DE523675C - Verfahren zur elektrischen Fernuebertragung von veraenderlichen Stroemen verschiedener Intensitaet - Google Patents

Verfahren zur elektrischen Fernuebertragung von veraenderlichen Stroemen verschiedener Intensitaet

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DE523675C
DE523675C DEF53988D DEF0053988D DE523675C DE 523675 C DE523675 C DE 523675C DE F53988 D DEF53988 D DE F53988D DE F0053988 D DEF0053988 D DE F0053988D DE 523675 C DE523675 C DE 523675C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K7/00Modulating pulses with a continuously-variable modulating signal
    • H03K7/08Duration or width modulation ; Duty cycle modulation

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  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Systeme zur Fernanzeige von veränderlichen Strömen, im besonderen solchen, wie sie bei der elektrischen Bildübertragung erzeugt werden, bei denen die veränderlichen Ströme in sekundäre Stromstöße umgewandelt werden, derart, daß der zeitliche Charakter der Stromstöße ein Maß für die Stärke der veränderlichen Ströme ist. Der Erfindung gemäß soll diese Um-Wandlung der Stromstärken in Stromstöße mittels elektrisch-optischer Einrichtungen erfolgen.
Die Erfindung ist nicht nur auf die Anwendung bei der elektrischen Bildübertragung beschränkt. Sie ist auch brauchbar in anderen FäEen, in denen Ströme oder Spannungen beliebiger Art an einer entfernteren Stelle angezeigt, vorzugsweise im Lichtbild oder auf sonstige Weise optisch sichtbar wiedergegeben werden sollen. Im besonderen ist die Erfindung wertvoll zur Fernübertragung von getönten Bildern.
Die Erfindung kann mit besonderem Vorteil zur Fernanzeige von veränderlichen Strömen dort Verwendung finden, wo die gewöhnlichen Übertragungen mittels Stromstärkenveränderungen infolge kapazitiver oder induktiver Störungen auf Hindernisse stoßen, insbesondere auch dort, wo durch überlagerte oder induzierte Störungen, wie sie bei langen Leitungsanlagen, bei Starkstromtelephonielinien, bei Drahtwellenleitungen oder bei Zugtelephonieleitungen vorkommen, der Betrieb stark beeinträchtigt wird.
Bereits Frikard (Patent 190464) versuchte, mittels einer besonderen elektromagnetischen Hebelschaltvorrichtung die Bildtönungswerte in entsprechende Stromstöße von gleichbleibender Stärke umzuwandeln. Der hauptsächliche Nachteil dieser und der anderen ähnlichen bekannten Umwandlungsmethoden besteht darin, daß dieselben zum Tasten und Steuern der Stromstöße Hebel und Zeiger verwenden, deren Trägheit eine sehr große ist, und daß sie infolgedessen nur eine geringe Arbeitsgeschwindigkeit, und somit auch nur eine geringe Wirtschaftlichkeit entwickeln können.
Gegenüber den genannten Einrichtungen stellt nun vorliegende Erfindung eine Vorrichtung dar, die das Tasten und Auslösen von Stromstößen konstanter Stärke und veränderlichen zeitlichen Verlaufs1 fast mit jeder beliebigen Geschwindigkeit gestattet, da sie statt der Hebel und Zeiger massenlose Lichtstrahlen eines Lichtrelais verwendet, die mittels lichtelektrischer Zellen das Auslösen der elektrischen Stromstöße bewirken. Hierbei ist eine stetige Tönungsabstufung möglich.
Der Grundgedanke der Erfindung ist folgender: Die veränderlichen Bildströme, die beispielsweise von einer lichtelektrischen Zelle geliefert werden können, werden zum Steuern von elektrisch-optischen, Einrichtungen benutzt,
welch letztere in bezug auf die räumliche Ausdehnung oder Verteilung ihrer Lichtwirkung mittels elektrischer Ströme oder Spannungen verändert werden, können. Durch Ein wirkung dieser sich räumlich verändernden Lichtstrahlen auf periodisch vorbeibewegte bzw. periodisch einschaltbare lichtempfindliche Zellen, deren Bahn den vom Lichtbüschel der optischen Einrichtung bestrichenen Raum periodisch ίο durchqueren, kann erreicht werden, daß die Zeitdauer oder der Zeitpunkt der Lichteinwirkung auf die lichtempfindliche Zelle vom Maß der Beeinflussung der Lichtstrahlen der elektrisch-optischen Einrichtung durch die Bildströme abhängt. Die hierdurch in der lichtempfindlichen Zelle ausgelösten Stromimpulse, die beispielsweise von gleicher oder annähernd gleicher Stärke sein können, sind dann gleichfalls ein Maß für die jeweiligen Bildwerfe und können somit zu deren elektrischer Fernübertragung benutzt werden. Anstatt umlaufende Zellen zu benutzen, können auch ruhende Zellen, die mit umlaufenden bzw. periodisch bewegten Blenden zusammenwirken, benutzt werden.
