DE530192C - Klemmvorrichtung fuer das Ankertau von Seeminen - Google Patents

Klemmvorrichtung fuer das Ankertau von Seeminen

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DE530192C
DE530192C DES89943D DES0089943D DE530192C DE 530192 C DE530192 C DE 530192C DE S89943 D DES89943 D DE S89943D DE S0089943 D DES0089943 D DE S0089943D DE 530192 C DE530192 C DE 530192C
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Germany
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rope
chain
anchor rope
clamping device
mine
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DES89943D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/10Moored mines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Klemmvorrichtung für das Ankertau von Seeminen Bei Tiefeneinstellvorrichtungen für Seeminen sind zwei Hauptgattungen zu unterscheiden. Bei der Bersten Gattung wird die Mine dadurch in der richtigen Tiefe eingestellt, daß eine Sperrvorrichtung auf die Trommel des Ankerseiles einwirkt und diesle anhält. Bei der zweit-en Gattung wird dagegen unmittelbar das Seil festgeklemmt. Während das Seil bei der ersten Gattung nur den Zug der Mine auszuhalten hat, muß es bei der zweiten Gattung so fest sein, daß es auch die mechanische Beanspruchung aushält, die sich aus dem Klemmdruck ergibt.
  • Es sind Tiefeneinstellvorrichtungen der zweiten Gattung bekannt, bei denen das Seil durch das Innere einer Gallschen Kette hindurchgeführt ist, die das Seil beim Strecken festklemmt. Die die Klemmung hervorrufende Kraft wird dabei durch das Seil selbst entweder erzeugt oder zumindest aufrechterhalten, d. h. der Seilzug wirkt auf ein Strecken der Kette bin. Die Erfindung betrifft die besondere Ausgestaltung einer derartigen Einrichtung und besteht darin, daß Kette und Feder in einem Raum liegen, der durch zwei ineinandergeschobene zylindrische Gefäße gebildet wird, die gegeneinander verspannt werden, so daß die Feder in dem Raum unter Spannung liegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Abb. i meinem Schnitt und in der Abb.2 in einer Ansicht dargestellt. Die Mine ist am Seil i befestigt, während der Teil 2 am Anker befestigt ist. Das Seil i ist durch die Glieder 3 einer Gallschen Kette hindurchgeführt, deren Glied 5 am Teil. ;z angelenkt ist, während das Glied 6 in einem Bolzen 7 gelagert ist.
  • Die Einstellvorrichtung muß so ausgebildet sein, daß bei Erreichen eines bestimmten Minenstandes das Seil i, das zunächst durch die zusammengelegte Kette hindurchgleiten kann, so schnell als möglich festgeklemmt wird. Zu diesem Zweck ist folgende Einrichtung vorgesehen. ' Durch zwei ineinandergeschobenetopfartige Gefäße 7 und 8 wird ein Raum g gebildet, in dem eine kräftige Feder i o untergebracht ist. Der Topf 8 ist am Teil e befestigt, während der Topf 7 den Bolzen io trägt, an dem das Glied 6 angelenkt ist. Die beiden Teile. 7 und 8 halten die Feder i i unter Spannung und werden durch eine Lasche 12 in ihrer Lage gehalten. Der Bolzen 13, der zur Verbindung der Lasche 12 mit dem Teil. 7 dient, ist als Sprengkörper ausgebildet. Diesew Sprengkörper wird durch eine Tiefieneinstellung gezündet. In dem Augenblick der Zündung und damit der Zerstörung des Bolzens 13 wird die Verspannung zwischen den Teilen 7 und 8 aufgehoben. Die Feder i i drückt den Teil. 7, an dem das letzte Glied 6 befestigt ist, nach oben, so daß sich die Bolzen 14 der Kette gegen das Seil i liegen und dieses einklemmen. In der Richtung der Kraft, die von der Feder i i ausgeübt wird, wirkt aber auch gleichzeitig der Zug der Mine. Je größer dieser Zug ist, um so fester klemmt sich das Seil i ein, und die Mine kommt, wie Versuche ergeben haben, in dem Augenblick zum Stillstand, wö der Bolzen 13 gesprengt wird.
  • Bei dieser- -Anordnung wird die Klemmwirkung lediglich dadurch herbeigeführt, daß sich jeweils zwei Bolzen i q. im 'entgegengesetzten Drehsinn gegen das Seil i legen. Eine Beanspruchung der einzelnen Fasern des Seiles durch Zähne -o. dgl. wird vermieden, so daß eine örtliche Schwächung des Seiles, die zu einem Bruch führen könnte, nicht eintritt.. Infolgedessen ist die Betriebssicherheit der neuen Anordnung bedeutend größer als bei älteren Vorschlägen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmvorrichtung für das Ankertau von Seeminen; bei der das Ank extau durch eine beim Feststellvorgang durch den Zug des Ankertaues gestrecktre Gallsche Kette geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Kette (3) und Feder (i i) meinem durch zwei ineinandergeschobene, gegeneinander jedoch verspannte zylindrische Gefäße (7, 8) ,gebildeten Raum (9) liegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine (8) der beiden zylindrischen Gefäße am Minenanker (2), das andere (7) an der Kette (6) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beeiden Gefäße (7, 8) durch eine Lasche (12) zasammengeUalten werden, deren eines Halteglied (13) als Sprengkörper ausgebildet ist, so daß die Feder (i i) nach Zündung des Sprengkörpers und Freigabe des Gefäßes (7) sich entspannt und das Seil (i) in die Kette (3) :einklemmt.
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