DE527902C - Tragbares Verteilerrohr mit mehreren Spritzduesen, insbesondere fuer Spritzvorrichtungen zur Schaedlingsbekaempfung - Google Patents

Tragbares Verteilerrohr mit mehreren Spritzduesen, insbesondere fuer Spritzvorrichtungen zur Schaedlingsbekaempfung

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DE527902C
DE527902C DEC43140D DEC0043140D DE527902C DE 527902 C DE527902 C DE 527902C DE C43140 D DEC43140 D DE C43140D DE C0043140 D DEC0043140 D DE C0043140D DE 527902 C DE527902 C DE 527902C
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DE
Germany
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spray
pest control
spray nozzles
portable
hose
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Expired
Application number
DEC43140D
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HANS KUTSCHEIDT
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HANS KUTSCHEIDT
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/005Special arrangements or adaptations of the spraying or distributing parts, e.g. adaptations or mounting of the spray booms, mounting of the nozzles, protection shields

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung und Ausbildung eines tragbaren Verteilerrohres mit mehreren Spritzdüsen zum gleichzeitigen Bespritzen mehrerer Pflanzenzeilen, insbesondere für Spritzvorrichtungen zur Schädlingsbekämpfung in Weinbergen, wobei die Spritzflüssigkeit von einer ortsbeweglichen Pumpanlage mit Schlauchtrommel mittels aufwickelbaren Schläuche
ίο dem starren Verteilerrohr zugeführt wird.
Für die Schädlingsbekämpfung werden im allgemeinen auf dem Rücken getragene Spritzen (Batteriespritzen) verwandt, die mittels einer Luft- und Füllpumpe mit Spritzflüssigkeit gefüllt und unter Druck gesetzt werden. Diese Art der Schädlingsbekämpfung hat den Vorteil, daß jeder einzelne Weinstock, insbesondere das Innere desselben, von Hand aus gründlichst bestäubt werden kann, demgegenüber besteht jedoch der Nachteil, daß etwa 3/4 der aufgewandten Arbeitskraft für den Arbeiter als Leergang in Frage kommt und so diese Arbeitsweise zu kostspielig ist.
Aus diesem Grunde ist man bereits zum maschinellen Bespritzen der Reben übergegangen, wobei fahrbare Weinbergspritzen mit starren und beweglichen Verteilern an den einzelnen Zeilen entlanggeführt werden. Voraussetzung ist hierbei, daß der Weinberg möglichst eben und der Abstand der einzelnen Zeilen so groß ist, daß man mit dem Fahrgestell ohne Beschädigung der Weinstöcke hindurchfahren kann.
Nach einer Abart dieses bekannten Verfahrens wird an der Kopfseite der Kulturfläche eine ortsbewegliche Pumpe aufgestellt, wobei die Flüssigkeit durch eine Trommel und einen auf die Trommel gewickelten Schlauch zu einem mit Handgriff versehenen tragbaren Verteilerrohr mit mehreren festen Spritzdüsen überführt wird. Eine derartige Einrichtung, bei welcher der Träger nur eine Hand frei hat, ist indessen bei Weinherganlagen mit in Reihen nach Art von Hecken angeordneten hohen Rebzeilen, welche häufig durch Spalierdrähte gebildet werden, unverwendbar. Bei allen bekannten fahrbaren Spritzen trifft die Spritzbrühe im wesentlichen nur die äußeren Blätter, die das Innere des Weinstockes verdecken und das Eindringen der Flüssigkeit verhindern. Ein wirksames Bespritzen bei geringstem Verbrauch von Spritzbrühe läßt sich nur durch Bespritzen von Hand erreichen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß das an sich bekannte tragbare Verteilerrohr T-förmige Gestalt hat. Sein Steg ist in Lagern eines auf der Brust getragenen Schutzschildes
drehbar gelagert und besitzt einen Düsenabzweig, während an den T-Armen mehrere Abzweige zum Anschluß der mit Handspritzdüsen versehenen Verteilerschläuche angeord net sind, die mittels leichter, an mit Tragriemen versehenen Traggestellen befestigten Gabeln über die Weinstöcke hinweggetragen werden.
Durch diese Anordnung kann eine gründliehe Einzelbehandlung der Weinstöcke von Hand erfolgen, zumal der Arbeiter beide Hände frei hat. Das Gewicht des Verteilerrohrs wird ziemlich, gleichmäßig verteilt von jedem Arbeiter aufgenommen. Es entsteht kein Leerlauf, da beim Vorwärtsschreiten die eine und beim Umkehren die andere Seite der Rebzeilen bespritzt wird. Da nur die gefährdeten Stellen bespritzt werden, ist der Verbrauch an Spritzbrühe gering. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt ein Schaubild der Verteileranordnung bei gleichzeitiger Bestäubung von sieben nebeneinanderliegenden Zeilen. Abb. 2 zeigt die wesentlichen Teile des Verteilerrohres in vergrößertem Maßstabe.