Praktisch kann nun das soeben beschriebene Prinzip auf verschiedene Weise ausgeführt werden. Im nachstehenden sollen nun einige solche Fälle angeführt werden.
Es kann der die Tastzelle belichtende Lichtstrahl einen unveränderlichen Querschnitt haben, wie dies z. B. bei der Anwendung eines Spiegelgalvanometers der Fall ist. Dann ist auch die Zeitdauer der Belichtung, s'omit auch die des ausgelösten Tönungsstromstoßes, konstant, und es ändert sich nur der von der jeweiligen Tönung abhängige Zeitpunkt des Einsetzens derselben.
Es kann der Lichtstrahl von veränderlichem Querschnitt sein, z. B. bei Anwendung eines das Licht abblendenden Saitengalvanometers. Dann ist die Dauer der Belichtung sowie auch die der ausgelösten Tönungsstromstöße eine veränderliche und ein Maß für die jeweilig zu übertragende Tönung.
Es kann an Stelle der im Kreise umlaufenden.-Tastzelle eine ruhende Zelle unter Zuhilfenahme einer umlaufenden Blendenscheibe (die im nachstehenden als Tastblende bezeichnet werden soll) verwendet werden.
Es kann eine Reihe von ruhenden Zellen
verwendet werden, die mit den Relais eines Zwischenklischeeapparates verbunden sind.
Es können zur Erzielung der periodischen Tönungsstromstöße an Stelle von umlaufenden Tasteinrichtungen auch schwingende Tasteinrichtungen verwendet werden.
Außer diesen sind naturgemäß auch noch zahlreiche andere Abarten möglich1.
Die Rückverwandlung der Tönungsstromstöße in Bildtönungen kann dann an der Empfangsstelle im wesentlichen auf zweierlei Weise geschehen, je nachdem;, ob der Zeitpunkt oder die Zeitdauer der Stromstöße zur Wiedergabe der Tönungen benutzt werden son.
Einige Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung veranschaulicht.
Hierin stellen die Abb. 1 bis 4 den Fall dar, bei dem der Lichtstrahl, der die Stromstoße erzeugt, einen unveränderlichen Querschnitt hat. Abb. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit umlaufender lichtelektrischer Zelle. Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit ruhender Zelle, aber einer umlaufenden Lichtsperre mit Blendenöffnung. Abb. 3 zeigt eine Anordnung der Blendenöffnung, um die zeitliche Verschiebung des Einsetzens des Stromstoßes zu bewirken. Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung nach Abb. 3. Abb. 5 zeigt eine gesamte Übertragungseinrichtung. Abb. 6 zeigt eine Einrichtung zur Erzeugung von Zwis'chenklischees. Die Abb. 7 bis 11 zeigen eine Einrichtung," bei der die Dauer des Stromstoßes durch, die Änderung der .Belichtungsdauer in der lichtelektrischen Vorrichtung verändert wird. Im besonderen zeigt Abb. 7 eine Einrichtung, bei der sich eine Blende mit Öffnungen in einem Lichtbündel veränderlicher Weite bewegt. Abb. 8 zeigt eine Einrichtung, bei der das; Lichtbündel je nach der Stärke der veränderlichen Ströme auf Zonen verschiedener Weite gelenkt wird. Abb. 9 zeigt eine Einzelheit der Abb. 8. Abb. 10 zeigt eine Seitenansicht. Abb. 11 zeigt eine gesamte Übertragungsanlage. Abb. 12 zeigt eine Folge von Tönungsstufen eines Bildes. Abb. 13 zeigt Stromstöße, deren Einsetzen je nach der Dichte "der Tönung zeitlich gegenüber einem Taktgeber verschoben ist. Abb. 14 zeigt Stromstöße von verschiedener Dauer, je nach der Helligkeit der Tönung. Die Abbildungen zeigen nur einige Ausführungsbeispiele. Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf die Zahl der veranschaulMiten Beispiele beschränkt.
Zunächst soll die Erfindung an einer im übrigen beliebigen Übertragungseinrichtung erläutert werden, wie sie in' Abb. 5 veranschaulicht ist. Ein gewöhnlicher Bildübertragungsapparat ist durch die Lichtquelle 11, den das zu übertragende Bild tragenden Zylinder 12, den reflektierenden Spiegel 13, die lichtelektrische Zelle 14 und die Batterie 15 angedeutet. Der veränderliche lichtelektrische Strom der Zelle 14 wird, wenn nötig, verstärkt, durch die Leitungen 16, 17 der Gebeeinrichtung zugeführt. In der Gebeeinrichtung ist eine lichtelektrische Vorrichtung vorhanden, bei der ein von einer beliebigen Lichtquelle erzeugtes Strahlenbündel 6 mit einer lichtelektrischen Zelle 2 zusammenwirkt.
