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Regelwiderstand Es sind Regelwiderstände bekannt mit zwei konzentrisch
übereinander angeordneten Doppelreihen von Kontaktstücken, die in Verbindung mit
den auf einem Brett angeordneten Widerstand-selementen stehen, wobei ein drehbarer
Schalthebel jede Kontaktreilie mit je einer Reihe Kontaktbürsten bestreicht.
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Demgegenüber besteht die Ei findung darin, daß die beiden Doppelreihen
der Kontaktstücke auf der einen Hälfte des Brettes angeordnet sind, während die
entsprechenden Widerstandsteile in ununterbrochener Reihenfolge auf der anderen
Hälfte des Brettes zwisehen den Kontaktstücken und dem Drehpunkt des am freien Ende
die den Kontaktstücken entsprechenden Bürsten tragenden Schalthebels angebracht
sind.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildhing des Regelwiderstandes wird
eine wesentliche Verminderung des Raumbedarfs erreicht, ein Vorteil, der vor allem
bei Verwendung des Regelwiderstandes in Beleuchtungseinrichtungen für Bühnen sehr
wertvoll ist. 'Weiter wird auch eine besser übersichtliche und leichter zugängliche
Anordnung der Widerstandselernente und der zugehörigen Drahtleitungen erreicht und
so Herstellung und Wiederherstellung des Gerätes vereinfacht.
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Eine Ausführungsforin der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. i ist ein Aufriß, Abb. 2 ein Seitenriß, Abb. 3 ein Grundriß, Abb.4 zeigt
schaubildlich ein Stück eines Tragbrettes und die mit den Polstücken zusainmenwirkenden
Kontaktgeber. Abb.5 ist ein Querschnitt nach Abb.4. Es bezeichnet 2 das Gestell
und 3 die darin in senkrechter Lage angebrachten Tragbretter aus isolierendem
Stoff. In der Zeichnung sind nur zwei solche Tragbretter angenommen, doch können
auch mehr als zwei vorhanden sein. An einer- Seite des Gestelles dreht sich in den
Lagern 4 die waagerechte Achse 5; sie trägt Scbaltarme 6, je einen
für jedes Tragbrett. Durch den Handliebe17 kann die Achse 5 mit beiden Schaltarmen
gedreht werden, doch kann auch durch die Handhaben 8 jeder Schaltarm für
sich gedreht werden. Die Handhaben sind mit den Riegelstangen 9 verbunden,
welche im Norinalzustande die Schaltarme mit der Achse kuppeln-, nach Zurückziehen
einer Stange ist der betreffende Schaltarm für sich um die Achse 5 drehbar.
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Die Umrißforin der Tragbretter ist aus Abb. i ersichtlich.
Auf ihrem rechteckigen Teil sind die Widerstandselemente i i angebracht,
auf ihrem bogenförmig ausladenden vorderen Randteil die Kontakte 13. Die Widerstandselemente
sind, wie insbesondere Abb. 4 zeigt, zu beiden Seiten des Tragbrettes angebracht
und durch Aufsteckt--n auf die im Tragbrett festsitzenden Gewindestifte 14 und Aufschrauben
von Muttern auf diese befestigt. Die Köpfe der Gewindestifte liegen in Vertiefungen
15, welche mit Asbestkitt oder anderem isolierenden Stoff ausgestrichen werden können.
jedes Widerstandselement i i besteht aus einem Kern von isolierendem Stoff, der
mit seinen durchbohrten klotzförtnigen Endteilen 17 auf die Gewindestifte 14 aufgesteckt
ist. Auf die dazwischenliegenden
stabförmigen Teile 16 sind die
Widerstandsdrähte ig gewickelt. Die Enden der Drähte sind an den endständigen Gewindestiften
14 durch Muttern 2o (Abb. 5)
befestigt, während ihr mittlerer Teil zwischen
den Muttern des mittleren Gewindestiftes eingeklemmt -wird.
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Die Kontakte 13 sind in gestaffelter Anordnung in vier bogenförinigen
Reihen angeordnet, welche Bögen gleichachsig zur Achse 5 gekrümmt sind. Die
Kontakte der zwei äußeren Reihen sind durch Schrauben :21, diejenigen der zwei inneren
Reihen durch Schrauben 22 am Tragbrett befestigt. Die Köpfe der Schrauben 22 liegen
in einer bogenförnligen Vertiefung versenkt, so daß sie der Berührung mit den über
die Vertiefung hinweggeführten Anschlußdrähten entzogen sind. Die Vertiefung
23 wird mit einem Glimmerstreifen 27 abgedeckt oder mit einem isolierenden
Kitt ausgestrichen. Die Schrauben:2i der Polstücke der beiden äußeren Reihen sind
durch isolierende Drähte :24 mit den auf der Rückselte der Tragbretter liegenden
Widerstandselementen verbunden, die Schrauben 22 der beiden inneren Kontaktreiheii
durch Drälite:25, die durch Löcher :26 in dem Tragbrett hindurchgehen, mit
den auf der Vorderseite des Tragbrettes liegenden Elementen. Die Schaltung der Elemente
mit Bezug aufeinander kann die gebräuchliehe sein.
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Am äußeren Ende jedes Schaltarmes 6 ist ein Gehäuse
28 angebracht, in dessen Bohrungen die Kontaktgeber 29 unter dem Druck von
Federn 30 gegen die Kontakte hin verschiebbar sind. Die Federn
30 finden ihr Widerlager an den Stellschrauben 31, die durch die Deckplatte
32 hindurchgehen. Durch diese Schrauben kann die Federspannung abgestimmt
werden; Gegenmuttern 33
dienen zur Feststellung der Schrauben. Durch die seitlichen
Scliraubstifte 3 4, welche in S chlitzen 35 des Gehäuses
28 beweglich sind, werden die zapfenförrnigen Kontaktgeber undrehbar geführt
und in ihrem Hub begrenzt. Die Kontaktgeber sind paarweise, und zwar die,
beiden äußeren unter sich und die beiden inneren unter sich, durch an den Stiften
3 4 befestigte Drähte 36 (Abb. 5) leitend verbunden, so daß
also der Strom von jedem Kontaktgeber eines Paares zu den von einem der Kontaktgeber
berührten Polstücken fließen kann.
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Durch Anordnung aller Kontakte auf der bogenförmigen Ausladung der
Tragbretter können die Abmessungen des Widerstandes wesentlich verkleinert werden.
- Daraus folgt eine Raumersparnis, welche insbesondere bei der Anbringung
des Gerätes an den hierfür bestimmten, oft recht beschränkten Plätzen in Theatern,
Konzertsälen u. dgl. beachtlich ist. Des weiteren werden durch die beschriebene
Anordnung die Herstellungskosten verivindert und durch Anordnung der Widerstandselemente
auf beiden Seiten der Tragbretter die Widerstandselernente selbst und ihre Tragverbindungen
besser übersichtlich und zugänglich gemacht. Dies gilt insbesondere für Widerstände
von großen Ausmaßen mit einer Mehrzahl von Tragbrettern.