei den üblichen Geschwindigkeiten an Geschossen nicht herbeizuführen vermögen. Nach diesem Sicherungszeitraum und sobald das untere Ende 19 der Zündkapsel 15 aus dem elastischen Ring 17 herausgetreten ist, führt die Feder die Zündkapsel 15 und den Schlagbolzen 3 wieder in ihre normale Anfangsstellung (Abb. 1) zurück.
Wenn die verschiedenen Teile sich wieder in der Ruhestellung (Abb. 1) befinden, erfährt bei einem Aufschlag der Schlagbolzen 3 infolge seiner sehr geringen Masse eine sehr plötzliche Verlangsamung oder auch einen völligen Ruckstoß beim Auftreffen auf ein Hindernis, wogegen die Zündkapsel 15 mit derselben Geschwindigkeit, welche das Geschoß hatte, noch eine mehr als genügende Geschwindigkeit beibehält, um den Haltestift 9 anzuscheren, so daß die Zündmasse 12 mit dem Schlagbolzen 3 zusammentrifft.
2. Die Sicherheit an der Rohrmündung.
Wenn vor der Rückkehr der Zündkapsel in ihre vordere Stellung das Geschoß zufälligerweise einem geringeren Widerstand begegnet, wie z. B. einem Ast oder hochgeworfener Erdmasse usw., so kann ein Durchschlagen durch den Schlagbolzen nicht stattfinden, weil einerseits die Zündkapsel sich noch in zurückgeschobener Stellung befindet, also weit ab und in Sicherheit gegenüber dem Schlagbolzen durch die Sicherungseinrichtung, und andererseits diese leichten Widerstände die Geschwindigkeit des Geschosses nicht wesentlich verlangsamen können. Wenn im Gegensatz hierzu ein festes Hindernis, z. B. eine Böschung, einen merkbaren Widerstand ausüben und die Geschwindigkeit des Geschosses wesentlich verringert würde, wenn dieses aber trotzdem nicht plötzlich aufgehalten, sondern nur eine' gesteigerte Bremsung durch das Hindernis stattfinden würde, so würde die Geschwindigkeit, unter welcher das Zusammentreffen der Zündkapsel mit dem Schlagbolzen stattfindet, nicht ausreichen, um durch die lebendige Kraft der Zündkapsel das Abscheren des Haltestiftes zu bewirken, so daß also ein Durchschlagen nicht stattfinden kann.
Dieser Vorgang ist etwa derart, wie wenn einem Eisenbahnzuge A im vorliegenden Falle (der Schlagbolzen) in kurzer Entfernung ein Eisenbahnzüge (der Zündmassenträger) folgt, welch letzterer sich mit gleicher Geschwindigkeit wie der erste bewegt, und dann der Eisenbahnzug A unter der Wirkung der Bremsung seine Geschwindigkeit verlangsamt; dann würde die Geschwindigkeit, welche der Zug A behält, wenn der Zug B auf ihn stößt, noch immer nicht wesentlich verschieden sein gegenüber der Geschwindigkeit des letzteren, da die kurze Entfernung, welche die beiden Züge trennt, in einem sehr geringen Zeitraum von dem folgenden Zug B durchlaufen wird. Infolgedessen wird der Zusammenstoß weniger heftig erfolgen als in einem solchen Falle, wenn beispielsweise der Zug A durch ein starkes Hindernis plötzlich zum Halten gebracht wird. Der Fall wäre der des normalen Aufschlages und des plötzlichen Aufstoßens des •Schlagbolzens auf ein Hindernis.
Es ist ersichtlich, daß die Länge des Sicherungsweges vom Verlassen der Mündung des Geschützes aus nach Belieben regelbar ist, indem der Ring 17 in entsprechender Weise in einem Stoff ausgeführt wird, dessen Reibungskoeffizient mehr oder minder groß ist, oder indem die Höhe derselben beliebig verändert oder indem in geeigneter Weise die Federkraft 16 geregelt oder die gegenseitigen Verhältnisse der verschiedenen Einzelteile oder der Weg der beweglichen Teile oder gegebenenfalls die Viskosität des Mittels, in welchem diese sich bewegen, verändert wird. Es ist somit ersichtlich, daß die Sicherung, welche für das Verlassen der Mündung durch das Geschoß am Zünder vorgesehen ist, auch eine Sicherung für das Geschoß im Geschützrohr selbst bietet, wenn innerhalb desselben irgendein Hindernis auftritt oder durch andere Gründe Verlangsamung des Geschosses in dem Geschützrohr stattfindet.
3. Zufällige Stöße. Im Falle des Auftretens eines zufälligen Stoßes bei einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit (Zustand der Abb. 2), so wie er bei der Handhabung des Geschosses bei einem zufälligen Fallenlassen während des Transportes oder bei der Bedienung des Geschützes stattfinden kann,' ist die Geschwindigkeit des Stoßes
nicht ausreichend, um den Haltestift 9 zu durchscheren. Die hierbei auftretende Verschiebung des Schlagbolzens 3 gegenüber dem Körper 1. hat nur die Folge, daß die Zündkapsel 15 etwas nach innen geschoben wird.
Selbst wenn angenommen wird, daß der Haltestift 9 abgeschert wird (beispielsweise infolge eines Fabrikationsfehlers), ist die zusätzliche Sicherheit, welche in der Anwendung eines Schlagbolzens mit weicher Spitze in Zusammenarbeit mit einer harten Schützdeckplatte 14 der Zündpille liegt, ausreichend, um ein unzeitgemäßes Einschlagen des Bolzens in die Zündmasse zu verhindern. Die Abb. 5, 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher der Ring 10 fest zusammenhängt mit der Zündkapsel 15, indem er mittels einer Sicke 26 oder auch in beliebiger anderer Weise in der Kapsel befestigt ist, also unabhängig von dem Schlagbolzen, welcher somit ohne Nachteil irgendwelche Stöße oder starke Anschläge erhalten kann. Der Haltestift 9 kann keine Verletzung und infolgedessen auch keine Verringerung seiner Widerstandskraft erleiden, solange die Zündkapsel durch Sicherungsring 10 im Abstand von dem Bolzen erhalten wird, und diese Einrichtung bildet somit notwendigerweise eine Sicherung.
Diese Ausführungsform des Zünders kann zweckmäßig angewendet werden für den Fall, wo Geschosse mit sehr großer Geschwindig-· keit oder mit sehr großer Beschleunigung zur Anwendung gelangen. Diese Einrichtung bietet den Vorteil, den Schlagbolzen gegenüber dem beweglichen gesamten System· der Zündkapsel leicht auszubilden und erhöht somit die Empfindlichkeit des Zünders.
Die Abb. 5 läßt außerdem erkennen, daß der Ring 17 an der Innenseite mit sägezahnartigen Absätzen versehen ist, die mit ihrer scharfen Kante nach unten gewendet sind, wodurch das Eintreten des Zündmassenträgers beim Abfeuern des Schusses in den Ring 17 erleichtert ist, wogegen bei der Rückführung der Zündkapsel in ihre Normalstellung eine gesteigerte Bremsung stattfindet, indem die inneren Ränder der Zähne hierbei das Bestreben haben, sich nach innen aufz'urichten und die Zündkapsel stark unter Reibung an den Berührungsstellen des unteren Kapselendes zu zerren.
Bei der in Abb. 6 dargestellten Ausführungsform ist die innere Oberfläche des Bremsringes 17 etwas konisch geformt. Wie die Abb. 7a erkennen läßt, kann der Ring 17 auch außen eine von der Bohrung 2 abweichende Form haben, indem z> B. in der Längsrichtung Ausnehmungen vorgesehen sein können. Diese Ausnehmungen oder Rinnen an dem Umfange des Bremsringes erleichtern den Eintritt der Zündbüchse, indem das Material nicht allein in sich infolge der Plastizität nachgibt, sondern auch in die freien Räume am Umfang zurückgedrückt wird.
In gleicher Weise könnten diese Aussparungen auch an der Innenseite des zylindrischen Ringes angeordnet sein, oder der Ring kann geteilt sein o. dgl.
In Abb. 8 ist eine Ausführungsform des Zünders dargestellt, bei welcher eine Bremsung der Rückbewegung des Zündkörpers auf pneumatischem Wege erfolgt. Zu diesem Zwecke wird der Abschluß der Büchse mittels eines plastischen Ringes 23 erzielt, der ringsum an der Zündkapsel angeordnet ist. Weiterhin ist unten am Boden der Bohrung 2 eine ventilartige Klappe 24 vorgesehen, die sich nach außen gegen den Druck eines geeigneten Mittels öffnen kann, welches die Klappe gegen den unteren Rand des Ringes zu pressen sucht, wie z. B. durch die Elastizität der Klappe selbst, durch eine Feder o. dgl. Beim Abfeuern bleibt die Zündkapsel 15 infolge ihrer Trägheit zurück und drückt die Luft zusammen, welche aus der Bohrung 2 durch die Klappe 24 entweicht. Wenn die Zündkapsel am Ende ihres Hubes ist, schließt sich die Klappe 24 wieder. Während dieser Zeit bleibt der Druck oberhalb der Zündkapsel 15 etwa go der gleiche. Die Luft dringt durch die verschiedenen Verbindungsstellen in das Innere der Bohrung 2 ein.
