DE525637C - Kuehlverfahren und Vorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Abdampfgewinnung - Google Patents

Kuehlverfahren und Vorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Abdampfgewinnung

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DE525637C
DE525637C DEM98514D DEM0098514D DE525637C DE 525637 C DE525637 C DE 525637C DE M98514 D DEM98514 D DE M98514D DE M0098514 D DEM0098514 D DE M0098514D DE 525637 C DE525637 C DE 525637C
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DE
Germany
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steam
internal combustion
combustion engine
water
cooling
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Expired
Application number
DEM98514D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Humboldt Deutzmotoren AG
Original Assignee
Humboldt Deutzmotoren AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N5/00Exhaust or silencing apparatus combined or associated with devices profiting by exhaust energy
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
27. MAI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 d GRUPPE
M g8$ 14 Ij46'd Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: γ. Mai
Humboldt-Deutzmotoren Akt.-Ges. in Köln-Deutz*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1927 ab
Das bereits zu Zwecken der Abdampfgewinnung bei Brennkraftmaschinen vorgeschlagene Verdampfungskühlverfahren erfordert zur Vermeidung der Möglichkeit der Bildung von Dampfansammlungen oder Dampfsäcken an den Wärmeaustauschflächen eine besondere Gestaltung der Kühlräume, die so zu treffen ist, daß jede an irgendeiner Stelle der Kühlräume gebildete Dampfperle
ίο sich schnell von der Wandung ablösen und zum gemeinsamen Dampfsammeiraum aufsteigen kann. Diese Anpassung der Zylinder-, Zylinderkopf- und -deckelbauweise an die Eigenart des verwandten Kühlverfahrens läßt sich bei größeren Einheiten, \vie Großgasmaschinen, infolge des zur Verfügung stehenden Raumes durchführen, sie stößt aber bei kleineren und vor allem mittleren Brennkraftmaschinen auf nicht mehr zu beherrsehende Schwierigkeiten.
Vorliegende Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß die zur Durchführung eines derartigen Verfahrens erforderlichen hohen Wassergeschwindigkeiten besondere Vorteile bei der zusätzlichen Ausnutzung der Abgaswärme ergeben. Gemäß der Erfindung wird deshalb das die Kühlräume der Brennkraftmaschine verlassende Dampfwassergemisch einem Abgasverwerter zugeführt, um dort Wärme zur Steigerung seines Dampfgehaltes aufzunehmen; in einem besonderen Dampfabscheider wird dann aber das Gemisch in die Gemischbestandteile geschieden.
Während bei den bisher üblichen Abgasverwertern die Wasserzuführungsgeschwindigkeit der je Zeiteinheit in Form von Heißwasser oder Dampf zu \^erbrauchszwecken abgezogenen Kühlmittelmenge entsprach, beträgt sie gemäß der Erfindung ein vom Verbrauch völlig unabhängiges Vielfaches derselben. Infolge der starken Wasserströmung findet daher ein gegenüber früher beträchtlich gesteigerter Wärmeübergang mit entsprechend höherem Wirkungsgrad der Abwärmenutzung statt.
Es sind zwar auch schon Anlagen bekannt geworden, bei denen ein in den Kühlräumen der Brennkraftmaschine hergestelltes Dampfwassergemisch in einen nachgeschalteten Abgasverwerter tritt; derartige Anordnungen unterscheiden sich von dem Gegenstand vorliegender Erfindung dadurch, daß bei ihnen bereits im Abgasverwerter die Scheidung der Gemischbestandteile vor sich geht. Damit aber hängt zunächst die Zuführungsgeschwindigkeit oder die für den Wärmeübergang in Betracht kommende Durchströmgeschwindigkeit des flüssigen Gemischbestandteiles wieder von dem Verbrauch des dampfförmigen Bestandteiles ab. Weitere Nachteile bei der bekannten Anordnung entstehen durch die Ausbildung eines Wasser-
*,' Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.- Ing. Kurt Schmidt in ΚϋΙη-Holweide.

