DE520837C

DE520837C - Manufacture of ice skating irons

Info

Publication number: DE520837C
Application number: DED58126D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-04-07
Filing date: 1929-04-07
Publication date: 1931-03-16

Description

Herstellung von Schlittschuhlaufeisen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Schlittschuhlaufeisen mit verbreiterter Laufkante. Bei dem bekannten Verfahren zur Herstellung solcher Laufeisen durch Hochkantstauchen des die Laufkante ergebenden Längsrandes des Laufwerkstücks erhält die verstärkte Kante auf ihrer ganzen Länge eine übereinstimmende Breite. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß es für den Eissport vorteilhafter ist,wenn die Laufkante des Schlittschuhs sich nach den Enden, insbesondere nach dem hinteren Ende hin, verjüngt. Bei der bisherigen Art der Herstellung von Schlittschuhen mit verbreiterter Laufkante erfordert diese Gestaltung einen zusätzlichen Arbeitsgang, welcher darin besteht, daß an den Enden des Laufs auf beiden Seiten gelegene - Teile der durch Stauchen verbreiterten Laufkante nachträglich durch Schleifen wieder entfernt werden. Diese Arbeit ist umständlich und zeitraubend, und sie erfordert eine große Geschicklichkeit, da leicht auf der einen oder anderen Seite zuviel Werkstoff abgenommen werden kann und der Lauf dann unsymmetrisch wird.Manufacture of ice skating irons The invention relates to the manufacture of ice skating irons with a wider edge. With the well-known Process for the production of such running irons by edgewise upsetting of the running edge resulting longitudinal edge of the drive piece receives the reinforced edge on their entire length a matching width. However, it has been found that it is more advantageous for ice sports if the running edge of the skate is on itself towards the ends, in particular towards the rear end, tapers. With the previous one The type of production of ice skates with a wider edge requires this Design an additional operation, which consists in that at the ends of the barrel located on both sides - parts of the barrel edge widened by upsetting can be removed again later by grinding. This work is cumbersome and time consuming, and it requires great dexterity, being easy on the one or the other side too much material can be removed and the barrel then becomes unbalanced.

Bei dem den Erfindungsgegenstand bildenden Verfahren zur Herstellung von Schlittschuhlaufeisen mit verbreiterter, nach den Enden sich verjüngender Laufkante ist die Umfangreiche Nacharbeit zur Verjüngung -der Enden der Laufkante dadurch entbehrlich gemacht, daß die Laufkante beim Stauchen oder Pressen der Verbreiterung derart geformt wird, daß sie. nach den Enden hin sich verjüngt. Dadurch wird die Herstellung von Laufeisen mit verbreiterter, aber nach den Enden verjüngter Laufkante wesentlich vereinfacht und verbilligt. Die verbreiterte Laufkante kann, wie an sich bekannt, dadurch erzeugt werden, daß der Längsrand des Laufwerkstücks in einem Gesenk auf kaltem Wege hochkant gestaucht wird. Dabei kann zur Erzielung einer nach den Enden sich verjüngenden Laufkante erfindungsgemäß in der Weise verfahren werden, daß als Ausgangswerkstück ein Laufeisen verwendet wird, dessen zu stauchender Längsrand eine nach den Enden hin abnehmende Höhe besitzt, und daß die seitliche Ausbreitung des Werkstoffs beim Stauchvorgang durch eine Gesenkrinne begrenzt wird, deren Breite sich nach den Rinnenenden hin verringert.In the manufacturing process forming the subject of the invention of ice skating irons with a widened running edge that tapers towards the ends is the extensive reworking to rejuvenate the ends of the running edge made dispensable that the running edge when upsetting or pressing the widening is shaped so that it. tapers towards the ends. This will make the Manufacture of running iron with a widened, but tapered running edge at the ends significantly simplified and cheaper. The widened running edge can, as in itself known, can be generated in that the longitudinal edge of the drive piece in a die is compressed on edge in a cold way. It can be used to achieve one according to the The ends of the tapered running edge are moved according to the invention in such a way that that a running iron is used as the starting workpiece, the longitudinal edge of which is to be compressed has a height decreasing towards the ends, and that the lateral expansion of the material during the upsetting process is limited by a die groove, the width of which decreases towards the end of the channel.

