DE52896C - Druckminderungsventil, bei welchem der die bewegliche Platte belastende Gas- oder Flüssigkeitsdruck selbstthätig geregelt wird - Google Patents

Druckminderungsventil, bei welchem der die bewegliche Platte belastende Gas- oder Flüssigkeitsdruck selbstthätig geregelt wird

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DE52896C
DE52896C DENDAT52896D DE52896DA DE52896C DE 52896 C DE52896 C DE 52896C DE NDAT52896 D DENDAT52896 D DE NDAT52896D DE 52896D A DE52896D A DE 52896DA DE 52896 C DE52896 C DE 52896C
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0647Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one membrane without spring

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
A. KAISER in BERLIN.
Die durch Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung bezweckt, luftförmige Flüssigkeiten, welche in . einem Raum A unter beliebiger Spannung P stehen, in einen anderen Raum B1 derart übergehen zu lassen, dafs dieselben unter einem gleichmäßigen niedrigeren Druck P1 weiter zur Wirkung oder Verwendung gelangen. Wie bei den meisten bisherigen Druckminderungsventilen wird auch hier das eigentliche Ventil C durch eine bewegliche Platte D in Thätigkeit gesetzt. Diese Platte, auf deren einer Seite der Minderdruck P1 herrscht, während auf der anderen Seite ein demselben entsprechender unveränderlicher Druck P2 wirkt, bewegt sich, sobald der Druck in B1 sich vermindert, und öffnet das Ventil C für so lange, bis der Druck in J51 wieder gleich P1 ist.
Die unveränderliche'Belastung P2 der Platte D durch Gasdruck wird in folgender Art und Weise, selbstthätig hergestellt und unterhalten. Der Raum B1 ist mit dem Raum J32 durch einen Nebenkanal E verbunden, in welchem ein nach -B1 sich schliefsendes Rückschlagventil F angebracht ist. Ist nun beispielsweise der Druck der von A kommenden luftförmigen Flüssigkeit gleich 50 Atmosphären und soll dieselbe unter einem Druck P1 gleich 2 Atmosphären zur Verwendung gelangen, so wird das Einstellventil G des Raumes B2 so gestellt, dafs es bei 2 Atmosphären abbläst. Zu diesem . Zwecke hat man nach Anschliefsen der Vorrichtung an den Raum A und am besten bei Abschlufs der von I ausgehenden Weiterleitung durch Herunterschrauben des Bolzens L das Ventil C so lange offen zu halten, bis das Einstellventil G genügend belastet und der Zeiger des gleichfalls am Raum B2 angebrachten Manometers H bis 2 Atmosphären vorgerückt ist. Darauf wird der Bolzen L \vieder so zurückgeschraubt, dafs die Platte D ungestört ihre höchste Stellung, Fig. 2, einnehmen kann. Nun beharrt die Platte D in der Stellung Fig. 2, so lange der Druck in -B1 sich auf 2 Atmosphären hält, während gleichzeitig das Ventil C unter der Wirkung des höheren Druckes aus A geschlossen ist und den Durchflufs von A nach B1 absperrt. Vermindert sich aber der Druck in B1, dann gelangt die Belastung P2 zur Wirkung, drückt die Platte D und mithin den Drücker N nach unten, dafs das Ventil C geöffnet wird und so lange den Durchflufs. von A nach B1 gestattet, bis der Druck in B1 wieder gleich P1 ist. Zu gleicher Zeit (und dies ist wesentlich) wird aber auch durch . den Verbindungskanal E der Druck in B2 stets auf die vorgeschriebene Höhe gleich P2 gebracht, falls derselbe infolge von Undichtigkeit, Abkühlung oder aus sonstigen Ursachen gefallen sein sollte. Diese selbstthätige Regelung der Belastung P2 erfolgt bei jedem Oeffnen des Ventils C, so dafs die Vorrichtung, wenn einmal das Einstellventil G richtig gestellt ist, vollständig sich selbst überlassen werden kann, bis der Vorrath in A ausgeht.
Diese selbstthätige Regelung erklärt sich dadurch , dafs bei jedem Oeffnen des Ventils C zuerst eine Stauung im Raum J51 stattfindet. Diese Stauung hängt von der Gröfse der Ventil-
durchlafsöffnung in C und des Ausflusses bei / ab und kann durch richtige Wahl dieser beiden Oeffnungen auf das erforderliche kleinste Mals beschränkt werden.
Ein weiteres, in einem zweiten Verbindungskanal O der Räume B1 und B2, Fig. 4 und 5, anbringbares Entlastungsventil R öffnet sich nach B1 und ist so belastet bezw. durch eine Feder gegen seinen Sitz geprefst, dafs ein Durchfliefsen von B- nach B1 nur bei einem bestimmten DruckunterschiedeP3 eintreten kann. Letzterer wird so gewählt, dafs die richtige Wirkung der Vorrichtung selbst durch das Vorhandensein des Entlastungsventils nicht gestört werden kann.
Es sei z. B. P3 gleich J/5 Atmosphäre dieser zulässige Druckunterschied, so wird die Platte D bei Anwendung des Entlastungsventils nie über diesen Druck von Y5 Atmosphären in Anspruch genommen. Dies ist insofern wesentlich, als die Platte D, sobald sie keine höhere Spannung zu tragen hat, dünner und biegsamer gemacht werden kann, wodurch die Empfindlichkeit erhöht wird.
Das Entlastungsventil R tritt übrigens nur dann in Thätigkeit, wenn der Druck in A am Ausgehen ist bezw. kleiner als P2 wird. Ohne Entlastungsventil könnte dann die Platte D dem ganzen Druck P2 ausgesetzt werden und je nach der Höhe desselben eine solche Widerstandsfähigkeit bedingen, dafs die Empfindlichkeit der Vorrichtung dadurch bedeutend vermindert würde.
Obwohl das Wesen der Erfindung nicht in der Bauweise der Ventile CFR liegt, sondern lediglich in der Anordnung derselben zu den Räumen B1 und -B2 und in ihrer mit der Thätigkeit der biegsamen Platte D zusammenhängenden Wirkung, so sind doch zum leichteren Verständnifs des ganzen beschriebenen Vorganges diese Ventile in Fig. 6 bis 8 in vergröfsertem Mafsstabe dargestellt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bei Druckminderungsventilen mit biegsamer Platte und Gasdruckbelastung behufs selbstthätiger Regelung dieser Belastung die Anordnung eines leicht beweglichen Rückschlagventils F, welches in einem die Räume B1 unterhalb und B'2 oberhalb der Platte verbindenden Nebenkanal angebracht ist, sich nach B- öffnet und in Verbindung mit einem einstellbaren Abblaseventil G die Spannung in B2 auf vorgeschriebener Höhe erhält. ;
2. Bei den unter 1. bezeichneten Druckminderungsventilen behufs selbstthätiger Entlastung der Platte die Anordnung eines belasteten Rückschlagventils R, welches in einem besonderen, die Räume B1 unterhalb und JB2 oberhalb der Platte verbindenden Kanal angebracht ist und sich nach B1 öffnet, und zwar noch vor Ueberschreitung des gröfstzulässigen Spannungsunterschiedes, welchen die angewandte Platte zwischen den Räumen B1 und £2 gestattet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT52896D Druckminderungsventil, bei welchem der die bewegliche Platte belastende Gas- oder Flüssigkeitsdruck selbstthätig geregelt wird Expired - Lifetime DE52896C (de)

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