DE528432C - Einrichtung zur Aufnahme von Schallwellen im Wasser - Google Patents

Einrichtung zur Aufnahme von Schallwellen im Wasser

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DE528432C
DE528432C DE1930528432D DE528432DD DE528432C DE 528432 C DE528432 C DE 528432C DE 1930528432 D DE1930528432 D DE 1930528432D DE 528432D D DE528432D D DE 528432DD DE 528432 C DE528432 C DE 528432C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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Description

  • Einrichtung zur Aufnahme von Schallwellen im Wasser Zur Feststellung von unsichtbaren Schiffen in der Nähe von Küsten benutzt man vielfach Horchstationen, die aus einer Gruppenanordnung von- Empfängern, die auf dem Meeresboden aufgestellt ist, und einer Beobachtungsstation an. Land bestehen, die durch ein Seekabel mit den Empfängern verbunden ist. Zur Schallrichtungsbestimmung wird ein elektrischer Kompensator benutzt, der an Land an der Beobachtungsstelle aufgestellt wird und bis zu dem die Verbindungsleitungen von den einzelnen Empfängern, die im Wasser angeordnet sind, geführt werden müssen. Da solche Einrichtungen häufig eine große Zahl von einzelnen Empfängern besitzen, die ihrerseits wieder mehrere Kabelleitungsadern erfordern, so ergibt sich für die Verbindung der Empfangsstellen im Wasser mit der Beobachtungsstelle an Land ein vieladriges Seekabel, das außerordentlich kostspielig ist. Wenn die Empfangsstelle sich mehrere Kilometer von der Küste befindet, wie dies häufig bei solchen Anlagen der Fall ist, überwiegen die Kosten für ein derartiges mehradriges Seekabel die Kosten für die Gesamtapparatur unter Umständen um ein beträchtliches. Auch die Schwierigkeiten der Auslegung derartiger vieladriger Kabel und die Gefahr von Beschädigungen, die naturgemäß mit der Zahl der Adern wächst, lassen es erwünscht erscheinen, die Aderzahl auf ein Minimum herabzusetzen. Dies wird ohne weiteres klar, wenn man überlegt, daß z. B. bei einer Gruppenempfangsanlage von zwölf Empfängern mindestens 13 Adern notwendig sind, wenn man die Rückleitungen gemeinsam nimmt, und 24 Adern erforderlich sind, wenn man alle Leitungen getrennt an Land führt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird deshalb die Einrichtung so getroffen, daß der elektrische Kompensator mit an dem Aufstellungsort der Empfänger angeordnet wird. Hierdurch wird erreicht, daß es nicht nötig ist, die zahlreichen einzelnen Empfängerleitungen von der Empfangsstelle bis zur Bedienungsstelle an Land zu führen, sondern es genügt, diese Empfänger an Ort und Stelle an den elektrischen Kompensator anzuschließen und als Verbindung nach der Beobachtungsstation an Land ein Kabel von wenigen Adern zu verwenden, durch welches es möglich ist, den Kompensator von fern her zu betätigen, d. h. in eine beliebige Stellung einzustellen und weiter die empfangenen Schwingungen zu einem Telephon an Land zu leiten. Gegebenenfalls wird weiter noch notwendig sein eine Leitung für die Zuführung des Polarisationsstromes für die Empfänger. Im allgemeinen wird man in dieser Weise mit drei bis fünf Adern für das Seekabel auskommen können, ganz gleichgültig, wie groß die Anzahl der zur Verwendung gelangenden Empfänger ist. Man erkennt also ohne weiteres, daß bei derartigen Anlagen die Aderzahl des Seekabels auf einen Bruchteil herabgesetzt werden kann und daß hierdurch die Kosten für derartige Anlagen sich ganz außerordentlich erniedrigen.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Fig. i eine Einrichtung der bisher gebräuchlichen Bauart, Fig.2 eine Einrichtung nach der Erfindung.