Wenn nun die Beschleunigung nachläßt, wird die Zündkapsel unter der Wirkung der Feder 16 wieder in die Anfangsstellung zurückkehren; die Bewegung wird aber verlangsamt durch den Unterdruck, welcher dieselbe gegenüber dem vorn herrschenden Druck zurückzuhalten sucht. Diese Druckdifferenz wirkt auf die Zündkapsel wie eine pneumatische Bremse, deren verzögernde Wirkung diejenige des Bremsringes 17 erhöht, und kann sogar „diese völlig ersetzen.
Die Abb. 9 bis 13 zeigen eine Ausführungsform des Zünders, welcher sich gegenüber den bisher beschriebenen Ausführungsformen durch verschiedene Einzelheiten unterscheidet. Er besitzt eine zylindrische Büchse 2, welche oben in geeigneter Weise in ein mit no weiterer öffnung versehenes Ansatzstück 7 eingesetzt ist, welches aus massivem und widerstandsfähigem Material, beispielsweise aus Stahl besteht. -Unterhalb des Ringes 10 ist eine Hülse 27 zur Aufrechterhaltung des Abstandes zwischen Zündpille und Schlagbolzen vorgesehen, welche zugleich die Zündkapsel bildet und in der Ruhelage die Spitze des Schlagbolzens 3 von der Zündpille 12 in gewissem Abstand hält.
Der obere Teil der Hülse 27 hat innen einen größeren Durchmesser als der äußere
Durchmesser des Bolzens 3, ist aber geringer als der Durchmesser der Zündpille 12, welche in dem inneren erweiterten Teil der Bohrung der Hülse 27 eingelagert ist. Außerhalb hat die Hülse 2,7 einen kleineren Durchmesser an ihrem oberen Ende als an ihrem unteren, wobei diese zwei Querschnitte miteinander durch eine konische Oberfläche 28 überbrückt sind, und an den äußersten Enden 181 und 29 ist der Durchmesser der Hülse 27 so groß, daß die dort vorgesehenen ringförmigen Ansätze gleichsam eine geeignete Führung im Innern der zylindrischen Büchse 2 bilden.
In diesem verengten Hohlraum des oberen Teiles der Hülse 27 ist ein veränderlicher Ring 30 eingelagert, der einen geeigneten Querschnitt haben kann (z. B. rechteckig oder in der Mitte konisch ausgehöhlt, wie die Zeichnung zeigt) und der sich einerseits oben gegen den ringförmigen Rand 181, andererseits gegen die konische Oberfläche 28 der Hülse legen kann und mit seiner Außenfläche an der inneren Wandung der Büchse 2 mit einer gewissen Reibung gleitet. An diesem Ringe 30 können außen axial verlaufende Aussparungen oder Rinnen 31 vorgesehen sein (Abb. 13), welche Luftdurchlässe bilden, um die Räume oberhalb und unterhalb miteinander in Verbindung zu halten. Dieser Ring kann aus Kork, Fiber, Filz, Leder o. dgl. bestehen oder auch aus einem geteilten Metallring oder aus beliebigem anderen geeigneten Material. Man kann diesen Ring auch im Sinne der vorliegenden Erfindixng durch Segmente von Ringen ersetzen, die mehr oder weniger gegeneinander ausgespart sind, oder auch durch Kugeln.
