CH149365A - Verschluss für Flaschen und Behälter. - Google Patents

Verschluss für Flaschen und Behälter.

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CH149365A
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CH
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ring
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closure
capsule
bottle
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Inventor
Faltlhauser Willy
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Faltlhauser Willy
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      Verschlass    für Flaschen und Behälter.    Die     Erfindung        betrifft    einen Verschluss  für Flaschen und Behälter, mit metallener,  federnde Zungen aufweisender Spreizkapsel;  die beispielsweise über den Wulst, einer Fla  sche oder eines Behälters gestülpt werden  kann, und mit einer. Sicherung gegen un  gewolltes Spreizen der Zungen.

   Metallene       Spreizkapseln    mit federnden     Zungen    werden  dadurch     abgenommen,    dass mit dem Finger  auf den Boden der Spreizkapsel gedrückt  wird, wodurch die federnden Zungen sich       auseinanderspreizen    und ein Abheben der       Spreizkapsel    von der Flasche oder dem Be  hälter gestatten. Ein nur durch eine der  artige Spreizkapsel gebildeter     Verschluss     weist den Nachteil auf; dass durch Druck  auf die Kapsel leicht ein ungewolltes Lösen  der Kapsel von der Flasche oder dem Be  hälter stattfindet, zum Beispiel wenn Fla  schenkästen übereinander gestellt werden und  dergleichen.  



  Es ist deshalb bereits vorgeschlagen wor  den, die     Spreizkapsel    zum Schutz gegen un-    gewolltes Lösen mit einer weiteren Metall  kapsel abzudecken oder als Sicherung einen       mit    einem     Bördelrand    versehenen offenen  Blechstreifen zu verwenden, dessen beide  Enden durch eine Art Schloss verbunden  sind. Dieses Schloss muss zum Öffnen des  Verschlusses abgerissen werden. Bei beiden  Arten von Sicherungen ist es erforderlich,  den untern     Rand    sowohl der Sicherungs  kapsel, als auch des Blechstreifens durch  eine besondere Maschine nach innen einzu  rollen, um die Sicherung auf der     Spreiz-          kapsel    wirksam zu halten.  



  Beide Sicherungen sind verhältnismässig  teuer     in    ihrer Herstellung und durch das       Erfordernis    des     Einrollens    ihres Randes  auch teurer im Betrieb. Ferner kann beim  Abnehmen der Sicherung leicht eine Ver  letzung der Hände stattfinden, insbesondere  weil durch Zusammenrosten oder Oxydieren  der Blechteile der Sicherung und der     Spreiz-          kapsel    beide Teile unter Umständen beson  ders fest miteinander verbunden werden.

   Die      die Sicherung auf die Flasche     aufbringende     Maschine muss ferner besonders gebaut sein,  weil die Sicherung     nur    in einer bestimmten  Richtung auf die Flasche     bezw.    die     Spreiz-          kapsel    aufgebracht werden kann.  



  Die Erfindung überwindet diese Nach  teile, indem als Sicherung für die     Spreiz-          kapsel    ein einfacher, glatter, in sich ge  schlossener Ring aus     etwas    dehnbarem, ohne  weiteres trennbarem     Material    dient. An den       Zungen    der Spreizkapsel können Sicherungs  glieder für das Halten der Sicherung vor  gesehen sein.  



  Der     Erfindungsgegenstand    ist auf der  anliegenden Zeichnung beispielsweise veran  schaulicht, und es stellt dar:       Fig.    1 eine Seitenansicht des Oberteils  einer Flasche mit dem Verschluss nach der  Erfindung,       Fig.    2 eine Seitenansicht eines Flaschen  kopfes mit dem Gegenstand der Erfindung  teilweise     geschnitten    in grösserem Massstab,       Fig.    3 eine Aufsicht auf den Sicherungs  ring in grösserem Massstab,       Fig.    4 eine teilweise Ansicht und einen  teilweisen     Schnitt    der Spreizkapsel nach  einer andern Ausführungsform, ebenfalls in  grösserem Massstab,

         Fig.    5 einen     Querschnitt    durch einen Si  cherungsring in grösserem Massstab in einer  weiteren Ausführungsform,       Fig.    6 diesen     Sicherungsring    auf die  Spreizkapsel einer Flasche aufgebracht,  ebenfalls in grösserem     Massstab    und teilweise       geschnitten,          Fig.    7     eine    Seitenansicht des     Sieherungs-          ringes    im Massstab der     Fig.    5 und 6.  



