DE530779C - Verfahren zur Herstellung von doppelwandigen Gefaessen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von doppelwandigen Gefaessen

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DE530779C
DE530779C DEG74543D DEG0074543D DE530779C DE 530779 C DE530779 C DE 530779C DE G74543 D DEG74543 D DE G74543D DE G0074543 D DEG0074543 D DE G0074543D DE 530779 C DE530779 C DE 530779C
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DEG74543D
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Linde GmbH
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Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D1/00Electroforming
    • C25D1/02Tubes; Rings; Hollow bodies

Description

Es sind Hochdruckflaschen für verflüssigbare Gase bekannt, welche im Innern einen dünnwandigen Behälter besitzen, der die Innenwandung der Hochdruckflasche nicht berührt.
Die Erfindung betrifft die Herstellung dieser Behälter im Innern der Flasche auf galvanischem Wege. Zu diesem Zweck wird die Innenwandung des druckfesten Behälters ίο mit einem Überzug einer nicht leitenden Masse, z. B. Wachs, Paraffin, Harz, versehen, die Oberfläche durch Graphit leitend gemacht, und auf dieser das Metall in erforderlicher Stärke durch Elektrolyse niedergeschlagen. Die Dicke des Überzugs wird entsprechend dem gewünschten Abstand der beiden Gefäßwandungen gewählt. Gleichzeitig können Rippen, Wulste, Bolzen o. dgl. eingeformt werden, welche durch den galvanischen Niederschlag mit dem Behälter .verbunden werden und als Abstandhalter zur Abstützung gegen die Gefäßwand dienen.
Nach Fertigstellung der Innenwandung wird die Überzugsmasse durch ausgesparte oder nachträglich hergestellte Öffnungen im Innenbehälter, z. B. durch Ausschmelzen, entfernt, welche Öffnungen für den Druckausgleich zwischen Innen- und Außenbehälter in jedem Fall erforderlich sind. Die Entfernung der letzten Reste der Überzugsmasse kann durch ein Lösungsmittel erfolgen.
Die Zeichnung stellt zur Verdeutlichung ein doppelwandiges Gefäß dar, das nach vorliegendem Verfahren hergestellt ist. α ist das äußere Gefäß aus Stahl oder einem anderen druckfesten Material; b ist das innere, auf galvanischem Wege erzeugte Gefäß. Zwischen beiden Gefäßen besteht ein Hohlraum h. Aus dem inneren Gefäß b können gleichzeitig Rippen f, Hohlwulste e oder Warzen vorgesehen werden, die den Abstand des inneren Gefäßes vom äußeren wahren. Die Wandung des inneren Gefäßes kann an verschiedenen Stellen verschieden stark sein, je nach seiner Beanspruchung.
d sind die Löcher, durch die die Überzugsmasse entfernt wird. Das innere Gefäß kann am Halse mit einer Verstärkung c zur Befestigung im äußeren Gefäß versehen sein. Gegebenenfalls kann der Hals konisch gestaltet und das Gefäß mit einem Klemmring r befestigt werden.
Die Herstellung auf galvanischem Wege hat den Vorteil, daß man die Stahlflaschen nicht geteilt oder mit weiter Einführungsöffnung herzustellen braucht, um den inneren Behälter einzubringen. Es genügt, die Stahlflasche mit kleinen Verschlußöffnungen anzufertigen, während man den Innendurchmesser der Flasche beliebig groß machen kann. Besonders augenfällig wird der Fortschritt, wenn man zu der kugelförmigen oder kugelstabförmigen Form der Flaschen übergeht, die sich mit dünnwandigem Innenbehälter bisher überhaupt nicht herstellen ließen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung eines dünnwandigen für die Aufnahme verflüssigter Gase dienenden Behälters innerhalb einer Hochdruckflasche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung der Hochdruckflasche mit einem nichtleitenden Überzug versehen wird, dessen Oberfläche in bekannter Weise leitend gemacht wird, worauf das Metall durch Elektrolyse niedergeschlagen wird, und nach Fertigstellung des Überzugs die Kernmasse durch ausgesparte oder nachträglich hergestellte, dem Druckausgleich dienende Öffnungen entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in die Masse Rippen, Wulste, Warzen o. dgl. eingeformt werden, welche durch den galvanischen Niederschlag mit dem Behälter verbunden werden und nach Entfernung der Überzugsmasse als Abstandhalter dienen. go
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG74543D Verfahren zur Herstellung von doppelwandigen Gefaessen Expired DE530779C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095614B (de) * 1956-05-17 1960-12-22 Philips Nv Verfahren zum Herstellen eines Metallgegenstandes, insbesondere eines Wellenleiters, auf galvanoplastischem Wege
DE10103787A1 (de) * 2001-01-29 2002-08-14 Roth Werke Gmbh Doppelwandiger Behälter aus Kunststoff sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben
DE102016206994A1 (de) * 2016-04-25 2017-10-26 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kryogen betankbarer Hochdruckgasbehälter

Cited By (4)

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DE1095614B (de) * 1956-05-17 1960-12-22 Philips Nv Verfahren zum Herstellen eines Metallgegenstandes, insbesondere eines Wellenleiters, auf galvanoplastischem Wege
DE10103787A1 (de) * 2001-01-29 2002-08-14 Roth Werke Gmbh Doppelwandiger Behälter aus Kunststoff sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben
DE10103787B4 (de) * 2001-01-29 2004-06-09 Roth Werke Gmbh Doppelwandiger Behälter aus Kunststoff sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben
DE102016206994A1 (de) * 2016-04-25 2017-10-26 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kryogen betankbarer Hochdruckgasbehälter

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