Die Zündpille ruht unter Zwischenlegung eines dämpfenden Ringes oder einer Scheibe 32 aus beliebigem Material, Kork, Filz, Fiber, Gummi, Leder usw., auf der Feder 16, welche mit dem unteren Ende gegen den Bodenansatz der Büchse 2 preßt. Die Unterlegscheibe 32 ist derart angeordnet, daß sie zugleich an der Innenwandung der Büchse 2 leicht gleitend einen gewissen dichten Abschluß bildet.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist im wesentlichen die gleiche wie die der vorgehend beschriebenen Ausführungsform in bezug auf unvorhergesehene Stöße (Stellung Abb. 10) und beim Aufschlag (Abb. 12). Sie bietet aber folgende Vorteile.
i. Beim Abfeuern (Abb. 11) sind die einander folgenden Einzelteile (anders als bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen) derart angeordnet, daß sie jeden plötzlichen Aufstoß der Zündpille gegen den Boden der Büchse verhindern. Dies bewirken folgende Teile:
a) die plastische Unterlegscheibe 32 ist dazu bestimmt, Stöße am Ende des Weges bei Beginn des Abfeuerns zu dämpfen, wenn unter der Wirkung einer plötzlichen Beschleunigung die Windungen der Feder gegeneinander anliegen;
b) die Reibung der Ringe 30 und 32 an der Innenwandung der Büchse 2;
c) die Pufferschicht der Luft, welche eingeschlossen ist in dem unteren Abteil der Büchse 2 und welche infolge der Kompression durch die Zündpille und die Unterlegscheibe 32 herbeigeführt wird, indem ein hermetisch schließender, an der Wandung der Büchse dicht anliegender Kolben gebildet ist, der einen Luftdämpfer bildet.
Die Gefahr des Gegeneinanderstoßes der beweglichen Teile der Büchse 2 infolge zufällig eingetretener Verschmutzungen im Innern ist auf ein Minimum verringert infolge der geringen Höhe der Führungsflächen 11," 181 und 29 und infolge des Hohlraumes, welcher zwischen dem Ringe 10 und der Hülse 27 einerseits und der Innenwandung der Büchse 2 andererseits vorgesehen ist.
2. Wenn einmal die Beschleunigung nachgelassen hat, wird die Rückbewegung der Zündkapsel in die Anfangsstellung verlangsamt und gebremst durch die Reibung des Bremsringes 30 an " der Innen wandung der Büchse 2, gegen welche der Ring angepreßt wird durch die konische Oberfläche 28 der Hülse 27. Die Rolle der Aussparungen 3,1 an dem Ring 30 ist die, ein Festkleben desselben durch Saugwirkung an dem ringförmigen Rande 191 zu verhüten, wodurch das freie Spiel der Bremswirkung des Ringes verhindert würde, indem derselbe von dem größeren Querschnitt des konischen Teiles der Hülse 27 ferngehalten würde.
Das bewegliche System wird gebildet aus der Zündpille 12 und den mit derselben verbundenen Teilen, die in der Hülse 2 gleiten und oberhalb der Zündpille 12 einen Unterdruck gegenüber dem unveränderlichen Druck herbeiführen könnten, welcher in dem ringförmigen Hohlraum zwischen der Hülse 27 und der Wandung der Büchse 2 herrscht, wenn die Aussparungen 31 nicht vorhanden wären. Dieser Druckunterschied wunde das Bestreben haben, den Rimg3o an dem Ansatz 181 festzuhalten, was aber durch die Ausnehmungen in Abb. 13 verhindert wird.
3. Wenn das Geschoß zufälligerweise einem Hindernis begegnet, welches einen genügenden Widerstand aufweist, um die Bewegung zu verlangsamen (wie bei einer Böschung von aufgeworfener Erde), wird die Hülse2 eine Verlangsamung erleiden. Das bewegliche System, bestehend aus . der Zündkapsel und den damit verbundenen Elementen, wird das Bestreben haben, sich vorzubewegen, aber die
Bewegung wird gebremst und gegebenenfalls aufgehalten dadurch, daß der Ring 30 durch ■die konische Oberfläche gegen die Innenwandung der Büchse 21 gepreßt wird, und zwar um so mehr, als die Verlangsamung des Geschosses eine energischere ist. Die Zündpille wird so in Entfernung vom Schlagbolzen gehalten, und die Wirkungsweise, welche eben geschildert ist, bildet eine hervorragende Gewähr gegen eine unzeitgemäße Zündung.
