DE529020C

DE529020C - Einrichtung zum Einfuehren von Gasen in feinster Verteilung in Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE529020C
Application number: DENDAT529020D
Authority: DE
Original assignee: SCHAUMBAD GmbH
Current assignee: SCHAUMBAD GmbH
Publication date: 1931-07-07

Description

Einrichtung zum Einführen von Gasen in feinster Verteilung in Flüssigkeiten In der Praxis hat es sich ergeben, da'ß der mittels der in dem Hauptpatent dargestellten und beschriebenen Einrichtung hergestellte Schaum, wenn auch für die vorgesehenen Zwecke ausreichend fein, für Sonderzwecke, wo die Feinheit der Blasen von ausschlaggebender Bedeutung ist, gleichmäßig feiner sein möchte.
Beobachtungen haben nun gezeigt, daß die von der oberen Hälfte. der umwickelten Rohre aufsteigenden Gasblasen feiner sind als die von der unteren Hälfte kommenden. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese größeren Blasen völlig auszuschalten.
Die in dem Hauptpatent erwähnte Unterlassung des Bohrens der unteren Kanäle beseitigt den Übelstand für den neuen Zweck nicht vollkommen. Der Widerstand der Umwicklung 3 dort, wo diese an der Längskante des Vorsprunges zwischen den gebohrten und dem ungebohrten Kanal anliegt, ist, da die Berührungsfläche sehr schmal ist, nur gering. Es dringt etwas Gas nach unten und verursacht hier größere Blasen.
Der Vorgang der größeren Blasenbildung sowie die Mittel zu dessen Beseitigung ist in der Zeichnung dargestellt.
In Abb. i ist ein Verteilerrohr nach dem Hauptpatent dargestellt. Die Bezugszeichen sind dieselben wie in dem Hauptpatent.
Die Gasblasen, welche aus der oberen Hälfte der Rohre i entweichen, können sofort nach dem Austreten zwischen den Drahtwindungen q: nach oben steigen und behalten demnach ihren kleinen Durchmesser. Dagegen können die an der unteren Hälfte der Rohre entstehenden, an sich ebenso kleinen Bläschen nicht sofort nach oben steigen, da sie unter einer waagerechten oder schräg nach oben geneigten Fläche austreten. Bei der Kleinheit der Bläschen fehlt diesen der zum Abreißen nötige Auftrieb; sie bleiben haften und vereinigen sich bis zu einer solchen Größe, daß ein Abreißen und Aufsteigen möglich ist. Je nach der geringeren oder größeren Neigung der Flächen nehmen die Blasen in der Größe zu. Dieser Vorgang ist durch die als Kreise gezeichneten Blasen angedeutet.
Wird nun aber, wie dies Abb. a zeigt, nur die obere Hälfte des Rohres mit Riefen versehen, wohingegen die untere Hälfte i= kreisförmig oder wenigstens annähernd kreisförmig gestaltet ist, ist ein Austreten der Luft hier nicht möglich, da der Widerstand der Umwicklung 3 durch die große Berührungsfläche zwischen Rohr und Umwicklung das Weiterströmen des Gases nicht zuläßt oder nur in so geringem Maße zuläßt, daß größere Blasen nicht entstehen können, da das nach unten strömende Gas bereits kurz unter den untersten Riefen austritt, also an einer nahezu senkrechten Wand.
Wie durch die kleinen Kreise angedeutet, tritt das Gas fast nur aus dem geriefelten Bereich des Rohres, und zwar in feinen Blasen heraus.
Die Querteilung des Rohres in ein geriefeltes und ein nichtgeriefeltes Teil braucht nicht genau in der Mitte zu erfolgen, nur darf die Trennlinie nicht so tief liegen, daß die kleinen Blasen nicht ohne Vereinigung abreißen können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Einführen von Gasen in feinster Verteilung in Flüssigkeiten nach Patent 5o7 69,1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Hälfte (ii) oder ein Teil der unteren Hälfte des Rohres (i) glatt kreisförmig oder annähernd kreisförmig ohne Längsvorsprünge gestaltet wird und keine Austrittsöffnungen hat.