Claims (2)

  1. spiegeis in den abgasbeheizten Räumen. Bekanntlich bilden sich an derartigen Stellen schnell fortschreitende und tiefgreifende Korrosionen aus. Zwar ist es bereits bekannt, die Abwärme von Öfen mittels Siederohren und Dampfabscheider zur Dampferzeugung auszunutzen. Bei der Anwendung dieser Einrichtung auf die Verwertung der Abwärme von Brennkraftmaschinen würde aber nur ein ίο Teil der Abwärme, nämlich die Abwärme in den Abgasen,, wirtschaftlich ausgenutzt werden, während das Kühlwasser aus der Brennkraftmaschine für die Dampferzeugung ungenutzt abfließen würde.
    Um bei schwacher Belastung oder Stillstand der Brennkraftmaschine die Dampflieferung unverändert aufrechtzuerhalten oder auch stetig oder absatzweise zu steigern, ist im Dampfabscheider oder im Abgaskessel oder auch in beiden in an sich bekannter Weise eine Zusatzfeuerung vorgesehen, die in den bezeichneten Fällen in Betrieb genommen wird.
    Die Zeichnung zeigt eine Ausführung des Erfindungsgedankens am Beispiel einer Brennkraftmaschine mit nachgeschaltetem Abgasverwerter und Dampfabscheider.
    Eine Umwälzpumpe α führt den Kühlräumen der Brennkraftmaschine b heißes Kühlwasser mit annähernd Siedetemperatur in so großer Menge zu, daß in den Kühlräumen der Brennkraftmaschine- nur ein kleiner Teil des zugeführten Wassers zur Verdampfung gelangt. Das entstandene Dampfwassergemisch wird über Rohrleitung c in den Abgasverwerter d geleitet, in dem das Gemisch aus den über Auspuffleitung e ,zugeführten heißen Abgasen der Brennkraftmaschine Wärme aufnimmt und eine weitere Steigerung seines Dampfgehaltes erfährt. Die abgekühlten Abgase werden bei f abgezogen. Das Dampf wassergemisch tritt schließlich über Rohrverbindung g in den Dampfabscheider ein, in dessen Dampfsammeiraum Ji1 der aus dem Gemisch ausgeschiedene Dampf aufgenommen wird. Der angesammelte Dampf wird über einen Entnahmestutzen i der Verwendungsstelle zugeführt. Das vom Dampf befreite, noch nahezu siedende Wasser wird über Rückleitung k und Pumpe α in die Kühlräume der Brennkraftmaschine b wieder rückgefördert.
    Eine Zusatzfeuerung I im Dampfabscheider h wird in Betrieb genommen, wenn trotz niederer Belastung oder Stillstand der Brennkraftmaschine die Dampflieferung aufrechterhalten oder eine ständige oder absatzweise Steigerung über das durch den Betrieb der Brennkraftmaschine gegebene Maß erreicht werden soll. Gegebenenfalls kann eine zweite, gestrichelt gezeichnete Zusatzfeuerung m im Abgasverwerter d zusätzlich zur Feuerung / oder auch allein zur Wärmelieferung herangezogen werden.
    Ρλ ϊ ε ν τ α ν s pr ü c ii ε :
    ι. Kühlverfahren für Brennkraftmaschinen mit Abdampfgewinnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennkraftmaschine heißes Kühlmittel, vorzugsweise Kühlwasser, mit annähernd Siedetemperatur in so großer Menge zugeführt wird, daß in den Kühlräumen der Brennkraftmaschine nur ein kleiner Teil zur Verdampfung gelangt, worauf das die Kühlräume der Brennkraftmaschine verlassende Dampfwassergemisch in einem Abgasverwerter Wärme zur Steigerung seines Dampfgehaltes aufnimmt und in einem besonderen Dampfabscheider in die Gemischbestandteile geschieden wird.
  2. 2. Kühlvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserdampfgemisch aus dem Kühlmantel (b) einem Abgasverwerter (d) zugeführt wird, aber erst im Dampfabscheider (Ji) die Trennung von Kühlwasser und Dampf stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM98514D 1927-02-18 1927-02-18 Kuehlverfahren und Vorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Abdampfgewinnung Expired DE525637C (de)

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DE (1) DE525637C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2637305A (en) * 1950-03-30 1953-05-05 Badger Mfg Company Heat exchanger for internal-combustion engines
DE3023094A1 (de) * 1979-06-21 1981-01-08 Tokyo Shibaura Electric Co Verfahren und vorrichtung zur dampferzeugung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2637305A (en) * 1950-03-30 1953-05-05 Badger Mfg Company Heat exchanger for internal-combustion engines
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