Bei der Ausführungsform der Abb. 14 und 15 ist eine mehrfache Scheibe 33 vorgesehen, welche mehrere ringsum hervorragende Ränder oder Lippen aufweist, welche zwischen einem Ansatz 34 der Zündkapselhülse 27 und einem Ring 35 eingelagert sind, der durch den oberen Rand 36 gehalten wird. Unterhalb der Zündpille ist eine dämpfende elastische Scheibe 37 eingelagert. Weiterhin ist die Hülse 2 in ihrer Wandung am oberen Ende 38 geschwächt und hat einen wesentlich größeren Durchmesser als am unteren Teile, wobei zwischen diesen beiden zylindrischen Innenräumen ein konischer Übergang 39 geschaffen ist. Die Entfernung zwischen dem inneren Rande der Scheiben 33 (Abb·. 14) und dem oberen Ende des konischen Teiles 39 ist vorteilhafterweise gleich der Länge des gesamten Weges des Schlagbolzens^ aus der Stellung, welche in Abb. 14 dargestellt ist, bis in die Stellung, welche die Abb. 15 zeigt.
Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach Abb. 14 und 15 hat folgende Vorteile:
i. Im Falle eines zufälligen Stoßes bei verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit werden alle beweglichen Teile in derselben Weise sich bewegen, wie bei der vorhergehenden Ausführungsform beschrieben. Die .elastisehen Ränder des eingelegten Ringes 33 werden sich leicht in Form einer hohlen Tasse beim Abwärtsgang der Zündkapsel zurückbiegen, wie Abb. 15 erkennen läßt, indem der konische Teil 39 glatt durchlaufen wird, und sie werden der Verschiebung des Schlagbolzens nur einen sehr geringen Widerstand entgegensetzen. Die Kraft der Reibung, welcher sie unterworfen sind, hat das Bestreben, sie nach oben hin zurückzubiegen, nach weleher Richtung Mn sie infolge ihrer nach oben hin gezahnten Querschnittsform keinen starken Widerstand entgegensetzen.
2. Beim Abfeuern bewegen sich alle beweglichen Teile infolge der Trägheit und nehmen die in Abb. 15 dargestellte Stellung ein. Die elastische Unterlegscheibe 37 hat dieselbe Rolle eines Dämpfers wie die Scheibe 32 der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform.
3. Wenn die Beschleunigung aufhört, wird die jetzt auftretende Rückbewegung der Zündkapsel durch die Dämpfungsringscheibe 33 gebremst. Die Reibung, welcher die Ränder des Ringes unterworfen sind, hat eine Richtung, daß sie bestrebt ist, die Ränder fest gegen die Wandung der Büchse 2 anzupressen. Wenn die Scheibe 33 den konischen Teil 39 erreicht, so vermindert sich die Bremswirkung, weil ja die Zusammenpressung der Scheibe geringer ist als vorher, so daß der letzte Teil der Rückbewegung in die ursprüngliche Anfangsstellung plötzlich erfolgt. Diese beschleunigte Bewegung findet in dem Atigenblick statt, wo der Schlagbolzen gleichfalls sich anzuheben beginnt, d. h. wenn die Sicherheit an der Geschützmündung nicht mehr vorhanden zu sein braucht. Diese Anordnung verringert auch die Belastung der Feder, welche gegen Ende ihrer Entspannung nur eine geringe Kraft aufweist.
Die Anordnung, welche in den Abb. 14 und 15 dargestellt ist, bietet den Vorteil, den Wert des Widerstandes der Reibung gleichmäßig zu gestalten, welche durch das Bremsorgan ausgeführt wird, indem dieselbe auf mehrere einzelne Elemente oder Ränder des Reibungsringes verteilt wird. Es versteht sich von selbst, daß diese einzelnen Elemente oder Ringe einheitlich oder aus einzelnen Stücken bestehen können. Andererseits ist die Scheibe 33 im Ruhezustande frei von jeder Druckanstrengung, derart, daß sie nicht ihre elastischen Eigenschaften oder auch ihre Plastizität verlieren kann, also anders als bei einer lang andauernden Deformation.
Die Schlagbolzeneinrichtung vorliegender Erfindung hat eine um so größere Empfindlichkeit, je leichter die Masse des Schlagbolzens ist, insbesondere, wenn der Schlagbolzen außerordentlich plötzlich verlangsamt wird. Man kann also dem Kopf 4 des Schlagbolzens verhältnismäßig geringe Größe verleihen, wodurch der Zünder auf Geschosse von kleinem Kaliber und selbst auf aufschlagende Granaten aufgeschraubt werden kann. Ferner kann die SGhlagbolzenanordnung gemäß der Erfindung angewendet werden für Zünder, welche für Luftbomben bestimmt sind. In diesem Falle haben alle Elemente des Zünders ihre Anfangsstellung bis zum ιιθ Aufschlag.
