DE533482C - Kohlebuerstenhalter, dessen Kohle unter dem Einfluss einer Feder mit reichlichem Spiel in einem Fuehrungskasten entlang gleitet - Google Patents

Kohlebuerstenhalter, dessen Kohle unter dem Einfluss einer Feder mit reichlichem Spiel in einem Fuehrungskasten entlang gleitet

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DE533482C
DE533482C DES81713D DES0081713D DE533482C DE 533482 C DE533482 C DE 533482C DE S81713 D DES81713 D DE S81713D DE S0081713 D DES0081713 D DE S0081713D DE 533482 C DE533482 C DE 533482C
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DE
Germany
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coal
box
brush holder
spring
influence
Prior art date
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Expired
Application number
DES81713D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jaroslav Kozisek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/38Brush holders

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. SEPTEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Λϊ 533482 KLASSE 2Id1 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1927 ab
Bei vielen Kohlebürstenhaltern elektrischer Maschinen ist die Kohle in ihrer Länge in einem Kasten geführt. Eine sich gegen das obere Ende des Kastens und gegen das obere Ende der Kohle abstützende Feder preßt die Kohle dabei gegen die Kommutatorfläche. Bei dieser Anordnung ist man gezwungen, ein verhältnismäßig reichliches Spiel zwischen der Kastenführung und der Kohle zuzulassen, da sonst eine Verklemmung eintritt. Die Kohle hat nämlich die Eigenschaft, daß sie infolge Erwärmung quillt und so ein größeres Volumen einnimmt. Das reichliche Spiel zwischen Kohle und Kasten verursacht nun andererseits, namentlich bei nicht ganz erschütterungsfreiem Lauf der Maschine, Erschütterungs- bzw. Kippbeweguiigen der Kohle. Dadurch wird die Lauffläche der Kohle am Kommutator teilweise von diesem abgehoben, was zu Bürstenfeuer Veranlassung geben kann. Man hat diesen Nachteil zu beseitigen versucht, indem man am unteren End'e des Kastens eine Feder anbrachte, die die Kohle gegen die Kastenwand seitlich andrückte. Dadurch lassen sich jedoch, wie die Erfahrung gezeigt hat, Kippbewegungen der Kohle nicht ganz vermeiden, da das obere Ende der Kohle seitliche Ausschläge vollführen kann.
Es ist bereits ein Kohlebürstenhalter bekannt, bei dem die Kohle ebenfalls in einem Führungskasten gleitet und von einer Feder gegen den Kommutator gepreßt wird. An dem oberen Ende der Kohle ist dabei ein in Richtung der Kohlebewegung sich erstreckender Stab befestigt, der an seinem oberen Ende in einer Führung gleitet. Da diese Führung aber einen erheblichen Abstand vom oberen Kohlenende besitzt, so ist dieses Ende gegen seitliche Bewegung nicht derart gut geschützt wie bei der Anordnung nach der Erfindung, bei der ein unmittelbar auf dem oberen Ende der Kohle sitzendes mit ihr im Kasten sich verschiebendes Gleitstück vorgesehen ist.
Bei dem Kohlebürstenhalter gemäß der Er- 45" findung ist nun ein an sich bekanntes Gleitstück vorhanden, das mit dem oberen End'e der Kohle derart verbunden ist, daß seitliche Verschiebungen zwischen Kohle und Gleitstück nicht auftreten können. Das Gleitstück selbst besitzt ein erheblich geringeres Spiel gegenüber der Kastenwandung als die Kohle. Dies ist zulässig, da das Gleitstück aus einem Material besteht, das bei Erwärmung im
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Jaroslav Ko\isek in Berlin-Charlottenbiirg.
Gegensatz zur Kohle nicht quillt. Beispielsweise besteht das Gleitstück aus einer Hartgummi oder ein Kunstharz enthaltenden Masse, die durch Pressung hergestellt ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des neuen Kohlebürstenhalters, ι ist der aus Metall bestehende Kasten, in dem die Kohle 2 entlang gleitet. Sie wird unter dem Einfluß einer gegen das obere Ende des
ίο Kastens sich abstützenden Feder 3 gegen die Kommutatorfläche 4 gepreßt. Zwischen der Feder und der Kohle ist nun ein Gleitstück 5 eingeschaltet, das gegenüber dem Kasten nur minimales Spiel hat. Die beiden Berührungsflächen 6 zwischen Gleitstück und oberem Ende der Kohle sind z. B. keilförmig, so daß das obere Ende der Kohle seitliche Verschiebungen gegenüber dem Gleitstück und damit auch gegenüber dem Kasten nicht ausführen
ao kann, trotzdem an sich genügend Spiel zwischen Kohle und Kasten vorhanden wäre. Selbstverständlich könnte die Vermeidung der seitlichen Verschiebung zwischen Gleitstück und Kohle auch noch durch andere Formgebung erreicht werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kohlebürstenhalter, dessen Kohle unter dem Einfluß einer Feder mit reichlichem Spiel in einem Führungskasten entlang gleitet, gekennzeichnet durch ein auf dem oberen Ende der Kohle sitzendes sich mit ihr im Kasten verschiebendes Gleitstück (s), das gegenüber dem Kasten wesentlich geringeres Spiel hat als die Kohle selbst und das mit dem oberen Ende der Kohle derart verbunden ist, daß seitliche Verschiebungen zwischen Kohle und Gleitstück nicht auftreten können.
2. Kohlebürstenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück aus einer bei Erwärmung das Volumen nicht ändernden, Masse, insbesondere aus Hartgummi oder einem Kunstharz, besteht.
3. Kohlebürstenhalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch keilförmige Berührungsflächen zwischen dem oberen Ende der Kohle und dem Gleitstück.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DES81713D 1927-09-18 1927-09-18 Kohlebuerstenhalter, dessen Kohle unter dem Einfluss einer Feder mit reichlichem Spiel in einem Fuehrungskasten entlang gleitet Expired DE533482C (de)

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