DE52880C - Elektrodenplatte für elektrische Sammler - Google Patents

Elektrodenplatte für elektrische Sammler

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DE52880C
DE52880C DENDAT52880D DE52880DA DE52880C DE 52880 C DE52880 C DE 52880C DE NDAT52880 D DENDAT52880 D DE NDAT52880D DE 52880D A DE52880D A DE 52880DA DE 52880 C DE52880 C DE 52880C
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electrode plate
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G. HAGEN in Coeln
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • B23K35/30Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
    • B23K35/302Cu as the principal constituent
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/64Carriers or collectors
    • H01M4/70Carriers or collectors characterised by shape or form
    • H01M4/72Grids
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1889 ab.
Die bisher für elektrische Sammler benutzten Elektroden bestehen .meistens aus Platten, welche entweder auf ihren Oberflächen mit vorstehenden Rippen versehen oder gitterartig durchbrochen sind. Derartige Elektroden besitzen den Uebelstand, dafs sie sehr schwer sind und die Füllmasse nicht fest an den Platten bezw. in den 'Hohlräumen der Platten haftet.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Elektroden werden im Gegensatz zu jenen bekannten Einrichtungen durch ein die Füllmasse aufnehmendes Gerippe gebildet, das aus je zwei gitterförmig durchbrochenen oder netzartigen Platten besteht, welche mittelst zahlreicher Stege zusammenhängen und von einem festen Rande eingefafst werden. Ein solches Gerippe verbindet mit grofser Leichtigkeit eine erhebliche Widerstandsfähigkeit und gewährt vor allem die Möglichkeit, die Füllmasse dauerhaft in sich festzuhalten, so dafs dieselbe weder durch mechanische, noch durch elektrische Einflüsse gelockert wird.
Auf beiliegender Zeichnung sind derartige Elektrodengerippe in verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht. Fig. 1 zeigt ein solches Elektrodengerippe in Ansicht, zum Theil im Schnitt nach A-B. Fig. 2 zeigt einen Verticalschnitt nach C-D. An die Umrahmung a des Gerippes schliefsen sich die beiden aus senkrechten und waagrechten, sich kreuzenden Stäben b bestehenden Gitter oder Netzwerke, welche durch Stege d mit einander verbunden sind. Diese Stege d werden zweckmäfsig an jedem Kreuzungspunkte der Stäbe b ange-^ ordnet, wenn die Stäbe b der beiden Gitter sich decken, wie in den Fig. 1 und 2 angenommen ist. Durch die Stege d werden die beiden Gitter- oder Netzwerke b so gegen einander versteift und gewissermafsen mit einander verankert, dafs sie einen gegen Stofs und Verbiegen sehr widerstandsfähigen Körper bilden, der sich unter dem Einflüsse der elektrischen Vorgänge beim Laden und. Entladen des Sammlers nicht wirft oder verzieht. Die beiden Gitter halten ferner die Füllmasse f, welche der Deutlichkeit halber nur im unteren Theil der Fig. 2 angedeutet ist, zwischen sich fest, so dafs sie nicht herausfallen kann. Dies wird besonders dann verhindert, wenn man den Stäben b anstatt rechteckigen Querschnitt, wie Fig. 2 zeigt, einen trapezförmigen, dreieckigen oder ähnlichen Querschnitt giebt, wie dies aus Fig. 4 zu ersehen. Hier halten nicht nur die einander zugekehrten und parallelen inneren Flächen der Stäbe b die Füllmasse / fest, sondern auch die geneigten Flächen jener Stäbe, tragen zum Festhalten der Füllmasse f wesentlich bei.
Fig. 3 zeigt gleichzeitig eine andere Form der beiden Gitter und der sie verbindenden Stege. Die Gitter bestehen hier-aus sich schiefwinklig kreuzenden geneigten Stäben b, und obschon die beiden Gitter sich in der Projection ihrer Ebene decken, sind die Verbindungsstege als schmale Streifen dl ausgebildet, welche nicht an den Kreuzungsstellen, sondern zwischen denselben angeordnet sind.
Es ist selbstverständlich, dafs die Gitter und Stege auch noch weitere Formen annehmen können. So ist es beispielsweise keineswegs nöthig, dafs die beiden Gitter in der Projection
ihrer Ebenen sich decken. Fig. 5 zeigt z. B. ein Gerippe, in welchem die einzelnen Felder jedes Gitters Sechsecke bilden, die in den beiden Gittern gegen einander versetzt erscheinen, wie dies besonders auch noch aus dem Querschnitt Fig. 6 nach E-F zu ersehen ist. Der Deutlichkeit halber ist auch hier die Füllmasse ganz fortgelassen.
Auch können die ein Gerippe bildenden Gitter unter sich verschieden sein, wenn nur an genügend viel Stellen sich Verbindungsstege d oder d1 anbringen lassen.
Die Herstellung dieser Gerippe erfolgt durch Gufs, wobei Blei oder ein anderes Metall bezw. eine Metalllegirung zur Anwendung kommt. Die Füllmasse wird wie bei anderen Elektrodenplatten mit Hohlräumen als teigartige Masse in das Gerippe eingestrichen. Sie eignen sich vor allem für elektrische Sammler, die zum Fortbewegen von Fahrzeugen dienen oder die öfters von einem Ort zum anderen gebracht werden sollen.
Die wesentlichen Vorzüge und die praktische Bedeutung der vorliegenden Neuerung kommen besonders scharf zum Ausdruck, wenn man das Gewichtsverhältnifs von Blei und Füllmasse der in der beschriebenen Art ausgeführten Sammler einer näheren Betrachtung unterzieht und mit den bereits bekannten Sammlern vergleicht.
Bisher war es nur dann möglich, einigermafsen brauchbare Sammler herzustellen, wenn man die Masse des für die Elektroden verwendeten Bleies im Verhältnifs zur Füllmasse verhältnifsmäfsig sehr grofs wählte.
Bei den nach dem System der Electrical Power Storage Company ausgeführten elektrischen Sammlern gestaltete sich dieses Verhältnifs z. B. so, dafs etwa 67 pCt. Blei und 33 pCt. Füllmasse in den fertigen Platten vorhanden war. Bei den neuen Platten ist aber bereits ein Verhältnifs von ca. 51 pCt. Blei zu 49 pCt. Füllmasse erzielt worden.
Die Leistungsfähigkeit der neuen Sammler ist durch verschiedene Versuche festgestellt worden, welche nach Angabe dee Erfinders für ι kg des Gesammtgewichts der Elektroden im Durchschnitt etwa folgende Zahlen ergaben:
Bei einer Entladungsstromstärke von 1,5 Ampere gaben die neuen Sammler eine Gapacität von etwa 4 Stunden-Ampere und bei einer Stromstärke von 0,5 Ampere eine solche von 9,5 Stunden-Ampere.
Demgegenüber erzielte man z. B. bei dem System der Electrical Power Storage Company bei der Entladung mit 0,5 Ampere nur eine Capacität von 5,7 und bei dem System Tu dor bei der Entladung mit 0,44 Ampere nur eine Capacität von 3,6 Ampere-Stunden.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPrüch:
    Eine Elektrodenplatte für elektrische Sammler, deren aus einem einzigen Gufsstück bestehendes Gerippe zwei durch eine Umrahmung (a) und eine grofse Anzahl einzelner Stege (ddl) mit einander verbundene Gitter oder Netzwerke (b bl) aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT52880D Elektrodenplatte für elektrische Sammler Expired - Lifetime DE52880C (de)

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