DE525893C - Sicherung fuer Verschluesse von Flaschen und Behaeltern - Google Patents

Sicherung fuer Verschluesse von Flaschen und Behaeltern

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DE525893C
DE525893C DEE39894D DEE0039894D DE525893C DE 525893 C DE525893 C DE 525893C DE E39894 D DEE39894 D DE E39894D DE E0039894 D DEE0039894 D DE E0039894D DE 525893 C DE525893 C DE 525893C
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capsule
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securing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/06Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins
    • B65D55/08Annular elements encircling container necks
    • B65D55/0818Destructible or permanently removable bands, e.g. adhesive
    • B65D55/0836Metallic strips, e.g. soldered on container and lid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Sicherung für Verschlüsse von Flaschen und Behältern Die Erfindung betrifft eine Sicherung für Verschlüsse von Flaschen und Behältern, und zwar von der Art, bei welcher eine metallene, federnde Zungen aufweisende Spreizkapsel über einen Wulst an der Flasche oder dem Behälter gestülpt und durch einen nach innen gebogenen Rand der federnden Zungen festgehalten wird. Spreizkapseln sind z. B. bekannt, welche dadurch abgenommen werden, daß mit dem Finger auf den Deckelteil der Spreizkapsel gedrückt wird, wodurch die federnden Zungen sich auseinanderspreizen und ein Abheben der Spreizkapsel von der Flasche oder dem Behälter gestatten. Ein derartiger Verschluß weist den Nachteil auf; daß durch Druck auf die Kapsel leicht ein ungewolltes Lösen der Kapsel von der Flasche oder dem Behälter stattfindet, z. B. wenn Flaschenkästen übereinandergestellt werden u. dgl.
  • Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, die Spreizkapsel zum Schutz gegen ungewolltes Lösen mit einer weiteren Metallkapsel abzudecken oder als Sicherung einen mit einem Bördelrand versehenen offenen Blechstreifen zu verwenden, dessen beide Enden durch eine Art Schloß verbunden sind. Dieses Schloß muß zum öffnen des Verschlusses abgerissen werden. Bei beiden Arten von Sicherungen ist es erforderlich, den unteren Rand sowohl der Sicherungskapsel als auch des Blechstreifens durch eine besondere Maschine nach innen einzurollen, um die Sicherung auf der Spreizkapsel wirksam zu halten.
  • Beide Sicherungen sind verhältnismäßig teuer in ihrer Herstellung und durch das Erfordernis des Einrollens ihres Randes auch teuer im Betrieb. Ferner kann beim Abnehmen der Sicherung leicht eine Verletzung der Hände stattfinden, insbesondere weil durch Zusammenrosten oder Oxydieren der Blechteile der Sicherung und der Spreizkapsel beide Teile unter Umständen besonders fest miteinander verbunden werden. Die die Sicherung auf die Flasche aufbringende Maschine muß ferner besonders gebaut sein, weil die Sicherung nur in einer bestimmten Richtung auf die Flasche bzw. die Spreizkapsel aufgebracht werden kann.
  • Es ist auch bereits bekannt, bei einer längeren hülsenartigen Verschlußkappe mit federndem Schenkel am Unterende auf dem hülsenartigen Teil einen verschiebbaren Ring. anzuordnen, welcher einen dauernden Bestandteil des Verschlusses bildet und nach dem Aufsetzen des Verschlusses auf die Flasche durch Verschieben nach unten über die federnden Zungen gestreift wird, zum Lösen des Verschlusses dagegen nach oben verschoben werden soll. Ein solcher Verschluß ist äußerst teuer in der Herstellung und gestattet nicht das maschinelle Verschließen einer Flasche mittels einer einfachen und rationell arbeitenden Maschine.
  • Es sind fernerFlaschenverschlüsse bekannt, bei welchen auf eine Spreizkapsel ein mit schrägen Druckkanten versehener Drehring aufgesetzt ist, dessen Druckkanten sich gegen entsprechende Auspressungen an dem Verschluß anlegen. Bei diesem V erschluß muß der Ring durch Drehen auf die federnden Zungen aufgeschoben werden, und zum Lösen ist ein Zurückdrehen des Ringes erforderlich. Auch hier bildet der Ring einen dauernden Bestandteil der Spreizkapsel. Die Spreizkapsel ist teuer in der Herstellung und gestattet nicht das maschinelle Aufbringen mittels einer einfachen und rationell arbeitenden Maschine. Bei den bisher als bekannt geschilderten Sicherungen bestand die Sicherung stets aus einem Metallring.
  • Nun ist es auch bekannt, zwar nicht für die Sicherung einer metallenen Spreizkapsel, aber zum Halten eines in eine Flasche eingesteckten Korkens oder eines auf den Flaschenrand lose aufgesetzten Deckelteiles (Pappscheibe o. dgl.) eine Kapsel oder einen Ring aus einem trennfähigen Material, nämlich Celluloid, zu verwenden, welche Kapsel oder welcher Ring - nach dem Aufsetzen einer Wärmeeinwirkung unterworfen werden soll, so daß der Sicherungsteil in erheblichem Maße sich zusammenzieht und dadurch die Sicherung bewirkt.