Zur Beeinflussung des Strahlenbündels von den veränderlichen Strömen dient ein möglichst trägheitsloses Lichtrelais, gegebenenfalls ein Spiegel- oder Saitengalvanometer.
In dem Beispiel der Abb. 5 wird ein Spiegelgalvanometer bekannter Ausführung verwendet. Der beweglichen Stromschleife werden die veränderlichen Ströme zugeführt, und je nach der Stärke des in ihr fließenden Stromes wird der vom Lichtrelais ausgehende Lichtstrahl mittels des Spiegels 5 mehr oder weniger abgelenkt, so daß die Stärke der Ablenkung ein Maß für die Stärke der Tönung ist. Das Strahlenbündel 6 gelangt, nachdem es eine steuerbare Lichtsperre 7 und eine Sammellinse 9 durchschritten hat, auf die Lichtzelle 2, wo lichtelektrische Stromstöße ausgelöst und durch die Leitungen 18, 19 dem Senderrelais 20 zugeführt werden. In diesem Relais werden die in der Zelle 2 erzeugten lichtelektris'chen Ströme gegebenenfalls mittels besonderer Relaiseinrichtungen verstärkt und auf dem Wege 21, 22, entweder als Leitungsstrom oder bei drahtloser Übertragung als elektrische Wellen, auf das Empfangsrelais 23 des Empfängers übertragen. Die in der Empfangsanlage ankommenden elektrischen Stromstöße werden (unter Umständen verstärkt) durch die Leitungen 24, 25 dem Empfangsrelais zugeführt, das an späterer Stelle im einzelnen beschrieben wird. Dort wird mittels eines Lichtbündels, das von den Stromstößen veränderlichen zeitlichen Charakters gesteuert wird, auf dem Empfangszylinder 33, der sich zweckmäßig mit dem Sendezylinder 12 synchron dreht, das vom Sendezylinder aus gegebene Bild mit gleichen Tönungswerten wiedergegeben. Um nun die im Gebeapparat 13, 14 die Leitungen 16, 17 durchfließenden veränderlichen Ströme in sekundäre Stromstöße von untereinander gleicher oder annähernd gleicher Stärke, aber veränderlichen zeitlichen Charakters umzuwandeln, können nun verschiedene Einrichtungen verwendet werden, die nunmehr im einzelnen beschrieben werden sollen.
Befindet sich beispielsweise vor dem Lichtrelais, als welches bei dem Beispiel der Abb. 1 ein Galvanometer mit den Magnetspulen 3, 4, dem Spiegel 5, dem Lichtbündel 6 dient, eine im Kreise umlaufende lichtelektrische Zelle 2 oder eine andere lichtelektrische Vorrichtung, die im folgenden als Tastzelle bezeichnet werden soll, und kreuzt die Bahn dieser Zelle periodisch den von Lichtstrahlen des Lichtrelais bestrichenen Raum, so kann erzielt werden, daß sich der Zeitpunkt, in dem die Tastzelle zur Belichtung bzw. Verdunkelung gelangt, somit auch der Zeitpunkt, in dem der lichtelektrische Strom der Tastzelle einsetzt bzw. aufhört, um so mehr verschiebt, je stärker der Lichtstrahl durch die Einwirkung der Relaisströme abgelenkt wurde. Der zeitliche Verlauf der in der Tastzelle ausgelösten periodischen Stromstöße ist dann ein genaues Maß für die jeweilige zu übertragende Tönung.
Man kann also die Anordnung so treffen, daß das Strahlenbündel unter dem Einfluß der veränderlichen Ströme abgelenkt oder abgeblendet wird und daß zur Erzeugung der Stromstöße die zwischen Strahlenbündel und lichtelektrische Zelle geschaltete Lichtsperre periodisch freigegeben und verdeckt wird. Zur Erzielung dieser periodischen Tönungs-Stromstöße kann jede periodisch wirkende Einrichtung dienen. So können schwingende oder pendelnde Tasteinrichtungen verwendet werden. Einfacher in der Anordnung gestaltet sich jedoch eine Einrichtung, bei der ein So Schirm mit Lichtöffnungen umläuft. Als Schirm kann hierbei jede Einrichtung, die dem Licht Durchgang gestattet, dienen.
