DE532139C - Doppelhourdis - Google Patents

Description

• Doppelhourdis Die Erfindung betrifft einen Doppelhourdis aus zwei Reihen übereinanderliegender durchlaufender Längskanäle mit an den offenen Enden im Bereich der Trägerflanschen bis auf den Zwischenboden ausgeschnittenem, über die Trägerunterkante hervorstehendem Unterteil für Trägerdecken mit unter Putz zu verlegenden Leitungen. Es ist bekannt, bei solchen oder ähnlichen Deckensteinen an der Unterseite durch angesetzte Rippen Nuten zum Einlegen der Leitungen zu bilden. Dies hat den Nachteil, daß in den nicht durch Leitungen ausgefüllten Nuten eine übermäßig starke, die Höhe der Rippen übersteigende Putzschicht, also ein unnötiger Baustoffaufwand, nötig wird.
• Gemäß der Erfindung ist an dem Hourdis zum Einlegen der Leitungen eine Rinne durch Weglassen des Unterbodens eines unteren mittleren Kanals gebildet.
• Bei der Verwendung solcher an ihrer Unterseite ebenen Hourdis ist nur eine geringe Putzauflage, und durch den großen Umfang der am Hourdis gebildeten Leitungsrinne genügt für die Verlegung der Leitungen die Anordnung einiger dieser Sonderformen der Hourdis, während im übrigen Normalhourdis ohne Rinne Verwendung flndenkönnen. Der Einfluß der Schwächung der Tragfähigkeit der Sonderhourdis durch den fehlenden Unterboden des einen unteren Kanals auf dieTragfähigkeit der ganzen Decke ist gering.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei. Abbildungen dargestellt. Abb. z ist eine Längsansicht. Abb. 2 ist ein Querschnitt.
• Der Doppelhourdis ist als an den Enden offener, kastenförmiger Hohlträger ausgebildet und besteht aus der Decke a, dem Zwischenboden b, dem Unterboden c, den Seitenwänden d und den Zwischenstegen e, umschließt also in der Höhe zwei, in der Breite drei, insgesamt also sechs durchlaufende Längskanäle. An den Enden ist der Hourdis im Bereich der denselben tragenden Flanschen des Deckenträgers f bis auf den Zwischenboden b ausgeschnitten, so daß die Unterfläche des Hourdis unter die des Trägers fragt und auf diese Weise unter den Deckenträgern f eine Rinne g zum Einlegen von Leitungen gebildet ist. Durch Auslassen des Unterbodens des mittleren der drei unteren Kanäle ist eine Rinne g zum Einlegen von quer zu den Trägern anzuordnenden Leitungen gebildet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Doppelhourdis aus zwei Reihen übereinanderliegenjer durchlaufender Längskanäle mit an den offenen Enden im Bereich der Trägerflanschen bis auf den Unterboden ausgeschnittenem, über die Trägerunterkante hervorstehendem Unterteil für Trägerdecken mit unter Putz zu verlegenden Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einlegen der Leitungen eine Rinne durch Weglassen des Unterbodens eines unteren- mittleren Kanals (g) gebildet ist.