  • Es ist auch bekannt, über den Kopf eines Flaschenhalses vor dem Aufbringen des Verschlusses einen elastischen Ring überzustreifen und diesen nach dem Aufbringen des Verschlusses unter Rückbewegung von unten auf Zungen des Verschlusses aufzuschieben.
  • Die Erfindung überwindet diese Nachteile, indem als Sicherung für die Spreizkapsel ein einfacher, glatter, in sich geschlossener Ring aus dehnbarem, in bekannter Weise trennfähigem Stoff dient, welcher sogleich unmittelbar nach dem Aufstreifen die Sicherung herstellt. Bei einer besonderen Ausführungsform sind an den federnden Zungen der Spreizkapsel Sperrnasen vorgesehen, welche ein Abstreifen des Ringes verhindern. Die Sicherung nach der Erfindung ermöglicht ein einfaches, rasches Verschließen einer Flasche öder eines Behälters mittels einer verhältnismäßig einfachen und daher rationell wirkenden Maschine.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Fig. i eine Seitenansicht des Oberteiles einer Flasche mit einer Verschlußsicherung nach der Erfindung, Fig.2 eine Seitenansicht eines Flaschenkopfes mit dem Gegenstand der Erfindung teilweise geschnitten in größerem Maßstab, Fig.3 eine Aufsicht auf den Sicherungsring in größerem Maßstab, Fig. q. eine teilweise Ansicht und teilweisen Schnitt der Spreizkapsel ebenfalls in größerem Maßstab.
  • In der Zeichnung bedeutet i den Hals einer Flasche, 2 einen an der Flasche vorgesehenen Wulst, 3 den Deckelteil einer Spreizkapsel, die federnden Zungen der Spreizkapsel, 5 eine beliebige Dichtungsscheibe im Innern der Spreizkapsel. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, wie die Spreizkapsel durch den nach innen gebogenen Rand q.' der federnden Zungen auf dem Flaschenhals festgehalten wird.
  • Erfindungsgemäß dient als Sicherung ein einfacher, glatter, in sich geschlossener Ring 6 aus einem dehnbaren, in bekannter Weise trennfähigen Material, z. B. Celluloid, bakelitierter Pappe, Weichmetall o. dgl. - Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist und in dieser Figur durch die Linie A-A angedeutet, besitzt eine solche Spreizkapsel nach dem Aufsetzen auf die Flasche eine etwas konische Außenfläche. Es ist infolgedessen ohne weiteres möglich, den in sich geschlossenen Ring auf diese Konusfläche aufzuschieben, bis der Ring auf den federnden Zungen fest aufliegt und so ein Auseinanderspreizen der federnden Zungen in Richtung des Pfeiles B verhindert, auch wenn auf den Deckelteil der Spreizkapsel ein Druck in Richtung des Pfeiles C ausgeübt wird.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform sind an den federnden Zungen q. ein oder mehrere Sicherungsglieder, z.B. Sperrnasen7, vorgesehen. Beim Aufschieben des Sicherungsringes 6 graben sich diese Sperrnasen in die Innenwandung des Sicherungsringes 6 ein und halten diesen auf der Spreizkapsel fest, auch wenn der Außendurchmesser der Spreizkapsel nicht ganz zu dem Innendurchmesser des Sicherungsringes passen sollte, wie dies bei den immerhin vorliegenden Verschiedenheiten im Durchmesser des Wulstes 2 und demgemäß im Außendurchmesser der Spreizkapsel leicht der Fall ist.
  • Durch die Sicherungsglieder wird ferner ein unbefugtes Abnehmen der Sicherung sowie Offnen des Verschlusses und Wiederaufsetze.n des Verschlusses mit der Sicherung verhindert, da in diesem Fall die Sicherung nur unter Zerstörung derselben abgenommen werden kann und diese Zerstörung den unb°-fugten Eingriff anzeigt.
  • Der einfache, glatte, in sich geschlossene Ring hat außer dem äußerst geringen Preis noch den wesentlichen Vorteil, daß er in beliebiger Richtung auf die Spreizkapsel aufgestreift werden kann, so daß eine besondere Richtungsvorrichtung bei der aufbringenden Maschine nicht erforderlich ist. Dadurch erst ist es möglich, einen Spreizverschluß zu verwenden, dessen Kosten kaum merklich durch die Sicherung verteuert sind.
  • Der Sicherungsring 6 ist aus einem solchen Material hergestellt, daB er mit einem Messer durchschnitten oder durch Einführen eines beliebigen Werkzeuges zwischen Sicherungsring und Spreizkapsel von letzterer abgerissen werden kann, wodurch die Spreizkapsel für die Öffnung der Flasche oder des Behälters freigegeben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherung für Verschlüsse von Flaschen und Behältern mit metallener, federnde Zungen aufweisender Spreizkapsel mittels eines umgelegten Ringes, dadurch gekennzeichnet, daB als Sicherung ein einfacher, glatter, in sich geschlossener, in seinem Durchmesser nicht wesentlich veränderbarer Ring (6) aus einem nicht elastischen, in bekannter Weise trennfähigen Stoff dient, welcher sogleich unmittelbar nach dem Aufstreifen von oben auf die Spreizkapsel die Sicherung herstellt. a. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB an den federnden Zungen der Spreizkapsel Sperrnasen vorgesehen sind, welche ein Abstreifen des Ringes verhindern.
DEE39894D 1929-09-21 1929-09-21 Sicherung fuer Verschluesse von Flaschen und Behaeltern Expired DE525893C (de)

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