DE526812C - Vorrichtung zum Trocknen von Lithopon - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Lithopon

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DE526812C
DE526812C DES88068D DES0088068D DE526812C DE 526812 C DE526812 C DE 526812C DE S88068 D DES88068 D DE S88068D DE S0088068 D DES0088068 D DE S0088068D DE 526812 C DE526812 C DE 526812C
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DE
Germany
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drying
drum
conical
heating
tubes
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Expired
Application number
DES88068D
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English (en)
Inventor
Johann Kueppers
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Venator Germany GmbH
Original Assignee
Sachtleben AG fuer Bergbau und Chemische Industrie
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/04Compounds of zinc
    • C09C1/06Lithopone

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen von Lithopon Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Lithopon.
  • Es ist bekannt, Lithopon in einer in langsamer Rotation befindlichen Trockentrommel, einem sogenannten Drehrohrofen, zu trocknen, dessen Einfüllende zweckmäßig etwas höher liegt als der Teil des Ofens, wo das getrocknete Gut entnommen wird. Das Trockengut bewegt sich infolge der Umdrehung und der leicht geneigten Lage des Ofens langsam durch diesen hindürch und fällt am unteren Ende in entsprechend vorbereitete Abfüllgefäße.
  • Bekannt ist es bei der Trocknung feuchten Gutes auch, das die Trommel durchlaufende Material in doppelter Weise zu beheizen, und zwar mittelbar von außen im Gleichstrom mit dem Trockengut und gleichzeitig im Gegenstrom unmittelbar im Innern der Trommel durch ein geeignetes warmes Gas.
  • Die Erfindung sieht eine Verbesserung der bekannten Vorrichtungen dadurch vor, daß der Trockenraum in seinem Vorderteil aus einer Trommel besteht, deren hinteres Ende aber in eine Anzahl von Heizrohren aufgeteilt ist. Hierdurch wird die bisher stets eintretende starke Staubbildung im Trockenofen auf ein Mindestmaß herabgesetzt. In den bisher üblichen Trockentrommeln von großem Querschnitt trat ferner das sogenannte Rieseln des schon vorgetrockneten Gutes auf. Dieses wird durch die angegebene Neuerung nahezu völlig vermieden. Hierdurch wird erst die unmittelbare Beheizung des Trockengutes durch heiße Gase im Gegenstrom möglich, ohne daß ein allzu starker Verlust an staubförmigem Trockengut zu befürchten wäre.
  • Zur Erleichterung des Einfüllens und Verteilens des Trockengutes wird ferner erfindungsgemäß das Einfüllende der Trommel konisch gestaltet. Diese konische Form des vorderen Trommelendes besitzt aber noch weitere erhebliche Vorteile. Wird nämlich die der unmittelbaren Beheizung des Trockengutes dienende Luft oder das inerte Gas dem feuchten, am konischen Einfüllende der Trommel befindlichen Trockengut entgegengeleitet, so schlägt sich hier bereits der größte Teil des etwa mitgerissenen Trockenstaubes nieder; gleichzeitig wird dieses feuchte Trockengut vorgetrocknet. Für eine derartige Entstaubung eignet sich die kegelförmige Gestalt des Trommeleinfüllendes besonders gut. Hierdurch wird eine kostspielige und komplizierte Entstaubungsanlage für die unmittelbar wirkenden Heizgase entbehrlich.
  • Ein weiterer Vorteil der konischen Ausgestaltung des Vorderteils besteht darin, daß ein Anbacken bzw. eine Krustenbildung des eingeführten Feuchtgutes an der Trommelwand verhindert wird. Der mit den unmittelbar wirkenden Trocknungsgasen auf dem Feuchtgut niedergeschlagene Staub wirkt nämlich gleichsam als Puder und verhindert auf diese Weise ein Festhaften des Feuchtgutes an der Wand. Die letzten Reste des in den Trockengasen enthaltenen Staubes können schließlich durch Wasserbehandlung der Heizgase wiedergewonnen werden.
  • In dem konischen Vorderteil befinden sich spiralige Züge, die das feuchte Gut unter dem Einfluß der Umdrehung der Trommel weiterleiten.
  • Der Rohrkranz, in den die Heiztrommel etwa von der Mitte der Ofenlänge ab übergeht, ist ebenso wie die Heiztrommel selbst von einem an der Umdrehung teilnehmenden Heizmantel umgeben. Zwischen diesem und der Trommel bzw. den einzelnen Rohren des- hinteren Teils werden die unmittelbar wirkenden Heizgase im Gleichstrom mit dem Trockengut geführt. Die Einzelrohre des Rohrkranzes ruhen auf Stützblechen, die so angeordnet sind, daß die Heizgase die Rohre spiralig umspülen können.
