DE527499C - Leichtmetallkolben - Google Patents

Description

• Leichtmetallkolben Der Gegenstand des Hauptpatents ist ein Kolben aus Leichtmetall für Brennkraftmaschinen, bei welchem die beiden Haupttragflächen des Kolbens durch Schlitze bzw. Bohrungen geringerem Wärmezufluß und dadurch geringerer Temperatur ausgesetzt sind als die den Kolbenbolzen aufnehmenden Mantelteile des Kolbens. Nach dem Hauptpatent wird :der Wärmefluß nach diesen Teilen der Tragflächen durch Querschlitze am oberen Teil des Kolbens sowie .durch Bohrungen im Mantel parallel zur Kolbenachse vom übrigen Teil des Kolbens abgehalten.
• Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Kolbenkonstruktion, bei welcher der Wärmefluß nach den Tragflächen durch Anordnung von Schlitzen und Bohrungen zweckmäßiger gestaltet werden kann.
• Abb. i und z der Zeichnung zeigen einen Kolben in Ansicht und im Querschnitt, bei welchem die beiden Tragflächen g durch Schlitze, letztere quer zur Kolbenachse, abgetrennt sind. Der Kopf des Kolbens ist mit den beiden die Kolbenbolzenaugen tragenden Mantelflächen f verbunden, welche Verbindung zweckmäßig noch durch die Rippen i zwecks leichteren Wärmeflusses verstärkt werden kann. An der Übergangsstelle zwischen den Mantelflächen f und g befinden sich die Nuten s. Wie aus Abb. i ersichtlich, sind am oberen Teil des Kolbenschaftes Schlitze k angebracht, durch welche verhindert wird, daß sich die im oberen Teil der Mantelfläche f noch retativ recht hohe Temperatur auf die anliegenden Teile der Mantelfläche g überträgt. Ein Wärmefluß zwischen den Mantelteilen f und g kann erst unterhalb der Schlitze k erfolgen. Hierdurch wird besonders verhindert, daß die oberen, an die Mantelteile f anschließenden Enden .der Tragflächen g stark erwärmt und möglicherweise deformiert werden.
• In Abb. i sind die Bohrungen e sichtbar, die gleichfalls dazu dienen, den Wärmefluß von den Mantelteilen f nach .den Tragflächen g zu regeln. Die Bohrungen e können ihrer Größe und ihrem Abstande nach ungleich groß gewählt werden, so -daß die zwischen ihnen verbleibenden Stege ungleich stark sind, wodurch der Wärmefluß von f nach g beliebig verteilt wird. Zweckmäßigerweise wird man die Bohrungen so wählen, daß die Stege im oberen Teil des Kolbens,,das ist in der Nähe des Schlitzes k, enger sind als im unteren Teil. Sowohl die Schlitze k wie die Bohrungen e können vorzugsweise in den Nuten s des Kolbens angeordnet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leichtmetallkolben nach Patent q.a8 008, dadurch gekennzeichnet, daß dlie Tragflächen (g) von den übrigen Mantelflächen (f) oben am Kolbenkopf durch Längsschlitze (k) und in ihren mittleren und unteren Teilen durch Bohrungen (e) teilweise abgetrennt sind, die ebenso wie die Schlitze vorzugsweise in Längsnuten (s) des Mantels liegen. a. Leichtmetallkolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (e) in ungleichen Abständen angeordnet und gegebenenfalls mit ungleichen Durchmessern ausgeführt werden.