  • Aus Fig. i ist ohne weiteres ersichtlich, wie eine Mehrzahl von Empfängern i, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel deren zwölf, an einem Grundgeste112 angebracht und fern von der Küste 3 im Wasser versenkt sind. 4 veranschaulicht ein starkes Kabel mit. einer Vielzahl von einzelnen Adern, durch welches jeder einzelne Empfänger mittels einer besonderen Ader mit einer Landstation verbunden ist, wobei noch besonders Adern für die Rückleitung und gegebenenfalls für die Polarisation der Empfänger in dem Kabel vorhanden sein müssen. Die Landstation besteht im wesentlichen aus einem elektrischen Kompensator 5, einem Verstärker 6, einer Stromquelle 7 und einer Anzeigevorrichtung, z. B. Hörtelephon B.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Die von einer fernen Schallquelle an den Empfängern i ankommenden Schallwellen werden nach der Umwandlung in elektrische Schwingungen durch das Kabel 4 zu dem elektrischen Kompensator 5 geleitet und dort durch Einschaltung von elektrischen Verzögerungsketten in Phase gebracht. Mittels des Hörtelephons 8 kann dann das Maximum der Lautstärke abgehört und aus der Stellung des Zeigers 9 an der Skala des Kompensators 5 die Schallrichtung abgelesen werden.
  • In Fig. 2 sind wie in Fig. i zwölf Empfänger i an einem Grundgestell 2 auf dem Meeresboden fern von der Küste 3 angeordnet. Erfindungsgemäß ist in der Nähe der Empfänger i z. B. an dem Grundgestell 2 ein Kompensator io angeordnet und durch entsprechende Einzelleitungen mit den einzelnen Empfängern verbunden. Der Kompensator ist zweckmäßig in einem wasserdichten Gehäuse eingekapselt. ii veranschaulicht ein Kabel von verhältnismäßig wenigen Adern, durch welches der Kompensator io mit der Landstation verbunden ist. Letztere besteht in diesem Fall im wesentlichen aus einer Schalteinrichtung 12, einer Stromquelle 13, einem Verstärker 14 und einem Hörtelephon 15. Um die Betätigung der anrichtung gemäß Fig. 2 zu bewirken, sind nur verhältnismäßig wenige Adern im Kabel i i erforderlich, nämlich zwei Adern für die Auslösung des Bewegungsvorganges des Kompensators io, zwei Adern für die Leitung der aufgenommenen Schwingungen vom Kompensator zum Hörtelephon 15 und gegebenenfalls zwei Leitungen für die Polarisation von dem Empfänger i von der Stromquelle 13 aus. Dabei kann die Einrichtung so getroffen sein, daß sämtliche dieser letztgenannten Adern gemeinsam benutzt werden und sich hierdurch die Adernzahl weiter verringert.
  • Die Betätigung des Kompensators kann in bekannter Weise durch einen Elektromotor, einen Magneten oder -irgendein schrittweise einschaltbares Schalt-,verk geschehen. Dabei muß die Einrichtung so getroffen sein, daß in jedem Fall eine sichere Fernanzeige der jeweiligen Stellung des Schaltwerkes des Kompensators möglich ist. Dies ist mit bekannten Mitteln ohne Schwierigkeit zu erzielen. An Land an der Bedienungsstation befindet sich eine Skala 16 mit einem Zeiger 1.7, der die jeweilige Stellung des beweglichen Teiles des Kompensators erkennen läßt und zweckmäßig unmittelbar die Schallrichtung, auf die der Kompensator eingestellt ist, in bezug auf die Empfängergruppe angibt. Durch einen Handgriff 18 kann der bewegliche Teil des Kompensators von der Bedienungsstation aus beliebig eingestellt werden. Der Bewegungsvorgang des beweglichen Teiles des Kompensators wird durch den Zeiger 17 an der Skala 16 angezeigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Aufnahme von Schallwellen im Wasser mit Hilfe einer oder mehrerer Gruppen von Empfängern, die weit von einer an Land befindlichen Beobachtungsstelle entfernt im Wasser angeordnet und mit einem elektrischen Kompensator zur Schallrichtungsbestimmung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensator am Aufstellungsort der Empfänger angeordnet und durch eine Fernsteuerung beliebig einstellbar und mit einer Fernanzeigevorrichtung an Land verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensator in einem wasserdichten Behälter an demselben Grundgestell, das die Empfänger trägt, befestigt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsstelle und die Beobachtungsstelle durch ein Kabel verbunden sind, welches lediglich die Leitungen für die Fernbetätigung des Kompensators und die Fernanzeige seiner Einstellung, die Zuleitungen für das Hörtelephon und gegebenenfalls für die Polarisation der Empfänger enthält. q.. Einrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB zur weiteren Ersparung von Adern in dem Verbindungskabel (II) dne Leitungen in dem Kabel teilweise für verschiedene Stromkreise gemeinsam benutzt werden.
DE1930528432D 1930-04-24 1930-04-24 Einrichtung zur Aufnahme von Schallwellen im Wasser Expired DE528432C (de)

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