Bei dem Beispiel der Abb. 1 läuft eine Scheibe 1, welche die lichtelektrische Tastzelle 2 trägt, mit gleichförmiger Geschwindigkeit in der Richtung des Pfeiles ν um. Im stromlosen Zustand des Lichtrelais, welches hier als; Spiegelgalvanometer mit den Feldmagneten 3 und 4 und dem Spiegel 5 ausgeführt ist, befindet sich der Spiegel 5 desselben in der Nullage, und der Lichtstrahl 6 wird nach 6' reflektiert. 6' stellt dann auch die Nullage für den reflektierten Lichtstrahl dar. Jedesmal, wenn nun die gleichförmig umlaufende Zelle 2 durch diese Nullage läuft, somit periodisch, wird sie vom reflektierten Strahl 6' belichtet, wodurch in ihr ein kurzer elektrischer Stromstoß ausgelöst wird. Wird nun das Spiegelgalvanometer von einem Strom durchflossen, so macht der Spiegel 5 einen mehr oder weniger großen Ausschlag und gelangt in die Lage 5', wodurch der Lichtstrahl nicht mehr nach 6', sondern nach 6" reflektiert wird. Jetzt wird die Zelle 2 nicht mehr an der Stelle 6', sondern erst nach Zurücklegung des Winkels α an der Stelle 6", somit mit einer zeitlichen Verspätung, vom Lichtstrahl getroffen. Der in der 'Zelle 2 ausgelöste Stromstoß tritt somit ebenfalls mit der gleichen zeitlichen Verspätung auf.
Diese Tastverzögerungszeiten ?, t" usw. sind in Abb. 13 für die Tönungsfolge 12 veranschaulicht. Die Tastverzögerungszeiten werden um so größer sein, je stärker die Ablenkung des Lichtstrahls, somit je stärker der durch das Spiegelgalvanometer jeweilig fließende Strom ist. Entnimmt man nun diesen Strom der lichtelektrischen Zelle eines Bildübertragungsapparates, bei der die Stromstärke stets proportional dem jeweiligen Helligkeitswert der Bildtönungen ist, so ist dann
auch, die Verzögerungszeit des Taststoßes gleichfalls der jeweilig zu übertragenden BiIdtönung proportional.
Der die Tastzelle belichtende Lichtstrahl hat bei diesem! Beispiel eioen unveränderlichen Querschnitt, wie dies z. B. bei der Anwendung eines Spiegelgalvanometers der Fall ist. Die Zeitdauer der Belichtung, und somit auch, die des ausgelösten Tönungs Stromstoß es, ist somit konstant. Es ändert sich nur der von der jeweiligen Tönung abhängige Zeitpunkt des Einsetzens derselben. Auf die Form der sekundären Stromstöße kommt es hierbei im übrigen nicht an. Es1 kann ein Ausschnitt aus Gleichstrom oder aus einem Wechselstrom beliebiger Kurvenform Verwendung finden. Mit der Verwendung des Wechselstromes für die Stromstöße ist der Vorteil verbunden, daß die Kapazitätserscheinungen in der Übertragungseinrichtung zwischen Sendeanlage und Empfangsanlage leicht beherrscht werden können. In der Empfangsanlage kann der Wechselstrom wieder in einen Gleichstrom umgewandelt werden.
In Abb. 2 ist die lichtelektrische Zelle 2 nicht umlaufend, sondern feststehend angeordnet. Dafür ist aber ein umlaufender Schirm 7 mit der Lichtöffnung 8 vorgesehen. Zwischen der Blende 7 und der Zelle 2 befLndet sich eine Sammellinse 9, welche die Aufgabe hat, die vom Spiegel 5 durch die Blendenöffnung 8 fallenden Lichtstrahlen von jeder Stelle des Ablenkungsbereiches aus stets nach der Zelle 2 hin abzulenken. Im stromlosen Zustand des Spiegelgalvanometers hat der Lichtstrahl, ebenso wie in Abb. 1, die Richtung 6'. Die Zelle 2 wird daher 'in dem Augenblick belichtet, in dem die umlaufende Blendenöffnung 8 vor dem Strahl 6' vorbeizieht, da dieser dann durch die Blendenöffnung 8 auf die Linse 9 und durch diese zur Zelle 2 gelangen kann. Das Belichten der Tastzelle geschieht somit im Zeitpunkt Null der periodischen Umlaufszeit der Blende. Wird dagegen der Lichtstrahl bei stromdurchflossenem Spiegelgalvanometer um den Winkel α abgelenkt, so daß der Lichtstrahl & nach 6" gelangt, so muß sich die Blendenöffnung 8 ebenfalls um den Winkel α, also bis 6", weiterbewegen, bevor der Lichtstrahl durch dieselbe zur Zelle 2 gelangen kann. Dem Winkel α entspricht dann, genau so wie in Abb. 1, die Verzögerungszeit t, die ein Maß für die Stärke des augenbhcklichen Galvanometerstromes, somit auch für die jeweils zu übertragende Bildtönung, ist.