Beim Stauchen kann die Laufkante in bekannter Weise gleichzeitig ihre gekrümmte Form erhalten.When upsetting, the running edge can be theirs at the same time in a known manner obtained curved shape.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens in Verbindung mit einem zu seiner Ausführung dienenden Gesenk. Dabei zeigen Fig. i einen Längsschnitt durch das Gesenk mit Seitenansicht des darin gehaltenen Laufwerkstücks, wobei dieses auf der linken Hälfte im ungestaüchten, auf der rechten Hälfte dagegen im gestauchten Zustand dargestellt ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf Gesenk und Werkstück, wobei letzteres wiederum zum Teil ungestaucht, zum Teil gestaucht gezeichnet ist, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie' g-3 der Fig. i, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i, Fig. $ eine Ansicht des Schlittschuhlaufeisens vom hinteren Ende und Fig. 6 eine Ansicht des Laufeisens, vom vorderen Ende her gesehen.The drawing illustrates an embodiment of the method in connection with a die used for its execution. Fig. i a longitudinal section through the die with a side view of the carriage piece held therein, with this on the left half in the unquenched, on the right half against it is shown in the compressed state, Fig. 2 is a plan view of the die and workpiece, where the latter is drawn partly uncompressed, partly compressed, Fig. 3 shows a cross section along the line 'g-3 of Fig. I, Fig. 4 shows a cross section along the line 4-4 of Fig. i, Fig. $ a view of the ice skating iron from rear end and Fig. 6 is a view of the running iron, from the front Seen from the end.

a, b sind die beiden Hälften des Stauchgesenks. Dieses Gesenk enthält zur Aufnahme des rohen Laufeisens x einen Schlitz c, der an der Oberfläche des Gesenks zu einer als Stauchform dienenden Rinne d erweitert ist. Die Rinne d besitzt einen der verbreiterten Laufkante des herzustellenden Laufeisens entsprechenden Querschnitt, ihre Breite ist auf dem mittleren Teil des Gesenks am größten, sie nimmt in einiger Entfernung von der Mitte nach den Enden hin ab, und zwar im Beispiel derart, daß die Rinne d sich nach dem hinteren Ende hin auf einer größeren Länge allmählich verjüngt, während die Verjüngung nach dem vorderen Ende hin auf einer geringeren Länge stattfindet. Die Oberfläche des Gesenks a, b und damit die Oberkanten der Rinne d besitzen einen der gewünschten Krümmung der Laufkante entsprechenden, in der Längsrichtung der Rinne d gekrümmten Verlauf. a, b are the two halves of the upsetting die. This die contains a slot c for receiving the raw running iron x, which is widened on the surface of the die to form a groove d serving as an upsetting mold. The groove d has a cross-section corresponding to the widened running edge of the running iron to be produced, its width is greatest on the central part of the die, it decreases at some distance from the center towards the ends, in the example in such a way that the groove d gradually tapers towards the rear end over a greater length, while the tapering towards the front end takes place over a shorter length. The surface of the die a, b and thus the upper edges of the channel d have a course that corresponds to the desired curvature of the running edge and is curved in the longitudinal direction of the channel d.

Das zur Herstellung des Schlittschuhlaufeisens dienende Werkstück x ist höher als der Schlitz c und die Rinne d im Gesenk, so daß sein die Laufkante ergebender Längsrand y aus dem Gesenk .nach oben herausragt. Der Längsrand y des Werkstücks x besitzt ebenfalls einen gekrümmten Verlauf, jedoch ist seine Krümmung stärker als diejenige der Oberkanten der Rinne d, und zwar so, daß. der Betrag, um welchen das Werkstück mit seinem Längsrand y aus dem Gesenk ra, b herausragt, auf dem mittleren Teil des Werkstücks am größten ist, nach den Enden hin jedoch allmählich kleiner wird. Es steht mithin entsprechend der Breite der im Gesenk ausgesparten Rinne d in der Mitte eine größere und nach den Enden hin eine immer kleiner werdende Werkstoffmenge zur Bildung der verbreiterten Laufkante zur Verfügung.The workpiece x used for the production of the skating iron is higher than the slot c and the groove d in the die, so that its longitudinal edge y, which results in the running edge, protrudes upwards from the die. The longitudinal edge y of the workpiece x also has a curved course, but its curvature is greater than that of the upper edges of the channel d, in such a way that. the amount by which the workpiece with its longitudinal edge y protrudes from the die ra, b is greatest on the central part of the workpiece, but gradually decreases towards the ends. Accordingly, according to the width of the groove d recessed in the die, a larger amount of material is available in the middle and an increasingly smaller amount of material is available towards the ends to form the widened running edge.

