DE523280C - Verfahren zum Herstellen von Metalldeckeln mit innerer Isolierauskleidung fuer Installationsdosen - Google Patents

Description

• Verfahren zum Herstellen von 1Vletalldeckeln mit innerer Isolierauskleidung für Installationsdosen Es ist aus Sicherheitsgründen erforderlich, daß die inneren Flächen von Installationsdosen in elektrischen Leitungsanlagen isoliert sind. Die Isolation besteht entweder aus einem isolierenden Lack oder einer Pappscheibe, welche lose unter den Metalldeckel der Dose gelegt ist oder mit ihm durch zungenartige, aus dem Deckel herausragende Lappen verbunden wird. Man hat bisher diese Metalldeckel und die Isolierscheiben getrennt aus Blechstreifen bzw. Isolierstoffstreifen hergestellt.
• Dieses Herstellungsverfahren erfordert einen: bedeutenden Aufwand an Arbeitszeit, da die getrennt hergestellten Deckel und Isolierscheiben durch einen besonderen Arbeitsgang miteinander verbunden werden müssen.
• Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil durch ein Verfahren, nach welchem die Dekkel von Installationsdosen so hergestellt werden, daß der Isolierstoff auf die Blechstreifen, -platten o. dgl. zum Anfertigen der Metalldeckel aufgebracht wird und aus diesen Streifen, Platten o. dgl. dann die fertigen Dekkel ausgestanzt werden. Vorzugsweise geschieht das Herstellen dieser Deckel für Installationsdosen durch das nachfolgend beschriebene Verfahren.
• Die Blechplatten, Bänder; Streifen o. dgl. werden auf der einen Seite mit einem Isolierstoff beklebt. Aus diesen Blechen werden dann die der Gestalt der Dose entsprechenden runden odereckigen, auf der einen Seite also mit Isolierstoff versehenen Deckel ausgestanzt, so daß die Deckel durch einen einzigen Arbeitsgang hergestellt werden. Gleichzeitig mit dem Ausstanzen erfolgt das Herstellen von Vertiefungen bzw. Erhöhungen oder Ausnehmungen, die zum Zentrieren des Deckels auf der Dose bzw. zum Befestigen erforderlich sind. Die Vertiefungen bzw. Erhöhungen prägen sich ebenfalls in die isolierende Schicht ein, wobei bei Wahl eines Stoffes mit der erforderlichen Elastizität keine Verletzungen der Isolierschicht entstehen.
• Durch das neue Verfahren wird die Stanzzeit auf die Hälfte verringert, und die verhältnismäßig teuere Handarbeit des Verbindens der Isolierscheibe mit dem Metalldeckel bzw. das Einlegen der Isolierscheibe unter den Metalldeckel auf den Dosenrand kommt gänzlich in Fortfall. Bei Verwendung salcher Deckel ist es unmöglich, zu vergessen, die Isolierscheibe mit dem Deckel zu verbinden bzw. sie auf den Dosenrand zu legen. Gegenüber der Verwendung loser Isolierscheiben besitzt der nach dem neuen Verfahren hergestellte Deckel noch den Vorteil, daß ein Verschieben der Isolierscheibe vermieden wird; wodurch sonst Metallteile des Deckels bloßgelegt werden können.
• Das Verbinden der Metallstreifen, -platten o. dgi. mit dem Isolierstoff kann auf beliebige Weise erfolgen. Neben dem Klebeverfahren besteht die Möglichkeit, die Isolierschicht durch Aufwalzen oder Aufspritzen mit dem Metallstreifen zu verbinden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Ivletalldeckeln mit innerer Isolierauskleidung für Installationsdosen, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoff auf den zum Herstellen der Metalldeckel dienenden Blechstreifen, Bändern oder Platten aufgebracht wird und daraus dann die fertigen Deckel :ausgestanzt werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zentrieren bzw: Befestigen der Dosendeckel erforderlichen Erhöhungen, Vertiefungen und Ausnehmüngen gleichzeitig während des Stanzvorganges hergestellt werden: 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoff mit den Metallstreifen, Bändern oder Platteil durch Kleben, Aufwalzen oder Aufspritzen verbunden wird,