In Abb. 3 sind zur Erhöhung der sekundlichen Strömstoßzahl in einer Scheibe ι ο eine größere Anzahl von Blendenöffnungen 8 in gleichen Abständen angeordnet. In Abb. 4 ist die Scheibe 10 der Abb. 3 im Schnitt veranschaulicht und die Anordnung so getroffen, daß der Ausschlag α des reflektierten Lichtstrahles des Spiegelgalvanometers nicht, wie in Abb. 1 und 2, in der Richtung der Bewegung der Blende, sondern senkrecht dazu, also in radialer Richtung, erfolgt. Eine der jeweiligen Größe des Lichtstrahlausschlagesa proportionale Verzögerung der Belichtung der Zelle 2 wird hierbei dadurch erzielt, daß die Blendenöffnungen 8 als schräg gegen den Scheibenradius gestellte Schlitze ausgeführt sind. Dadurch muß die Blendenscheibe 10 bei verschiedenen Ausschlägen α des Lichtstrahls verschiedene Wege zurücklegen, bevor der Strahl durch denSchlitz auf 'die lichtelektrische Zelle fallen kann. Auch hier wird somit die Tastverzögerungszeit t ein Maß für die jeweilige Bildtönung sein.
Bei der Anordnung der Abb. 5 läuft vor dem Lichtbündel des1 Spiegelgalvanometers als Lichtsperre ein Schirm 7 mit LichtÖffhungen8 um. Die Wirkungsweise ist dann dieselbe wie in Abb. 2. Je nach der Stärke des durch die Leitungen 16 und 17 fließenden Stromes macht der Spiegel 5 des Spiegelgalvanometers einen mehr oder minder großen Ausschlag und lenkt daher den Lichtstrahl aus seiner Ruhelage 6 ab. Infolgedessen wird der Lichtstrahl durch eine jede Blendenöffnung der Blendenscheibe 7 mit einer von der jeweilig zu übertragenden Bildtönung abhängigen zeitlichen Verzögerung hindurchgelangen und durch die Linse 9 auf die Zelle 2 fallen können. Im selben Augenblick, wo die'Zelle 2belichtet wird, wird in ihr ein lichtelektrischer Stromstoß ausgelöst, der durch die Leitungen 18 und 19 dem Senderrelais 20 zugeführt wird. Eine jede Tönung des! zu übertragenden Bildes wird somit einen kurzen, in einen be- stimmten Zeitpunkt auftretenden Stromstoß des Senderrelais auslösen.
Auf der Empfangsseite kann eine beliebige Schreibeinrichtung oder ein Empfangslichtrelais verwendet werden, als welches in dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel ein Saitengalvanometer dient, dessen Faden mit 26 bezeichnet ist. Im stromlosen Zustand blendet nun der Faden 26 das von der Lichtquelle 27 ausgehende Lichtbündel 28 ab. Wird nun der Faden 26 vom ankommenden Stromstoß durchflossen, so wird er aus seiner Ruhelage abgelenkt und gibt den Weg für das1 Lichtbündel 28 frei, welches dann, den Winkel β ausfüllend, auf den umlaufenden Schirm 29, der mit den Öffnungen 30 versehen ist, fällt. Der Schirm 29 besitzt nun ebensoviel Öffnungen 30, wie die Blendenscheibe 7 in der Sendeanlage der Abb. S Schlitze 8 besitzt. Die Öffnungen 30 sind so breit gewählt, daß sie sich über die ganze Breite β des1 Lichtbündels 28 erstrecken,
dessen Breite dem größten Ausschlag des Lichtstrahls 6" in Abb. 5 entspricht. Die Blendenstege 31 sind ebenso breit wie die Öffnungen 30. Der Schirm 29 dreht sich nun synchron mit der Blendenscheibe 7 in Abb. 5. Das durch die Blendenöffnung 30 jeweils hindurchtretende Lichtbündel wird von der Sammellinse 32 in einem Punkt vereinigt. Je nach dem Augenblick, in. welchem die Ablenkung des Fadens 26 erfolgt, wird sich vor dem Lichtbündel 28 gerade ein mehr oder weniger großer Teil einer der Öffnungen 30 des umlaufenden Schirmes 29 befinden, durch welchen dann ein Teil des Lichtbündels zur Sammellinse 32 und durch diese zum Empfangszylinder 33, auf dem sich eine photographisch empfindliche Schicht befindet, gelangt. Im Augenblick, wo dann in Abb. 5 ein Schlitz 8 der Scheibe 7 die Nullage 6 passiert, befindet sich in Abb. 5 gerade ein Blendensteg 31 vor dem Lichtbündel 28. Würde also im Sender der Abb. 5 in diesem Augenblick die Zelle 2 belichtet werden, was im stromlosen Zustand des Spiegelgalvanometers, also bei einer schwarzen Tönung des Bildes, der Fall sein wird, so würde im Empfänger (Abb. 5) das vom Faden 26 freigegebene Lichtbündel vom Steg 31 vollkommen abgeblendet werden und somit auf dem photographischen Zylinder 33 keine Belichtung hervorrufen können. Wird dagegen der Lichtstrahl 6' in Abb. 5 etwa nach 6" abgelenkt, so erfolgt das Tasten des Sendestromstoßes, somit auch das Ablenken des Fadens 26 in Abb. 5, in einem Zeitpunkt, wo sich bereits ein Teil der Blendenöffnung 30 vor dem Lichtbündel befindet, somit auch bereits ein Teil des Lichtbündels 28 zur Linse 32 und durch diese zum Zylinder 33 gelangen kann. Je nach dem Zeitpunkt des StromscMusses im Sender wird somit eine mehr oder minder helle Tönung in dem Empfänger festgehalten. Erfolgt im Sender der Abb. 5 der Kontaktschluß bei größtem Ausschlag des Lichtstrahls 6", also bei der hellsten zu übertragenden Tönung, so befindet sich im Empfänger (Abb. 5) gerade die ganze Breite einer Blendenöffnung 30 vor dem Lichtbündel 28. Dieses kann somit, in diesem Augenblick vom Faden freigegeben, mit seiner ganzen Lichtstärke auf die Linse 32 und durch diese auf den Empfangszylinder 2,2, fallen. Es wird somit in diesem Fall die hellste Tönung1 festgehalten.