Die Stauchung der Laufkante kann, wie bekannt, mittels eines Federhammers o. dgl. unter absatzweiser Längsverschiebung des Gesenks a, b durch einen jeweils nur einen Teil des Werkstückrandes bearbeitenden Stempel in der Weise geschehen, daß der vorstehende Längsrand y des Werkstücks, am einen Ende beginnend, schrittweise niedergestaucht wird. Dabei wird durch die eigenartige Vorform des rohen Werkstücks und durch die Form der die seitliche Ausbreitung des gestauchten Werkstoffs begrenzenden Rinne d erreicht, daß die verbreiterte Laufkante z unmittelbar beim Stauchen die gewünschte Endform erhält, also nur auf dem mittleren Teil des Laufes die volle Breite besitzt, nach den Enden hin dagegen sich verjüngt. Entsprechend dem gekrümmten Verlauf der Oberkante von Gesenk und Werkstück wird der das Gesenk a, b tragende Schlitten zweckmäßig, statt, wie bisher üblich, geradlinig, auf einer der Krümmung des fertigen Schlittschuhlaufs angepaßten bogenförmigen Bahn verschoben.The compression of the overflow edge can, as known, o means of a spring hammer. Like. Under batchwise longitudinal displacement of the die a, b by a only a portion of the workpiece edge punch processed in the manner done in that the projecting longitudinal edge y of the workpiece, at one end beginning, is gradually compressed. The peculiar pre-shape of the raw workpiece and the shape of the groove d limiting the lateral expansion of the compressed material ensure that the widened running edge z is given the desired final shape immediately upon upsetting, i.e. has the full width only on the central part of the barrel , on the other hand, tapers towards the ends. Corresponding to the curved course of the upper edge of the die and workpiece, the slide carrying the die a, b is expediently displaced, instead of, as previously usual, in a straight line, on an arc-shaped path adapted to the curvature of the finished skating run.

Statt unter einem Federhammer und mittels eines jeweils nur einen Teil der Werkstücklänge bearbeitenden Stempels könnte die Stauchung der Laufkante z gegebenenfalls auch unter einer zur Erzeugung eines ausreichenden Druckes geeigneten Schmiedepresse durch einen über die ganze Länge des Laufeisens x sich erstreckenden 'Stempel geschehen, wobei dann die ganze Laufkante z auf einmal gestaucht wird. Ferner könnte der Schlittschuh mit verbreiterter Laufkante statt durch Hochkantstauchen des Längsrandes des rohen Werkstücks auch dadurch hergestellt werden, daß ein entsprechender Rohling zwischen zwei der Endform des Laufeisens entsprechend ausgesparten Gesenkhälften oder Preßbacken von den Breitseiten her gepreßt wird. Hierbei erhält erfindungsgemäß die Laufkante ebenfalls schon beim Pressen eine solche Gestaltung, daß ihre Breite sich nach den Enden hin allmählich verringert. Endlich kann die verstärkte Laufkante einen vom gezeichneten Beispiel abweichenden Querschnitt erhalten.Instead of using a spring hammer and just one at a time Part of the workpiece length machining punch could be the upsetting of the running edge z if necessary also under a pressure suitable for generating sufficient pressure Forging press by one over the entire length of the running iron x extending 'Stamp happen, with the entire running edge z being compressed at once. Furthermore, the skate could have a wider edge instead of edging of the longitudinal edge of the raw workpiece can also be produced in that a corresponding Blank between two die halves recessed according to the end shape of the running iron or pressing jaws is pressed from the broad sides. In this way, according to the invention the running edge also has such a design during pressing that its width gradually diminishes towards the ends. Finally the reinforced running edge can receive a cross-section that differs from the example shown.

Claims

PATENT CLAIMS: x. Process for making ice skating irons with widened running edge, which tapers towards the ends, characterized in that, that the tapering of the running edge (z) towards the ends when upsetting or pressing the broadening is formed. a. The method of claim i, wherein the running edge forming longitudinal edge on cold path compressed upright and the lateral spread of the material is limited by a die groove during the upsetting process, thereby characterized in that a running iron (x) is used as the starting workpiece, its the longitudinal edge (y) to be compressed has a height that decreases towards the ends, such that that in connection with a decreasing width of the towards both ends The swaging groove has a tapered cross-section of the widened one towards the ends when upsetting Running edge is achieved.