DE522779C - Vorrichtung zur Regelung des Gewebelaufes bei Gewebeveredelungsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung des Gewebelaufes bei GewebeveredelungsmaschinenInfo
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- DE522779C DE522779C DEW84206D DEW0084206D DE522779C DE 522779 C DE522779 C DE 522779C DE W84206 D DEW84206 D DE W84206D DE W0084206 D DEW0084206 D DE W0084206D DE 522779 C DE522779 C DE 522779C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C3/00—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/10—Guides or expanders for finishing
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Description
- Vorrichtung zur Regelung des Gewebelaufes bei Gewebeveredelungsmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Regelung des Gewebelaufes bei Appretur-, Druck- oder sonstigen Maschinen für die Veredelung von Geweben. Bei diesen Vorrichtungen werden in der Regel an jeder Gewebekante ein paar Leitrollen unter einem Neigungswinkel zur Laufrichtung des Gewebes .benutzt. Das Gegeneinanderdrücken der beiden Leitrollen wird durch die Gewebekante selbst gesteuert, und zwar unter Verwendung einstellbarer Taster oder Fühler, die beim Verlaufen der Gewebekante aus der normalen Stellung heraus entweder einen elektrischen Kontakt schließen und dadurch Elektromagnete auf die Leitrollen einwirken lassen, oder sie bewegten die Leitrollen auseinander.
- Alle elektrischen Regelungsvorrichtungen leiden an dem Übelstande, daß die Kontakte durch Flugstaub u. dgl. sehr leicht zu Störungen Anlaß geben, ganz abgesehen davon, daß eine solche Vorrichtung stets das Vorhandensein elektrischen Stromes zur Voraussetzung 'hat. Dem Auseinanderbewegen der Leitrollen vermittels .des Tasters steht zwar nichts entgegen, doch erfordert dies einen Kraftaufwand, den die Gewebekante nicht auszuüben vermag, besonders abernicht, wenn es sich um ein schwach appretiertes oder dünnes Gewebe handelt.
- Man hat auch rein niechani:sche Mittel zur Regelung des Gewebelaufes vorgeschlagen, indem man durch die verlaufende Gewebekante einen Drehkörper mitnehmen läßt, :durch welchen die ortsbewegliche Leitrolle von der ortsfesten abgehoben wird, doch hat diese Einrichtung den Übelstand, daß das Abheben der ortsbeweglichen Leitrolle zuviel Kraft erfordert, wodurch eine schädliche Zerrung der Gewebeleiste unvermeidlich ist. Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß der mit der ortsfesten Leitrolle zusammenarbeitende Drehkörper :durch eine exzentrisch zur ortsbeweglichen Leitrolle gelagerte Scheibe von größerem Durchmesser als diese gebildet wird und mittels eines Exzenterdaumens dieortsbeweglicheLeitrollevon dem sie belastenden Kraftspeicher freimacht, worauf nach Rückkehr der verlaufenen Gewebekante sämtliche Teile in ihre ursprüngliche Lage selbsttätig zurückkehren. Der Drehkörper kann hierbei auf seiner Umfläche mit einem auswechselbaren Belag aus einem anderen Baustoff versehen sein.
- Die Zeichnung veransc'haulic'ht :durch die Eig. i und 2 ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung in zwei Ansichten.
- Die Fig. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten der Einrichtung.
- Es ist 'hierbei i der Träger der Gesamtvorrichtung, 2 eine um einen feststehenden Bolzen 2a .drehbare Leitrolle. Die Gegenrolle 5 ist mit ihrer Achse 511 in einem Bügel q. gelagert, der seinerseits auf einem Bolzen 3 des Gestelles schwingbar angeordnet ist.
- Gegen den Bügel q. drückt ein im Gestellteil ia verschiebbarer kolbenartiger Körper i o, der unter der Wirkung einer Feder i i steht. Die Gewebebahn 16 geht zwischen .den beiden Leitrollen 2 und 5 hindurch und setzt sie dabei in Umdrehung, wodurch die Gewebekante bis an die seitliche Wegbegrenzung herangezogen .wird. Zum Zwecke dieser seitlichen Wegbegrenzung ist eine Scheibe 8 angeordnet, :die auf ihrer Umfläche .mit einem adhäsiven Band 9, z. B. aus Gummi, bekleidet sein kann. Dieses arbeitet mit der gegenüber 5 verlängerten und ortsfesten Leitrolle 2 zusammen. Die Scheibe 8 ist, wie auch aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, in den Armen 18, i9 eines Körpers 17 .gelagert, der seinerseits auf einem Gestellbolzen 2o einstellbar sitzt. Die Einstellung erfolgt dadurch, daß sich eine im Gestell i angeordnete Schraube 21 gegen :das freie Ende des Armes 18 stützt. Da die Scheibe 8 dem Bolzen 2o im Wege stehen würde, ist sie mit einer Aussparung 22, versehen. Durch .diese und eine zweite AussparUng 22a bleibt die Scheibe 8 einseitig belastet, und sie kehrt infolgedessen, sobald sie von der eingeklemmten Gewebekante freigegeben wird, selbsttätig in die Stellung der Fi:g.1 zurück. Sie dreht sich also nur in einem Winkel von ungefähr einem Drittel ihres Umfanges.
