DE527731C - Vorrichtung zur Erzielung einer Oberflaechenanaesthesie des Zahnfleisches - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung einer Oberflaechenanaesthesie des Zahnfleisches

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DE527731C
DE527731C DEW79942D DEW0079942D DE527731C DE 527731 C DE527731 C DE 527731C DE W79942 D DEW79942 D DE W79942D DE W0079942 D DEW0079942 D DE W0079942D DE 527731 C DE527731 C DE 527731C
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    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M5/32Needles; Details of needles pertaining to their connection with syringe or hub; Accessories for bringing the needle into, or holding the needle on, the body; Devices for protection of needles
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Description

  • Vorrichtung zur Erzielung einer Oberflächenanästhesie des Zahnfleisches Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzielung einer Oberflächenanästhesie des Zahnfleisches, welche den Einstichschmerz bei der Injektion beheben soll. Bisher suchte man das Zahnfleisch durch Einpinseln mit medikamentösen Mitteln gefühllos zu machen. Eine einwandfreie Wirkung ergab sich aber nicht, weil das bloße Auftragen der Mittel auf die Oberfläche nicht bis unter die Schleimhaut reicht. Der erste, wenn auch geringe Einstich unter diese Haut macht sich für den Patienten demnach unangenehm fühlbar. .
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an einem Handgriff ein Druckstück oder ein Druckpolster durch seitliche, seinen Mittelraum frei lassende Streben befestigt ist, welches Druckpolster in der Mitte mit einem Loch zum Durchstecken einer Injektionskanüle versehen ist.
  • Das Druckstück oder das Druckpolster wird auf die Zahnfleischpartie, welche unempfindlich gemacht werden soll, aufgepreßt; hierdurch wird ein Stillstand des Blutkreislaufes an der betreffenden Stelle herbeigeführt, und wenn hierdurch die Empfindlichkeit herabgemindert ist, wird der Einstich mit der Injektionsspritze durch das Polsterloch hindurch vorgenommen.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar gibt Abb. r die Vorrichtung in Seitenansicht wieder. Abb.2 ist eine Aufsicht.
  • Abb.3 zeigt die Anwendung der Vorrichtung bei einer Injektion von vorn her und Abb.4 bei der Injektion an der Rückseite eines Zahnes.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem mit drei Streben b versehenen Griffstück u aus Leichtmetall, welches durch die Finger erfaßt werden kann. An den Streben ist eine runde Metallfläche c befestigt, und auf diese kann ein ballenförmiges Gummipolster d aufgeschoben werden, welches auswechselbar sein kann. Metallunterlage und Gummipolster haben .eine Bohrunge, die an der Rückseite erweitert ist, so daß die Nadel i einer Injektionsspritze h (s. Abb. 4) schräg eingeführt werden kann, wenn der Einstich zu erfolgen hat.
  • Anfangs ist die Bohrung e durch einen keilförmigen Stöpsel f, welcher vorn eine Gummikappe trägt, .verschlossen, und dieser Stöpsel wird durch einen Stift oder eine N adel lt verriegelt, die sich an einer Kette befindet. Auch der Stöpsel f ist durch ein Kettcheng gesichert, damit er nicht verlorengehen kann. Die eine Strebe b hat zu diesem Zweck ein kleines Loch, und diesem gegenüber befindet sich an der Metallkappe c ein weiteres Loch, so daß der Stöpsel f also fest verriegelt wird.
  • Der Querstift lt kann sowohl von oben nach unten als auch von unten nach oben durch seine Fixierlöcher durchgeschoben werden, ist also auch an schwierigeren Stellen leicht einzuführen und abzunehmen. Die Vorrichtung wird folgendermaßen verwendet Das durch den Stöpsel f verschlossene Gummipolsterd wird langsam mit steigendem Druck gegen das Zahnfleisch geführt und dort einige Zeit belassen. Querstift h und Stöpsel f werden dann mit einer Pinzette herausgezogen, und der Arzt sticht, ohne mit dem Druck nachzulassen, mit der Injektionskanüle i (Abb. 4) durch die öffnung im Gummipolster in das Zahnfleisch etwa i mm ein und injiziert eine geringe Menge Betäubungsflüssigkeit.
  • Wenn man den Stöpselverschluß f nicht verwendet, so quetscht sich das Zahnfleisch etwas in die öffnung e. Das Blut wäre an der Stelle also nicht völlig. verdrängt, und die Unempfindlichkeit wäre nicht so vollkommen wie bei der Verwendung des Stöpsels.
  • Die Vorrichtung kann dann abgenommen werden, und die Injektionsstelle wird zum Ausgangspunkt weiterer Einspritzungen gemacht. Da der Einstich ins Zahnfleisch stets etwas schräg erfolgt, kann gemäß Abb. 4 die Spritzenkanüle i auch schräg von hinten von der Mundöffnung aus eingeführt werden. Für schwer zugängliche Stellen gibt es bekanntlich Spritzenansätze in Winkeln von 45° und von go'. Da die Wangen seitwärts dehnbar sind, läßt sich die Zugänglichkeit ermöglichen. Bei unzugänglichen Weisheitszähnen kann man mit dem Injizieren beim vorletzten Backenzahn beginnen.
  • Die Vorrichtung wird vom Assistenten oder mit der linken Hand des behandelnden Arztes bedient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzielung einer Oberflächenanästhesie des Zahnfleisches, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Handgriff (a) ein Druckstück oder ein Druckpolster (d) durch seitliche, seinen Mittelraum frei lassende Streben (b) befestigt ist, welches in der Mitte mit einem Loch (e) zum Durchstecken einer Injektionskanüle (i) versehen ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück aus einer runden Platte (c), beispielsweise aus Metall, mit darüberzuziehendem, auswechselbarem Gummipolster (d) besteht. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, gekennzeichnet durch einen herausnehmbaren, mittels eines Stiftes (h) verriegelbaren Stöpsel (f) für das Loch (e), dessen vorderer Teil mit der Vorderfläche der Platte (c) hzw. des Polsters (d) gerade abschneidet.
DEW79942D 1928-07-20 1928-07-20 Vorrichtung zur Erzielung einer Oberflaechenanaesthesie des Zahnfleisches Expired DE527731C (de)

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