DE532621C - Abnehmbares, zweiteiliges Steigeisen - Google Patents

Abnehmbares, zweiteiliges Steigeisen

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DE532621C
DE532621C DEB145311D DEB0145311D DE532621C DE 532621 C DE532621 C DE 532621C DE B145311 D DEB145311 D DE B145311D DE B0145311 D DEB0145311 D DE B0145311D DE 532621 C DE532621 C DE 532621C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B27/00Apparatus for climbing poles, trees, or the like

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein zweiteiliges Steigeisen, bestehend aus Anker und Tritteisen, wobei im Gebrauche nur der Ankerteil am Baumstamme verbleibt, während das eigentliche Steigeisen leicht abnehmbar ist. Bei solchen Steigeisen ist größter Wert darauf zu legen, daß das Anbringen und Abnehmen der Steigeisen einfach und leicht erfolgen kann, daß insbesondere auch durch Rostbildung die Verbindung der Teile nicht beeinträchtigt wird und das Anbringen der Anker am Stamme möglichst wenig Mühe und Arbeit verursacht und daß das Steigeisen gegen seitliches Ausschwenken gesichert ist.
Es ist bekannt geworden, den Anker mit einer meißelartigen Angel zu versehen, während das Ankereisen selbst mit einem vierkantigen Loch und einer langen, senkrechten Wange ausgestattet ist, welche einem aus einem Stücke bestehenden winkelförmigen Tritteisen als Befestigung und Führung dient. Das Ankereisen muß, nachdem es in den Stamm eingetrieben worden ist, nochmals durch einen langen Nagel am Baumstamme befestigt werden. Es besteht beim Eintreiben der meißeiförmigen Angel die Gefahr, daß das Auge zur Aufnahme des Tritteisens durch Hammerschläge deformiert wird. Durch die meißeiförmige Angel wird die Holzfaser in erheblichem Maße quer durchschnitten, und es entstehen Faullöcher. Die spätere Entfernung des Ankers aus dem Baum ist außerordentlich schwierig, wenn unter den beschränkten eigentümlichen örtlichen Verhältnissen überhaupt möglich. Wenn die Tritteisen längere Zeit am Stamme verbleiben, was zweckmäßig ist, wenn etwa ein Hochsitz kurz hintereinander wiederholt bezogen wird, besteht die Gefahr, daß Anker und Tritteisen zusammenrosten und letzteres nicht mehr vom Anker abgezogen werden kann.
Bei einem anderen Steigeisen wird das Tritteisen dadurch befestigt, daß über den Kopf eines in den Stamm geschlagenen Nagels ein enganschließendes Gehäuse geschoben wird, an welchem das Tritteisen befestigt ist; nachteilig ist hierbei, daß das Tritteisen beim Anstreifen von unten her vom Nagel gehoben werden kann; zudem ist der kurze, aus dem Stamme herausschauende Teil infolge des breiten Tritteisens so stark auf Biegung beansprucht, daß er nach unten abgebogen wird, die ganzen Tritteisen nach dem ersten Betreten also schief hängen. Alle diese Steigeisen bestehen aus- im Gesenke geschlagenen Teilen, deren Anfertigung sehr teuer ist.
Es ist ferner ein aus gedrilltem Draht hergestelltes, konsolenförmig ausgebildetes Steigeisen bekannt geworden, das nach Art eines Bajonettverschlusses über die obere Schraube mittels eines gegabelten Schlitzes über die untere Ankerschraube geschoben wird. Es ist dabei besondere Aufmerksamkeit erforderlich, um das Steigeisen auch tatsächlich bei der Anbringung mit beiden Ankerschrauben 65, in Verbindung zu bringen; dabei zeigt es sich, daß der gedrillte Draht doch nicht genügende Festigkeit besitzt und das Steigeisen
gegen Seitendrücke, die beim Ansteigen immer auftreten, nicht abgestützt ist.
Den bekannten Einrichtungen ist insbesondere der Nachteil eigen, daß besondere Werkzeuge zum Befestigen der Ankerschraube notwendig sind, und zwar im einen Fall ein Schraubenschlüssel, im anderen Fall ein Hammer.
Vom Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand wesentlich dadurch, daß Anker sowohl wie Tritteisen aus Flacheisen hergestellt sind, wobei das Tritteisen aus zwei flach aufeinandergebogenen Armen besteht, wovon der eine den Auftritt und der andere die Stützstrebe bildet, die öse im Anker durch einfaches Ausstoßen und der Haken am Tritteisen durch Umbiegen eines Endes des Flacheisenkörpers gebildet wird; ferner läuft das dem Baumstamme zugekehrte Ende der Stützstrebe in zwei angespitzte Spreizarme auf, welche das Tritteisen gegen seitliches Schwenken abstützen.
Vermöge dieser Ausbildung kann dann auch ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Mittel das Tritteisen selbst wie ein Knebel oder Schraubenschlüssel zum Einschrauben der Anker im Stamm Verwendung finden. Das ist von besonderem Vorteile dann, wenn sich späterhin nach der ersten Anbringung der
Anker herausstellen sollte, daß einer oder mehrere derselben nicht fest genug im Holze haften und nachgezogen werden müssen, weil dabei ein besonderes Werkzeug nicht mitgeführt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Wie Abb. 1 zeigt, besitzt das Steigeisen a an sich die bekannte Form einer Konsole. Es besitzt einen geraden Steg b, die sogenannte Stufe und eine zugeschärfte Spreizstütze c. Die Stufe b ist gegenüber dem Bekannten verkürzt und mit einem Haken d versehen. In den Baumstamm wird eine öse e fest eingeschraubt, in welche der Haken d beim Gebrauch eingehängt wird.
Abb. 2 zeigt eine etwas andere Form. Statt einer Öse wird in den Baumstamm ein Haken/ eingeschraubt, und die dazugehörige Öse befindet sich in der Stufe b±.
Selbstverständlich können auch andere lose \/Terbindungsformen Verwendung finden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Abnehmbares, zweiteiliges Steigeisen, bestehend aus einem im Baumstamme befestigten Anker und darin eingehakten Tritteisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Tritteisen (a) aus einem an sich zurückgebogenen, teilweise aufeinanderliegenden Flacheisenstabe besteht, dessen einer Endarm die am Baumstamme sich anliegende Stützstrebe (c) bildet und dessen anderer Endarm die, Auftrittsstufe (b) und den Klammerteil (d) bildet für den aus einem geraden Flacheisenteile bestehenden Aufhängeanker (e bzw. /), der entweder eine durch einfaches Ausstanzen erzeugte öse oder einen- durch Umbiegen seines freien Endes gebildeten Haken besitzt, mit welchen Teilen die entsprechend gestalteten Endarme des Tritteisens in Eingriff kommen.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Baumstamme zugekehrte Ende der Stützstrebe (e) in zwei angespitzte Spreizarme ausläuft, welche das Tritteisen (a) gegen seitliches Schwenken abstützen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB145311D 1929-08-25 1929-08-25 Abnehmbares, zweiteiliges Steigeisen Expired DE532621C (de)

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