DE522183C - Kabelabschlussplatte - Google Patents

Description

Es sind Kabelabschlußplatten bekannt, die mit einem Deckel versehen sind. Auch, ist es bekannt, die Anschlußklemmen bei solchen Platten versenkt im Isolationsmaterial anzu-5 ordnen. Um nun bei diesen Abschlußplatten leicht die Adern an die Anschlußklemmen anlegen zu können und trotzdem eine einwandfreie und einfache Abdichtung zwischen Platte und Deckel zu erzielen, werden erfindungsgemäß in der Abschluß-platte in jede Versenkung mündende, bis zum Rand der Platte verlaufende Nuten angeordnet, in die jeweils eine entsprechende, am Deckel angebrachte Feder eintritt. Die Nut liegt zum Anschließen der Adern vor Aufsetzen des Deckels vollkommen frei, so daß man ohne weiteres die Ader einlegen und an der Klemme befestigen kann. Nach Aufsetzen des Deckels wird die Nut durch die eintretende Feder verschoben. Um den Verschluß noch wirkungsvoller zu gestalten, wird erfindungsgemäß die Kabelgummi-Isolierung als Dichtungszwischenlage benutzt, und zu dem Zweck wird gemäß der Erfindung die Nut

s5 an dem äußersten Ende verbreitert. Diesies verbreiterte Ende nimmt die Kabelurnkleidung auf, während in dem vorderen schmalen Ende die blanke Ader liegt. Die an dem Deckel angebrachten Federn (Rippen) sind auf der Unterfläche hohlkehlartig ausgebildet, so daß sie sich um die Kegelumkleidung herumlegen und beim Andrücken des Deckels die Kegelumkleidung fest andrücken.

Der ErfLndungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Vorderansicht der Kabelabschlußplatte mit abgehobenem Deckel, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Platte ohne Deckel,

Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.

Die Kabelabschlußplatte besteht aus der Grundplatte α und dem Deckel b. In der Grundplatte α sind die Versenkungen c angebracht, in welchen die Klemmschrauben d liegen, die an Lötösenstiftene sitzen. An diese Versenkungen c schließen sich nach der Erfindung Schlitze/ an, die an ihrem äußersten Ende g verbreitert sein können. In die Schlitze / wird von oben die Kabelader k eingelegt, eieren Umkleidung in dem verbreiterten Ende hegt, während der blanke Draht durch das schmale Schlitzende geführt wird. Die Festklemmung der Ader geschieht in der Weise, daß sein äußerstes Ende zunächst zu einer Öse umgebogen, dann eingelassen und diese Öse mit der Schraube d festgeklemmt wird. In das· verbreiterte Schlitzende ragen an dem Deckel & befindliche Federn oder Rippen i, die sich demzufolge auf die Verkleidung der Kabeladern h legen und bei Befestigung des Deckels sich gegen diese Kabeladern anpressen, so daß ein dichter Verschluß geschaffen wird. Der Deckel ist in bekannter Weise mit einer Längsnut k zur Aufnahme eines Bezeichnungsstreifens für die einzelnen Leitungen versehen undwird nach dem Aufschrauben auf :die Grundplatte α plombiert.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Mit Deckel und versenkt angeordneten Klemmen versehene Kabielabschlußplatte, dadurch gekennzeichnet, daß in jede Versenkung erne bis zum Rand der Platte verlaufende Nut (/) mündet, in die jeweils eine entsprechende, am Dieckel angebrachte Feder oder Rippe (/) erntritt.

2. Kabelabschlußplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende (g) der Nut verbreitert ist, und in diese verbreiterten Enden an dem Deckel angebrachte, an der Unterseite hohlkehlartig ausgebildete Rippen eingreifen»

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen