DE521319C - Vorrichtung zum Unterbrechen des Zuendstromkreises, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum Unterbrechen des Zuendstromkreises, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE521319C
DE521319C DEH118815D DEH0118815D DE521319C DE 521319 C DE521319 C DE 521319C DE H118815 D DEH118815 D DE H118815D DE H0118815 D DEH0118815 D DE H0118815D DE 521319 C DE521319 C DE 521319C
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interrupting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K28/00Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions
    • B60K28/10Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle 
    • B60K28/12Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle  responsive to conditions relating to doors or doors locks, e.g. open door

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Description

Bei Kraftwagen wird es häufig vom Fahrer unterlassen, die Zündung vor dem Verlassen des Wagens auszuschalten. Das hat zunächst zur Folge, daß, ζ. B. wenn der Wagen mit eingeschalteter Zündung längere Zeit stehenbleibt, der Akkumulator sich vollkommen entladet. Andererseits ergeben sich daraus andere Unzuträglichkeiten. Das Abstellen der Zündung unterbleibt indessen aus Vergeßlichkeit sehr häufig.
Es sind deshalb Einrichtungen vorgeschlagen worden, um den Zündvorgang an den Kraftmaschinen der Kraftfahrzeuge zu unterbrechen, sobald der Wagenführer seinen Sitz verläßt. Diese Einrichtungen erfordern aber entweder eine besondere Einstellung, die naturgemäß ebenfalls vergessen wird, oder sie sind abhängig von der Bedienung und Steuerung des Wagens und demzufolge von
ao der besonderen Aufmerksamkeit des Fahrers. Der Erfindung gemäß soll die Unterbrechung des Zündstromkreises beim Verlassen des Führersitzes in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines zwangläufig eingestellten Schalters betätigt werden, indem am Wagen nahe der zum Führersitz führenden Tür ein in den Zündstromkreis eingeschalteter Kontakthebel vorgesehen wird, der bei geschlossener Tür gegen einen an der Tür sitzenden Gegenkontakt sich legt, beim öffnen der Tür sich von diesem löst und in eine wirkungslose Lage gebracht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt
Abb. ι die Erfindung in Verbindung mit der zum Führersitz führenden Tür,
Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe einen lotrechten Schnitt durch die Tür nach Abb. 1 mit der Rast für den Kontakthebel,
Abb. 3 den einzustellenden Kontakthebel in Draufsicht teilweise im Schnitt;
Abb. 4 und 5 zeigen in Arbeits- und Ruhestellung die Draufsicht eines Kontakthebels, der den Stromkreis schließen und unterbre- *5 ohen kann.
Bei der zum Führersitz führenden Tür nach Abb. 1 ist in der Nähe der Drehachse der Tür α eine Kontaktrast b befestigt oder eingebaut. Die Kontaktrast b dst z. B., wie aus Abb. 2 hervorgeht, in einer Führung b1 oder einem Gehäuse verschieblich gelagert und wird durch die Feder b2 in der Endlage gehalten. Mit der Kontaktrast b gibt ein an der Wagienwand angeordneter Kontakthebel c in der in Abb. 1 und 2 veranschaulichten Stellung Kontakt. Die Einordnung der Schaltvorrichtung in den Zündstromkreis erfolgt durch die Leitungen /, von denen die eine unmittelbar mit dem Kontaktteil c verbunden ist, während die andere über das Türscharnier a1 zu dem Kontaktteil b geleitet ist. Der Hebel c steht beispielsweise unter Federspannung; sobald die Tür α geöffnet wird und da-
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mit die Kontaktrast b unter dem Hebel c weggleitet, schwingt der Hebel nach unten (Abb. 2). Infolgedessen kommt die Kontaktrast b, wenn die Tür wieder geschlossen wird, mit dem Kontakthebel c nicht wieder in Berührung, so daß der Zündstromkreis unterbrochen bleibt. Soll der Stromkreis wieder geschlossen werden, so muß der Fahrer den Hebel in die vorhergehende Lage nach Abb. 2 zurückschwenken. Hierbei gleitet der Hebel c über die abgeschrägte Stirnfläche der Klinke b und schiebt diese entgegen der Wirkung der Feder b" in ihrer Führung so weit zurück, bis er vorbeigehen kann. Ist der Hebel c über die Rast & hinausgeschwenkt, kehrt diese in die Anfangslage zurück, und beim Loslassen des Hebels c legt sich dieser kontaktschließend wieder auf die Rast b.