An der Schmalseite der Kulturfläche wird am Kopfende der einzelnen Zeilen die bekannte fahrbare Flüssigkeitspumpanlage aufgestellt. Sie besteht aus einem Wagen a, dem Benzinmotor b, dem Vorgelege c, einer Saug- und Druckpumpen? und der Schlauchwickeltrommel e. Der Motor b treibt die Pumpet und Trommele an, welche mittels bekannter, nicht gezeichneter Steuerung vorwärts und rückwärts laufen kann. Die Trommele ist in bekannter Weise als Flüssigkeitsdruckbehälter mit Windkessel ausgebildet, sie wird von der Pumpet gespeist und trägt den Druckschlauch/. Die Pumpet saugt die Spritzflüssigkeit aus einem Tankwagen g an, der ständig mittels bekannter Faßkarren aufgefüllt wird. Das eine Ende des Druckschlauches/ schließt an das Trommelinnere an, während das andere Ende in ein T-förmiges Verteilerrohr h, A1 mündet. Das senkrechte Rohrteil« (der Steg des T) wird in Lagern i eines Brustschildes m aus Leder oder Leichtmetall getragen. Ein mit einem Spritzrohr versehener Abzweig ti wird von dem Träger k bedient. Die waagerechten Rohrteile hx (die T-Arme) reichen etwa bis zur Mitte der beiden benachbarten Zeilen, wo sich an die Rohrenden je drei Abzweige anschließen. An je einen der Abzweige schließt sich ein Spritzschlauch 0 mit Spritzdüse an, mittels dessen die beiden die Zeilenwege B und C begehenden Arbeiter die Reben bespritzen. An die beiden anderen Abzweige schließen sich Verteilerschläuche ρ und q an. Diese werden mittels gegabelter Bambusstäbe/" von den die Zeilen ZJi und E begehenden Arbeitern getragen. Die Bambusstäbe/· werden in mit Tragriemen versehenen Traggestellen s gehalten, so daß die Träger die Arme frei haben, um das Spritzrohr am Ende des Schlauches ρ zu bedienen. Die Schläuche q führen bis zur Mitte der Zeilenwege F bzw. G und endigen ebenfalls in Spritzrohren, die von den diese Zeilenwege beschreitenden Arheitern bedient werden. Der das Verteiler- ■ rohr A, A1 tragende Arbeiter k regelt den gesamten Zufluß der Spritzbrühe mittels Abstellhahn t, außerdem kann jede Abzweigleitung durch einen besonderen Hahn abgeschlossen werden. Der Träger k im Zeilenweg A hat weiterhin beim Abwickeln des Schlauches / diesen nachzuziehen, weshalb dieser vorteilhaft am Schild m leicht ein- und aushängbar angeschlossen wird.
Die Arbeitsweise ist beispielsweise folgende :
Die Spritzflüssigkeitspumpanlage wird an der höchstgelegenen Stelle des Weinbergs aufgestellt. Die Zeilenwege A bis G werden gleichzeitig von sieben Arbeitern besetzt, die beim Bergabgehen die Reben an der einen Wegseite bespritzen. Der den mittleren Weg A beschreitende Arbeiter schleift den Druckschlauch/ nach, was mit geringer Mühe möglieh ist. Am unteren Ende des Weinbergs angekommen, machen alle sieben Arbeiter eine Kehrtwendung, die Schlauchwickeltrommel e wird umgeschaltet, und beim Bergaufgehen werden die Reben an der anderen Seite des Weges bespritzt. Da das Verteilerrohr k in den Lagern I schwenkbar ist, kann der das Hauptverteilerrohr mitführende Träger die Drehung leicht ausführen. Das Brustschild m dient nicht nur zur Lagerung des Verteilerrohrs h, sondern auch als Schutz gegen etwa ausströmende Spritzbrühe. Sind die Arbeiter wieder am oberen Ende der Zeile angekommen, so wird die Pumpanlage mit dem Tankwagen um sieben Zeilen weitergefahren, und der Vorgang wiederholt sich von neuem.
Die Pumpanlage kann auch ortsfest angelegt werden, wobei die Spritzbrühe aus ortsfesten Vorratsbehältern angesaugt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Tragbares Verteilerrohr mit mehreren Spritzdüsen zum gleichzeitigen Bespritzen mehrerer Pflanzenzeilen, insbesondere für Spritzvorrichtungen zur Schädlingsbekämpfung in Weinbergen, wobei die Spritzflüssigkeit von einer ortsbeweglichen Pumpanlage mit Schlauchtrommel mittels aufwickelbaren Schlauchs dem starren Verteilerrohr zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerrohr T-för-
    mig gestaltet, mit seinem Steg [Ii) in Lagern (/) eines Schutzschildes (m) drehbar gelagert ist und einen Spritzrohrabzweig (ji) besitzt, während an den T-Armen (A1) mehrere Abzweige zum Anschluß der mit Handspritzdüsen versehenen Verteilerschläuche (o, p, q) angeordnet sind, die mittels leichter, an Tragstellen (s) befestigter gegabelter Stäbe (/') gehalten werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEC43140D 1929-05-26 1929-05-26 Tragbares Verteilerrohr mit mehreren Spritzduesen, insbesondere fuer Spritzvorrichtungen zur Schaedlingsbekaempfung Expired DE527902C (de)

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ID=7025237

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DE (1) DE527902C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194952B (de) * 1961-01-13 1965-06-16 Licentia Gmbh Elektrisches Schaltgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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