  In     Fig.    1 und 2 der Zeichnung bedeutet  1 den Hals einer Flasche, 2 einen an der  Flasche vorgesehenen Wulst, 3 den Deckel  teil einer     Spreizkapsel,    4 die federnden Zun  gen der Spreizkapsel, 5 eine beliebige Dich  tungsscheibe im Innern der Spreizkapsel.  Aus der     Zeichnung    ist ersichtlich,     wie    die       Spreizkapsel    durch den nach innen ge  bogenen Rand 4' der     federnden    Zungen auf       dem    Flaschenhals festgehalten wird.

      Als Sicherung dient ein einfacher, glatter,  in sich geschlossener Ring 6 aus einem     etwas     dehnbaren, ohne weiteres trennbaren Mate  rial, zum Beispiel Zelluloid,     bakelitierter     Pappe, Weichmetall oder dergleichen. Wie  aus der     Fig.    2 ersichtlich ist und in dieser  Figur durch die Linie     A-A    angedeutet, be  sitzt eine solche Spreizkapsel nach dem Auf  setzen derselben auf die Flasche eine etwas  konische Aussenfläche.

   Es ist infolgedessen  ohne weiteres möglich, den in sich geschlos  senen Ring auf diese Bonusfläche aufzu  schieben, bis der Ring auf den federnden  Zungen fest aufliegt und so ein Auseinander  spreizen der federnden Zungen in Richtung  des Pfeils     B    verhindert, auch wenn auf den  Boden der Spreizkapsel ein Druck in Rich  tung des Pfeils C ausgeübt wird.  



  Bei der in     Fig.4    dargestellten Ausfüh  rungsform sind an den federnden Zungen 4  ein oder mehrere Sicherungsglieder, zum  Beispiel hakenförmige     Auspressungen    7 vor  gesehen. Beim Aufschieben eines Sicherungs  ringes 6 der     vorbeschriebenen    Ausführungs  form graben sich diese Haken in die Innen  wandung des Sicherungsringes 6 ein und hal  ten diesen auf der Spreizkapsel fest, auch  wenn der Aussendurchmesser der     Spreiz-          kapsel    nicht ganz zu dem     Innendurchmesser     des Sicherungsringes passen sollte,

   wie dies  bei den immerhin vorliegenden Verschieden  heiten     im    Durchmesser des Wulstes 2 und  demgemäss im     Aussendurchmesser    der     Spreiz-          kapsel    leicht der Fall ist.  



  Durch die     Sieherungsglieder    7 wird fer  ner ein unbefugtes     Abnehmen    der Sicherung  sowie Öffnen des Verschlusses und Wieder  aufsetzen des Verschlusses     mit    der Sicherung  verhindert, da in diesem Fall die Sicherung  nur unter Zerstörung derselben abgenommen  werden kann und diese Zerstörung den un  befugten     Eingriff    anzeigt.  



  Der     einfache,    glatte,     in    sich geschlossene  Ring hat ausser dem äusserst geringen Preis  noch den wesentlichen Vorteil, dass er in be  liebiger Richtung auf die     Spreizkapsel    auf  gestreift werden kann, so dass eine besondere  Richtungsvorrichtung bei der     aufbringenden         Maschine nicht erforderlich ist. Dadurch  erst ist es möglich,     einen        Spreizverschluss    zu  verwenden, dessen Kosten kaum merklich  durch die Sicherung verteuert sind.  



  Der Sicherungsring -6 ist aus einem sol  chen Material hergestellt, dass er mit einem  Messer durchschnitten oder durch Einführen  eines beliebigen     Werkzeuges    zwischen Siche  rungsring     und    Spreizkapsel von letzterer ab  gerissen werden kann, wodurch die     Spreiz-          kapsel    für die Öffnung der Flasche oder des  Behälters freigegeben wird.  



  Bei der Ausführungsform des Siche  rungsringes nach den     Fig.5    bis 7 ist der  Umstand besonders berücksichtigt worden,  dass an der Innenseite des Ringes kein vor  stehender Grat vorhanden sein darf, wenn  das maschinelle Aufsetzen des Sicherungs  ringes ohne Verkanten des     Ringes    einwand  frei und sicher vor sich gehen soll.  



  Es sind deshalb die     Innenkanten    des  Sicherungsringes abgerundet, und der Siche  rungsring wird bei seiner Herstellung dabei  zweckmässig in der Weise hergestellt, dass ein  Rohr von innen aus in einzelne Ringe zer  schnitten wird, so dass die entstehenden  Grate an der Aussenfläche des Ringes liegen,  die Innenkanten des Ringes dagegen ab  gerundet werden.  



  In den     Fig.5    bis 7 bedeutet 8 einen  Flaschenhals, 9 die Spreizkapsel mit Halte  zungen 10, 11     einen        Sicherungsring,    welcher  v     erhinilert,    dass die Haltezungen sich nach  aussen abbiegen und dadurch ein Lösen der  Spreizkapsel möglich wird.  



  Die Innenkanten des Sicherungsringes  sind abgerundet, wie bei 12 angedeutet.  Diese Abrundung der Innenkanten kann       zweckmässigerweise    dadurch vorgenommen  werden, dass bei der Herstellung des Ringes  dieser von einem Rohr von innen einzeln ab  geschnitten     wird.    Dadurch werden die Innen  kanten     in    der in     Fig.    5 angedeuteten Weise  abgerundet, und die entstehenden Grate tre  ten höchstens an der Aussenfläche des Ringes  auf, wie bei 13 angedeutet.     .An    dieser Stelle  können sie das richtige Aufsetzen des Siche-         rungsringes    auf die Spreizkapsel nicht stö  ren.  



  Der Sicherungsring ist auf der Aussen  seite mit einer     Beschriftung    versehen, wie  sie durch Einpressen in den Ring oder durch  Aufdruck auf denselben erzeugt wird, der  art, dass die Buchstaben 14 in der Umfangs  richtung des Ringes (Pfeil D) stehen, wie  in     Fig.    7 veranschaulicht. Durch diese An  ordnung wird der Vorteil erzielt, dass die  Aufschrift auf dem Ring lesbar ist, ganz  gleich, welche von den beiden Kanten 15  oder 16 beim Aufschieben des Ringes auf  den     Hetallkappenverschluss    vorausgelagert  ist.

   Dies ist sehr vorteilhaft, da bei dem  maschinellen Aufsetzen der     Verschlussringe     ein     Aussortieren    der Ringe nach einer be  stimmten Lage nicht möglich oder     zumin-          destens    zeitraubend und teuer wäre.  



  Das Aufbringen der Beschriftung     kann     gleichzeitig     mit    dem Abschneiden der     Ringe     von dem Rohr vorgenommen werden, was  einen besonderen Vorteil des     Zerschneidens     der Ringe von innen nach aussen bildet.  



  Die Sicherung kann aus beliebigem Ma  terial hergestellt werden, wie     bakelitierter     Pappe, Hartgummi, Kunstholz oder Kunst  horn, Weichmetall oder dergleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verschluss für Flaschen und Behälter mit metallener, federnde Zungen aufweisender Spreizkapsel und einer Sicherung gegen un gewolltes Spreizen der Zungen, dadurch ga- kennzeichnet, dass als Sicherung ein ein facher, glatter, in sich geschlossener Ring aus einem etwas dehnbaren, ohne weiteres trennbaren Material dient. UNTERANSPRüCHE: 1. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den federnden Zungen der Spreizkapsel Sicherungs glieder für den übergestülpten Ring vor gesehen sind.
    2. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkanten des Sicherungsringes nach aussen abgerundet sind. 3. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aussenfläcbe des Ringes eine Beschriftung angebracht ist, deren Buchstaben in der Umfangsrich tung des Ringes stehen.
CH149365D 1929-09-20 1930-09-11 Verschluss für Flaschen und Behälter. CH149365A (de)

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DE149365X 1929-09-20

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CH149365D CH149365A (de) 1929-09-20 1930-09-11 Verschluss für Flaschen und Behälter.

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