Es versteht sich von selbst, daß die dargestellten und beschriebenen Ausführungen der Zünder lediglich zum Verständnis der Erfindung ausgewählt wurden und daß sie nur als Beispiele dienen sollen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    i. Schlagbolzeneinrichtung mit Mündungissicherung für Geschoßzünder, die eine Zündkapsel besitzen, hinter welcher ein elastisch nachgiebiges Organ angeord-
    net ist, das der Zündkapsel gestattet, beim Abschuß gegenüber dem Schlagbolzen eine Stellung einzunehmen, die ein Eindringen des Schlagbolzens unmöglich macht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung eine oder mehrere Sperr- oder Verzögerungsorgane besitzt (17, Abb. 1, 3 und 8; 30, Abb. 9; 33, Abb. 14), die derart angeordnet sind, daß während einer gewollten Sicherungszeit die Rückkehr der Zündkapsel (15) in die vorgeschobene Stellung, in welcher der Schlagbolzen eindringen kann, verzögert wird.
  2. 2. Schlagbolzeneinrichtung nach An-Spruch ι mit in ihrer Ausnehmung beweglichem Schlagbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsorgan auf die Zündkapsel (15) während der Unterbrechung der Bewegung derselben, die mit der des Schlagbolzens (3) gemeinsam ist, nicht einwirken kann.
  3. 3. Schlagbolzeneinrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsorgan aus einem elastischen Ring (17) besteht, in welchem das untere Ende (19) der Zündkapsel (15) eindringen kann, wobei der Ring (17) in seinem inneren Hohlraum sägezahnartige Absätze oder Kannelierungen o. dgl. aufweisen kann (Abb. 1 bis 7).
  4. 4. Schlagbolzeneinrichtung nach An-• spruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsorgan pneumatisch wirkt, indem die Zündkapsel (τ 5) als KoI-ben in der Büchse (2) wirkt, welche mit einer Rückschlagklappe (24) versehen ist, die die Evakuierung der Luft ermöglicht (Abb. 8)..
  5. 5. Schlagbolzeneinrichtung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Reibungsscheibe (30) _ oder ein ähnliches Orga'n mitnehmende Zündkapsel (27) eine konische Oberfläche (28) besitzt, die dazu bestimmt ist, die zweckmäßig mit Ausnehmungen (31) für den Luftdurchtritt (Abb. 9 bis 13) versehene Scheibe (30) gegen die innere Fläche der Hülse (2) anzudrücken.
  6. 6. Schlagbolzeneinrichtung nach Anspruch ι bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ vorn oder hinten auf einem deformierbaren Element gelagert ist, welches als Stoßdämpfer wirkt.
  7. 7. Schlagibolzeneinrichtung nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (2) derart ausgebildet ist, daß das Verzögerungsorgan während eines Teils des Weges der Zündkapsel (27) unwirksam ist, wobei die -Büchse (2) zu diesem Zweck an dem oberen Teil in der Nähe des Schlagbolzens (3) einen größeren Durchmesser (38) hat (Abb. 14, 15).
  8. 8. Schlagbolzeneinrichtung nach Anspruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkapsel (27) einen elastischen Reibungsring (33) trägt, der mit mehreren Rippen o. dgl. versehen ist, die die Reibung bei der Bewegung der Zündkapsel (27) nach vorn vergrößern (Abb. 14, 15).
  9. 9. Schlagibolzeneinrichtung nach Anspruch ι bis 8, -dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkapsel (2y) ringsum mit Ansätzen von sehr geringer Oberfläche versehen ist, die dieZünidkapsel der Büchse (2) führen, um ein Festklemmen zu verhüten.
  10. 10. Schlagbolzeneinrichtung nach Anspruch ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Schlagbolzens auf bekannte Art aus einem verhältnismäßig weichen Material gegenüber dem oberen Anschlußorgan (Platte 14) der Zündkapsel (15) besteht, welches die erwähnte Spitze durchdringen muß, um die Zündpille (12) zu erreichen. ...
  11. 11. Schlagbolzeneinrichtung nach Anspruch ι bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (10) sowie der Haltestift (9) desselben o. dgl., welche normal die Zündpille (12) in Entfernung von dem Schlagbolzen (3) halten, unabhängig von dem Schlagbolzen (3) sind, welcher somit sehr leicht ausgebildet sein kann, wobei der Sicherungsring gegebenenfalls an der Zündkapsel sitzen kann (Abb. 5 bis 7a).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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