  • Für die mittelbare Heizung des Drehrohrofens im Gleichstrom werden heiße Gase verwandt. Die Wärme der zur mittelbaren Heizung des Ofens dienenden Gase kann vorteilhaft in bekannter Weise in einem Wärmeaustauscher zur Aufwärmung der unmittelbar wirkenden Trocknungsgase nutzbar gemacht werden.
  • Auf der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform der Trockenvorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Ofen im Längsschnitt, Abb. 2 einen Schnitt in Richtung A-B, Abb. 3 einen solchen in Richtung C-D.
  • Das zu trocknende Material wird durch bekannte Einrichtungen, beispielsweise die Transportschnecke i, in dem konischen Teil 2 der Trommel ¢ eingeführt, welche aus besonderem nicht rostenden Material, wie beispielsweise Eisen-Chrom-Nickel-Stahl oder anderen geeigneten Materialien, besteht. Der konische Teil 2 besitzt Spiralzüge 5, die das Trockengut in den zylinderischen Teil der Trommel q. führen. Hier wird das vorgetrocknete Gut durch Schaufeln 6 zerkleinert und durch löffelartig ausgebildete Vorsprünge 7 den Rohren 8 zugeführt. Diese Rohre sind muffenartig zusammengeschoben und werden durch Stützbleche g gehalten. Die Rohrenden sind mit einem Blechmantel fi umgeben. Auf diesem ist die Abdichtung 12 des Materialauslaufes 13 gegen den Heizgasaustritt 1q. befestigt.
  • Das getrocknete Material fällt aus den Rohren 8 in die Kammer 13, welche mittels bekannter Einrichtungen 15 gegen die Außenluft abgeschlossen ist.
  • Die der mittelbaren Heizung dienenden Gase treten durch den Feuerkopf fo in den die Trommel q. und die Rohre 8 umgebenden Mantel 3 ein. Diesen verlassen sie durch die Kammer 14 noch heiß, werden durch einen Lufterhitzer 16 geleitet und nach dem Fuchs abgezogen. Die zur unmittelbaren Beheizung im Gegenstrom benötigte Luft oder ein anderes Gas werden von dem Ventilator 17 angesaugt, durch den Vorwärmer 16 gedrückt und hier erhitzt. Die heiße Luft gelangt dann durch die Leitung 18 in die Materialkammer 13 und verteilt sich hier in die Rohre B. In diesen wird der entstehende Wasserdampf und Staub von den Gasen mitgenommen und der Staub zum größten Teil in dem konischen Teil 2 der Trommel ¢ an das nasse Material wieder abgegeben. Das Gas gelangt durch das Ausgangsrohr ig, in welchem eine Berieselungsdüse 2o eingebaut ist, in einen Schneckentrog 21, welcher zur Hälfte mit Wasser gefüllt ist. Die hierin befindliche Schnecke 22 ist bespannt mit feinem Drahtnetz, an welchem sich die letzten Staubreste des Abgases niederschlagen. Das Gas wird durch den Austritt 23 abgezogen. Die am Drahtsieb abgeschiedenen Staubteile werden im Wasser abgewaschen und fließen in ein Sammelbecken 2q., von wo sie zu einer Kläranlage geleitet werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung eignet sich zum Trocknen der sogenannten Reinfarbe in der Lithoponfabrikation (das ist die geglühte, in Wasser abgeschreckte und abgepreßte Farbe). Gegenüber den für diesen Zweck bisher bekannten Vorrichtungen bietet sie außer den oben angegebenen Vorzügen den Vorteil, daß die Trocknung der Farbe ganz wesentlich beschleunigt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Trocknen von Lithopon, bestehend in einer mittelbar durch außen herumgeführte Heizgase im Gleichstrom und unmittelbar durch im Innern im Gegenstrom laufende warme Gase beheizten Drehtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil der Trommel konischen Längsschnitt besitzt und im Querschnitt nicht unterteilt ist, während der übrige Teil in eine Anzahl Rohre von kleinerem Querschnitt aufgeteilt ist, zwischen denen die Heizgase hindurchstreichen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das konische Vorderteil spiralige Züge zum Führen des zu trocknenden Gutes besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Anordnung der Stützbleche der einzelnen Rohre derart, daß die Heizgase in Schraubenlinien um die Rohre geführt werden.
DES88068D 1928-10-26 1928-10-26 Vorrichtung zum Trocknen von Lithopon Expired DE526812C (de)

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