- Der Gestellteil ja, welcher in der Fig. 5 einzeln dargestellt ist und die Schraubenfeder i1 und den kolbenförmigen Körper io aufnimmt, ist auf denn Bolzen 2o fest angeordnet.
- Das Gestell kann am Ein- -und Austritt der Gewebekante noch mit Führungsblechen ih versehen sein, um der Gewebebahn 16 genaue Führung zu geben. Läuft die Gewebekante seitlich über den ihr vorgeschriebenen Weg hinaus, also zwischen die Leitrolle 2 und das elastische Band 9 der Scheibe 8 - welches Band, wie aus Eig. 2 zu ersehen ist, etwas abgeschrägt ,sein kann -, dann nimmt die Gewebekante die Scheibe 8 mit, .wodurch ihre Achse 6 gedreht wird. Da diese an ihrem freien Ende mit einem kurbelartigen Zapfen 7 versehen ist, drückt letzterer bei Drehung der Welle 6 gegen den tellerartigen Teil ioa des Körpers 1o und verschiebt ihn im Gestell ja, so daß der Bügel 4. frei wird und die Leitrolle5 von der Leitrolle2 sich entfernen kann. Dieses selbsttätige Zurückgehen der Rolle 5 erfolgt deshalb, weil der Aufhängun:gsbolzen3 des Bügels 4 außerhalb der Achse 5a sich befindet. Die Gewebebahn geht jetzt frei durch die Rollen 2 und 5 hindurch, :dagegen wird sie. weil ihre andere Kante durch eine ebensolche Einrichtunggeführtwird, durch diese zwangsläufig und so weit quer zu ihrer Längsrichtung bewegt, daß die zwischen der Scheibe 8 und der Rolle 2 .eingeklemmte Kante frei wird. Ist dies :geschehen, dann geht die Scheibe 8 unter Wirkung ihres Übergewichtes wieder in die Stellung der Fig. i zurück; der Kurbelzapfen 7 gibt den Körper io frei, und dieser drückt unter Wirkung der Feder i i den Bügel 4 mit der Walze 5 -wieder gegen die Gewebebahn 16 und die ortsfeste Rolle 2. Es findet also, wie bereits erwähnt. eine Gelbsttätige Steuerung der Gewebebahn hinsichtlich ihres Laufes durch rein mechanische Mittel und .durch Zugwirkung des Gewebes statt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Regelung des Gewebelaufes bei Gewebeveredelungsmasch:inen, bei welcher die verlaufende Gewebekante einen Drehlkörper mitnimmt und durch diesen die ortsbewegliche Leitrolle von der ortsfesten abhebt, dadurchgekennzeichnet, daß der mit der ortsfesten Leitrolle (2) zusammenarbeitende Drehkörper (8) durch eine exzentrisch zur ortsbeweglichen Leitrolle (5) gelagerte Scheibe (8) von größerem Durchmesser als diese gebildet wird und mittels eines Exzenterdaumens (7) die ortsbewegliche Leitrolle von dem sie belastenden Kraftspeicher (io, ii) freimacht, worauf nach Rückkehr der verlaufenen Gewebekante sämtliche Teile in: ihre ursprüngliche Lage selbsttätig zurückkehren.
- 2. Vorrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß der Drehkörper (8) auf seinem Umfang mit einem elastischen Belag (9) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW84206D DE522779C (de) | 1929-11-16 | 1929-11-16 | Vorrichtung zur Regelung des Gewebelaufes bei Gewebeveredelungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW84206D DE522779C (de) | 1929-11-16 | 1929-11-16 | Vorrichtung zur Regelung des Gewebelaufes bei Gewebeveredelungsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522779C true DE522779C (de) | 1931-04-14 |
Family
ID=7611889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW84206D Expired DE522779C (de) | 1929-11-16 | 1929-11-16 | Vorrichtung zur Regelung des Gewebelaufes bei Gewebeveredelungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522779C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916707C (de) * | 1951-06-19 | 1954-08-16 | Wittler & Co H | Vorrichtung zum selbsttaetigen Geradefuehren von Gewebebahnen |
DE1117076B (de) * | 1957-08-31 | 1961-11-16 | Erhardt & Leimer O H G | Warenbahnfuehrer |
DE1290405B (de) * | 1966-12-16 | 1969-03-06 | Windmoeller & Hoelscher | Tastkopf fuer Vorrichtungen zur Seitenkantensteuerung von Werkstoffbahnen |
-
1929
- 1929-11-16 DE DEW84206D patent/DE522779C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916707C (de) * | 1951-06-19 | 1954-08-16 | Wittler & Co H | Vorrichtung zum selbsttaetigen Geradefuehren von Gewebebahnen |
DE1117076B (de) * | 1957-08-31 | 1961-11-16 | Erhardt & Leimer O H G | Warenbahnfuehrer |
DE1290405B (de) * | 1966-12-16 | 1969-03-06 | Windmoeller & Hoelscher | Tastkopf fuer Vorrichtungen zur Seitenkantensteuerung von Werkstoffbahnen |
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