Der Empfangszylinder wird mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung, beispielsweise Synchronmaschinen 60, 61, die aus einem beliebigen Wechselstrom- oder Drehstromnetz 62 betrieben werden, synchron angetrieben. Das getönte Bild kann auch, statt unmittelbar indie Ferne übertragen, zunächst in ein Zwischenklischee umgewandelt werden. Das Zwischenklischee kann je nach Bedarf auf der Sendestelle oder auf der Empfangsstelle oder an beiden hergestellt werden. Zur Herstel- 6g lung des Zwischenklischees dient ein Strahlenbündel, das von den veränderlichen Strömen beeinflußt wird, und zwar auf irgendeine der in der vorliegenden Beschreibung angegebenen Weise. Es kann mittels einer geeigneten Schaltvorrichtung, je nach der gewünschten Feinheit der Abstufung der Tönung, eine entsprechende Zahl von lichtelektrischen Zellen zum Anfertigen des Zwischenklischees dienen. Es kann auch eine Zelle verwendet werden, mittels derer beispielsweise Linien auf dem Zwischenklischee wiedergegeben werden, deren Länge der Zeitdauer der von den veränderlichen Strömen erzeugten Stromimpulse entspricht, die also in ihrer Zeitdauer die Tönungen des Bildes wiedergeben. Hierfür werden die Einrichtungen benutzt, die an späterer Stelle an Hand der Abb. 7 ff. beschrieben sind. Es kann auch die oben beschriebene Anordnung Verwendung finden, bei der die zeitliche Verschiebung des Einsetzens des von den veränderlichen Strömen erzeugten Stromstoßes zur Herstellung des Klischees dient. Als KHschiervorrichtung kann jede bekannte Einrichtung verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel, bei dem das von den veränderlichen Strömen beeinflußte Strahlenbündel über eine der Stärke der veränderlichen Ströme entsprechende Zahl von lichtelektrischen Zellen die Klischiervorrichtung betätigt, ist in Abb. 6 veranschaulicht. Der Lichtstrahl 6" eines Lichtrelais, dessen Ausschlag der jeweiligen Tönung entspricht, bestreicht eine Reihe Echtelektrischer Zellen 2. Diese Zellen sind durch die Batterie 34 und die Leitungen 3 S mit ebensoviel Relais 36 verbunden. Diese stehen mit weiteren Relais 37 derart in Verbindung, daß durch das Ansprechen eines der Relais 36 eine ganz bestimmte Kombination von Kontaktschlüssen der Relais 2,7 zustande kommt. Die Relais 37 stehen durch die Batterie 38, den Unterbrecher 39 und die Zuleitungen 40, 41 in Verbindung, so daß der jeweiligen Kombination der Relaiskontaktschlüsse die zugehörige Gruppe von Magneten vom Strom durchflossen wird, sobald am Unterbrecher 39 der Kontakt hergestellt wird. Die stromdurchflossenen Magnete ziehen ihre Anker an und lochen dadurch den vorbeiziehenden Papierstreifen 42. Einer jeden belichteten Zelle 2 entspricht dann eine ganz bestimmte Lochkombination im Papierstreifen 42, dem sogenannten Zwischenklischee.
Während bei den beschriebenen Einrichtungen zur Wiedergabe der Stärke der ver-
änderlichen Ströme der Zeitpunkt des Einsetzens der Stromstöße dadurch verschoben wurde, daß die Phasenverschiebung der Stromstöße in bezug auf die Periode der Lichtsperren entsprechend den Stärken der veränderlichen Ströme geändert wurde, sind im folgenden Beispiele beschrieben, bei denen zur Wiedergabe der Stärke der veränderlichen Ströme die Stromstoßdauer dient.
ίο In Abb. 7 wird das von der Lichtquelle 43 ausgehende Lichtbündel 44 von einer Sammellinse 45 gesammelt und fällt mit dem Kegelwinkel γ auf die umlaufende Blendenscheibe 7. Dicht hinter der Spitze des so geschafrenen Lichtdoppelkegels (oder in derselben) befindet sich der Faden 46 des Saitengalvanometers, der im stromlosen Zustand das ganze Lichtbündel abblendet. Wird nun der Faden von einem Strom durchflossen, so wird er, je nach der Stärke desselben, mehr oder weniger aus seiner Ruhelage abgelenkt und gibt einen mehr oder weniger großen Teil des Lichtkegels, der z.B. den Winkel δ ausfüllt, frei. Ein jedes Loch 8 der Blendenscheibe 7 wird dann während der ganzen. Zeit t, die es zum Durchlaufen des Bereiches des Lichtbündels braucht, dauernd vom licht getroffen, wodurch die lichtelektrische Zelle 2 durch Vermittlung der Sammellinse 9 ebenso lange berichtet bleibt. In ihr wird somit ein lichtelektrischer Stromstoß ausgelöst, dessen Zeitdauer if ein Maß für die jeweilige Ablenkung des Fadens 46, somit auch für die jeweilig; zu übertragende Tönung, ist. Auch hier kommt es auf die Form des Stromstoßes im übrigen nicht an. Wie oben bereits erläutert, kann sowohl ein Gleichstromstoß wie auch ein Weehselstromstoß Verwendung finden. Um nun die von der Tönung abhängige Stromstoßdauer zu veranschaulichen, dient Abb. 14 im Vergleich mit der Tönungsfolge der Abb. 12. Der Helligkeit der Tönung entspricht die Dauer t' des sekundären Stromstoßes, während bei der an Hand der Abb. 1 bis! 5 beschriebenen Anordnung, wie Abb. 13 zeigt, der Stromstoß gegenüber der Periode des Taktgebers der Tönung entsprechend sich verschob. ,
Eine andere Bauart der Anordnung, wonach zur Wiedergabe der Stärke der veränderlichen Ströme die Stromstoßdauer dient, ist in den Abb. 8 und 9 veranschaulicht. Abb. 8 zeigt einen umlaufenden Schirm 47, der in gleichen Abständen dreieckige Lichtöffhungen 48 aufweist. 49 (Abb. 9) ist eine feststehende Blende mit einem schmalen radialen Schlitz, dessen Länge von der Spitze bis zur Basis der dahinterliegenden und vorbeilaufenden dreieckigen Blendenlöcher reicht. 51 ist der auf 49 projiziert« Schatten eines Blättchens oder Fadens eines Lichtrelais-Saitengalvanometers. Befindet sich dieses in seiner Ruhelage, so verdeckt der Schatten die ganze Länge des radialen Schlitzes 50. Wird aber das Saitengalvanometer von einem Strom durchflossen, so wird der Faden, und mit ihm ■ auch sein Schatten 50, auf den Schirm 49 abgelenkt, z. B. um den Betrag x. Dadurch wird ein gleich langes Stück vom Schlitz; 50 freigegeben, und ein ebenso breites Lichtband dringt durch die dahinterliegenden dreieckigen Löcher 48 der Blendenscheibe 47 hindurch. Je größer nun die Ablenkung χ des Schattens wird, desto breiter wird die Stelle y des Dreieckloches 48, bis zu der das Lichtband durch den Spalt 50 vordringt, desto länger aber auch die Zeit, bis diese Lochbreite y vor dem Lichtstrahl vorbeigezogen ist. Dadurch wird die hinter der Blende 47 gedachte lichtelektrische Tastzelle während der Zeit 4 die der Größe y proportional ist, belichtet werden. Der Belichtungszeit t der Tastzelle entspricht dann, ebenso wie in Abb. 8, ein elektrischer Tönungsstromstoß von einer der jeweiligen Tönung proportionalen Zeitdauer.
In Abb. 10 bedeutet 47 einen Schnitt II-II des in Abb. 8 gezeichneten Schirmes 47, Bei der Anordnung der Abb. 10 wird aber nicht die Ausbreitung des schmalen Lichtbündels innerhalb des Dreieckloehes des Schirmes 47 (Abb. 8) verwendet, sondern die Ablenkung eines dünnem Lichtstrahles, der vom Spiegel 5 eines Lichtrelais-Spiegelgalvanometers reflektiert wird und je nach der Größe des Ausschlages des Spiegels an einer mehr oder weniger breiten Stelle y des dreieckigen Blendenlochs 48 in dieselbe eintritt. Dadurch wird auch die Zeitdauer, während der die lichtelektrische Zelle 2 belichtet wird, um so größer sein, je breiter die Stelle der dreieckigen Lochblende ist, an der der Lichtstrahl durch dieselbe hindurchdringt. Der in der Tastzelle 2 ausgelöste Tönungsstromstoß ist dann gleichfalls ein Maß für die jeweils zu übertragende Tönung.
Abb. 11 stellt eine vollständige Anlage dar, in der die Anordnung von Abb. 7 angewandt wird. Die übrigen Teile entsprechen genau der Abb. 5. Die in der Zelle 2 ausgelösten Tönungsstromstöße geben dann, wie an Hand von Abb. 7 oben beschrieben, die zu übertragenden Tönungen durch ihre veränderliche Zeitdauer wieder. Im Empfänger müssen der jeweiligen Zeitdauer der ankommenden elektrischen Stromstöße genau entsprechende Tönungen ausgelöst und festgehalten werden. Die Anordnung ist ähnlich wie die in Abb. 5, nur fällt hier die dort vorhandene Lochblende 29 weg. Der durch die Ablenkung des Fadens 26 freigegebene Lichtstrahl 28 wird durch die SammeUin.se 32 auf einem Punkt des lichtempfindlichen Zyün-
ders 33 vereinigt und daselbst photbgraphisdi festgehalten. Die Belichtungsdauer ist dann gleich der Zeitdauer der jeweils ankommenden elektrischen Stromstöße. Die Stärke der Lichtquelle 27 ist hierbei zweckmäßig so zu bemessen, daß die Schwärzung der photographischen Schicht 33 der Dauer der jeweiligen Belichtungszeit, somit auch der Dauer der jeweils ankommenden Stromstöße, entspricht. Hierbei wird durch den Faden 26 das Lichtbündel völlig freigegeben und nicht teilweise abgeblendet, so daß zur Herstellung des Bildes bzw. zur Wiedergabe der Tönung lediglich die Zeitdauer der vollen Belichtung dient und nicht Änderungen der Belichtungs:- stärke an sich, wie sie durch teilweises Abschirmen der Blende erzielt werden könnten. Die volle Freigabe der Blende bzw. das Arbeiten mit voller Belichtung, in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten, ist sehr zweckmäßig, da sich z. B. durch dieses Verfahren die Schwärzung der Schicht genau dosieren läßt. Die im vorstehenden beschriebenen Anordnungen stellen nur einige von den vielen möglichen Ausführungsformen des Erfkudungsgedankens dar. So kann z. B. als lichtempfindliche Einrichtung jede beliebige, auf Lichtstrahlen des sichtbaren oder unsichtbaren Spektrums ansprechende Einrichtung benutzt werden. Ebenso kann als elektrischoptische Einrichtung eine jede, in der Technik bekannte, elektrisch steuerbare optische Einrichtung benutzt werden, z. B. auch Glimmlampen, deren Lichtbreite sich mit der Stromstärke ändert u. dgl. Auch kann die Erfindung gleichfalls für andere Anwendungsgebiete als Bildübertragung, ζ. Β. zur Fernübertragung und Fernsichtbarmachung von veränderlichen Stromstärken jeglicher Art, etwa die Angaben von Meßinstrumenten usw., verwendet werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur elektrischen Femübertragung von veränderlichen Strömen verschiedener Intensität, insbesondere für die Zwecke der elektrischen Fernübertragung von Bildern unter Benutzung von besonwiedergebenden Stromstößen, deren Intenderen, die Helligkeitswerte der Bildpunkte sitäten den fernzuübertragenden veränderlichen Strömen nicht proportional, beispielsweise untereinander gleich oder annähernd gleich sind, dadurch gekennzeich-• net, daß die durch Abtasten der Bildpunkte, beispielsweise mittels P'hotozelle, gewonnenen, verschieden starken elektrischen Bildströme auf der Sendestation zum Steuern von elektrisch-optischen Einrichtungen dienen, deren Lichtstrählen auf besonders vorgesehenen, lichtempfindlichen Einrichtungen, Photozellen ο. dgl. einwirken, und die hierdurch gewonnenen, zeitlich verschobenen oder verschiedene Zeit dauernden lichtelektrischen Impulse zum Steuern der elektrischen Fernübertragungseinrichtung dienen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der elektrisch-optischen Einrichtung in der Weise geschieht, daß die räumliche Ausr dehnung eines Lichtbüschels verändert wird, beispielsweise derart, daß sein Querschnitt vergrößert oder verkleinert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur elektrischen Lichtsteuerung Saiten- bzw. Spiegelgalvanometer-Lichtsperren benutzt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch gesteuerten Lichtrelaiseinrichtungen mit periodisch arbeitenden, im Strahlengang zwischen der elektrisch-optischen Lichteinrichtung und der lichtempfindlichen S5 Einrichtung angeordneten, insbesondere umlaufenden Lichtsperren zusammenwirken.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bildwerten entsprechenden Belichtungsimpulse, die auf die lichtempfindliche Einrichtung einwirken, elektrische Impulse von den Bildwerten entsprechender, z. B. proportionaler oder annähernd proportionaler Zeitdauer auslösen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE963789C (de) * 1944-03-20 1957-05-16 Patelhold Patentverwertung Verfahren und Einrichtung zur Impulszeitmodulation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE963789C (de) * 1944-03-20 1957-05-16 Patelhold Patentverwertung Verfahren und Einrichtung zur Impulszeitmodulation

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