Der Kontakthebel c besteht, wie Abb. 3 zeigt, aus zwei Teilen, dem Teil c1, der mit der Wagenwand fest verbunden wird, und dem Teil c2. Der Teil c" ist mit dem Teil c1 durch Bolzen d verbunden und enthält im Innern eine Schraubenfeder e, deren eines Ende mit dem Teil c1 und deren anderes Ende mit dem Teil c2 verbunden ist. Die unter Spannung stehende Schraubenfeder e schwingt den Teil c2 aus, sobald beim Öffnen der Tür die Rast oder Klinke b unter dem Kontaktarm oder Ansatz des Teiles c2 weggleitet. Damit bei dieser Drehung die Feder sich nicht vollkommen entspannt, greifen die aufemandergleitenden Endflächen der Teile c2 und c1 in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise ineinander, wobei durch entsprechende Aussparungen die Drehung des Teiles c2 zweckmäßig auf 90 ° oder i8o° beschränkt wird.
Selbstverständlich sind auch Abweichungen in den Einzelheiten möglich. Der Gegenstand der Erfindung soll möglichst so ausgeführt werden, daß die Einrichtung in jedem Wagen leicht und bequem eingebaut werden kann. Von diesem Gesichtspunkte aus legt die Ausführungsform nach Abb. 4 und 5 beide Kontaktleitungen in den hohlen oder durchbohrten Teil c1 nach Abb. 3, der so eingerichtet ist, daß er ohne besondere Schwierigkeit an der Wagenwand zu befestigen ist. Der Hebel c-c2 ist dann der alleinige Kongo taktträger und wieder federgespannt wie bei Abb. 3. Befindet sich der Hebel c-c2 in Arbeitsstellung nach Abb. 2 und 5, so werden bei der Ausführungsform nach Abb. 5 die beiden im Teil c1 angeordneten Kontaktstellen durch den Teil c2 metallisch überbrückt, und -der Zündungsstromkreis wird geschlossen. In dieser Lage kann der Hebel bei geschlossener Tür durch die an der Tür befestigte Rast b oder eine einseitig ausweichbare Klinke festgehalten werden. Wird die Tür geöffnet, so dreht die Feder den Hebel c-c2 in die Stellung nach Abb. 4, und es schiebt sich eine Isolierscheibe cs über die im Teil c1 vorgesehene Kontaktpole, und der Zündungsstromkreis wird unterbrochen.
Ist die Tür geöffnet gewesen, so kann das Schließen derselben die Unterbrechung des Stromkreises nicht ohne den Willen des Fahrers aufheben.' Selbstverständlich werden die Abmessungen so gewählt, daß Erschütterungen während der Fahrt auf die Schaltungen keine Einwirkung haben.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Unterbrechen des Zündstromkreises, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Hilfe eines zwangläufig bedienbaren Schalters, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagenkasten nahe der zum Führersitz führenden Tür (α) ein Kontakthebel (c) in den Zündstromkreis (Z) eingeschaltet ist, welcher sich bei geschlossener Tür unter Wirkung einer Spannfeder (e) gegen einen an der Tür (α) sitzenden Gegenkontakt (&) legt, sich ■beim Öffnen der Tür von diesem löst und durch die Spannfeder (e) in eine wirkungslose Lage gebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Tür (α) sitzende Gegenkontakt (b) nachgiebig derart angeordnet ist, daß der den Kontakt schließende Hebel (c) bei geschlossener Tür aus seiner wirkungslosen Lage in die Kontaktstellung an dem Gegenkontakt
(b) vorbeibewegt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kontaktenden der Zündstromleitung (/) an dem am Wagenkasten befestigten Tragarm (c1) für den drehbaren Kontakthebel
(c) derart angeordnet sind, daß sie durch den federgespannten Kontakthebel (c) in Anlagestellung mit dem Türanschlag (&) kurzgeschlossen, in der wirkungslosen Lage dagegen z.B. durch ein den Strom nicht leitendes Zwischenstück (c8) isoliert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH118815D 1928-10-28 1928-10-28 Vorrichtung zum Unterbrechen des Zuendstromkreises, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE521319C (de)

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