DE523452C - Elektrische Heiz-, Koch- und Bratvorrichtung mit in einem Untersatz eingebautem Heizkoerper und einem in der Mitte liegenden Stutzen, in den ein Heizrohr hineinragt - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Heiz-, Koch- und Bratvorrichtung jener Art, die mit in einem Untersatz eingebautem Heizkörper und einem in der Mitte liegenden Stutzen versehen ist, in den ein Heizrohr hineinragt.

Bisher diente solche Haube mit dem Abzugrohr nur zur Bildung eines Luftkissens. Demgegenüber besteht die neue Erfindung darin, daß in dem Untersatz eine den Heizkörper enthaltende Haube von gleicher Höhe angeordnet und unter dieser Luftzuführungsöffnungen vorgesehen sind und an die Haube sich das in den Kochgefäßstutzen hineinragende Heizrohr anschließt.

Durch diese neue Ausbildung wird erreicht, daß unmittelbar eine Erwärmung der Haube innerhalb des Untersatzes erfolgt und daß die Heizgase durch diese Haube hindurchziehen und im Heizrohr hochsteigen können. Durch die Verstellbarkeit des Heizkörpers! wird dabei eine Regulierung der Heizwirkung und insbesondere eine Erhöhung derselben innerhalb des Kochgefäßes erreicht. Besonders ist man in der Lage, das Heißluftkissen mehr oder weniger hoch zu verlagern. Durch die Anbringung von Ansätzen im Untersatz werden unter dem Kochgefäßboden seitliche Öffnungen gebildet, so daß die Heißluft auch in der Kochgefäßwandung teilweise hochziehen kann.

Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführimgsform veranschaulicht, und zwar zeigt

Abb. ι den Längsschnitt durch die Heiz-, Koch- und Bratvorrichtung,

Abb. 2 einen Schnitt nach Linie I-1.

Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform in größerem Maßstabe im Schnitt.

Die Heiz-, Koch- und Bratvorrichtung besteht aus einem zweckmäßig in einen Untersatz/z, der Lufteintrittslöcher a_x aufweist, eingesetzten Gehäuse b, das zweckmäßig sich nach oben erweiternd trichterartig ausgebildet ist und zur Aufnahme der Heizquelle, beispielsweise des elektrischen Körpers c, dient. Unterhalb desselben besitzt das Gehäuse Lufteintrittsöffnungen d. Am unteren Teil des Gehäuses ist ferner zweckmäßig ein Stecker e zum Anschluß des Heizkörpers vorgesehen. Der Heizkörper c ist an der im Rohrstutzen / in senkrechter Richtung verstellbaren Abschlußplatte g angebracht, indem die Befestigungsschraube Z₁ in Längsschlitzen des Stutzens/ geführt sind. Die durch unterhalb und teilweise neben dem Heizkörper c angeordnete Öffnungen d eintretende Luft wird nun durch ein oder mehrere durch den mittleren Stutzen^ des Kochgefäßes/ bis in den Deckel Ii ragende Rohre/e zur Erzielung von Oberhitze an das im Gefäß / befindliche Backgut herangeführt.

Der Deckel h ist mit an sich bekannten Öffnungen I, die evtl. mit Öffnungen des Gefäßes übereinstimmen, versehen, die regulier-

bar sind, so daß die Heißluft oberhalb des Backgutes ganz oder teilweise zum Abschluß gebracht werden kann.

Um eine günstige Abführung der sich entwickelnden Wärme und dadurch eine günstige Warmluftzirkulation zu erzielen, ist der Heizkörper c gegenüber dem Gefäßboden i durch eine Haube m abgedeckt, auf die das RohrÄ aufgesetzt ist. Dadurch wird erreicht, daß der ίο Topfboden nur durch strahlende Wärme erhitzt wird und daß der Innenraum O₁ des Gehäuses & als Isolierpolster zur Verhütung von Wärmeverlusten Verwendung findet. Das Abzugrohr k ist von der Haube m abnehmbar, so daß man evtl. auch die hochsteigende Hitze beim Kochen unmittelbar dem Boden zuführen kann. Die Haube m ist beispielsweise durch Bajonettbefestigung Ot₁ abnehmbar im Gehäusen eingesetzt. Dadurch wird eine leichte Auswechselung des Heizkörpers ermöglicht.

Um bei Anwendung elektrischer Heizkörper die hochströmende Heißluft möglichst nahe an das Backgut heranzuführen, ist der Deckel h des Kochgefäßes i in an sich bekannter Weise mit einem nahe an das Backgut herangeführten Einsatzboden ti versehen, der herausnehmbar ist und in der Höhe eingestellt werden kann. Zu diesem Zwecke besitzt der Boden zweckmäßig einen umgebördelten, evtl. geschlitzten Rand K₁, um eine gewisse Klemmung im Deckel zu erzielen.

Auf das Rohr£ kann evtl. ein an sich bekannter Dünsteinsatz aufgesetzt werden, indem sich die aufsteigenden Heizgase sammeln. Evtl. können am Rand &₂ des trichterförmigen Gehäuses b Ansätze &₃, wie in Abb. 3 beispielsweise veranschaulicht, vorgesehen sein, um unterhalb des Topfes i seitlich Öffnungen zu bilden, durch die die Wärme an der Außenseite des Topfes entlangstreichend abziehen kann.

Evtl. kann zur Bildung dieses Zwischenraumes ein besonderer rostförmiger Einsatz, der auf den Rand &₂ des Gehäuses aufgesetzt wird, Verwendung finden.

Dieser Aufsatz kann so ausgeführt werden, daß er zwischen dem Kochgefäß und dem Gehäuse die Hitze durchläßt, sie dann zwangsläufig entlang der Kochgefäßwandung nach oben führt und dort durch einen frei bleibenden Zwischenraum abziehen läßt.

Zwischen dem Abzugrohr k und dem mittleren Stutzen i_x ist zweckmäßig· ein als Luftisolierung· dienender Zwischenraum i₂ vorgesehen, der das Anbrennen des Backgutes an diesen Stellen verhütet.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Elektrische Heiz-, Koch- und Bratvorrichtungmit in einem Untersatz eingebautem Heizkörper und einem in der Mitte liegenden Stutzen, in den ein Heizrohr hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Untersatz eine den Heizkörper enthaltende Haube (m) von gleicher Höhe angeordnet und unter dieser Luftzuführungsöffnungen vorgesehen sind und an die Haube sich das in den Kochgefäßstutzen hineinragende Heizrohr (k) anschließt.

2. Elektrische Heiz-, Koch- und Bratvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper innerhalb der im Untersatz angeordneten Haube (m) in der Höhenrichtung derart verstellbar ist, daß <er bis in das Abzug¹-rohr (k) hineingeschoben werden kann.

3. Elektrische Heiz-, Koch- und Bratvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß am Untersatz Ansätze (O₃) vorgesehen sind, die unter dem Kochgefäßboden seitliche Öffnungen bilden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen