DE520212C - Drehrohrofen zur Behandlung von Zement, Erz o. dgl., bei dem der Kuehler mit dem Drehrohrofen ein einheitliches, ihn verlaengerndes Rohr mit ringfoermig angeordneten Kuehlkanaelen bildet - Google Patents

Description

• Drehrohrofen zur Behandlung von Zement, Erz o. dgl., bei dem der Kühler mit dem Drehrohrofen ein einheitliches, ihn verlängerndes Rohr mit ringförmig angeordneten Kühlkanälen bildet Es ist bekannt, in die Kühltrommeln eines Drehrohrofens zum Brennen von Zement, Erz o. dgl. einen Hohlzylinder einzubauen, der mit der Ofenwandung durch radiale Bleche, Schaufeln o. dgl. verbunden ist. Versuche haben nun gelehrt, daß diese Einrichtung wesentlich verbessert und die herbeigeführte Wirkung, nämlich die X-fihlung des Brenngutes, noch erheblich gesteigert werden kann, wenn die radial angeordneten Bleche, die den Hohlzylinder mit der Ofenwandung bzw. mit der Kühltrommelwandung verbinden, in an sich bekannter Weise mit kleinen Schaufeln, sogenannten Streuschaufeln. versehen werden. Diese Streuschaufeln können in beliebigem Winkel und in beliebiger Zahl auf den Blechen angeordnet werden. Zur Erhöhung der Wirkung können zweiter die Bleche und auch die Streuschaufeln noch mit Öffnungen. Schlitzen u. dgl. versehen werden, durch die ebenfalls eine rieselnde bzw. streuende Bewegung des zu kühlenden Gutes herbeigeführt wird.
• Durch eine derartige Anordnung wird der ganze Zellenquerschnitt mit dem rieselnden Kühlgut, also z. B. mit Zementklinkern, bedeckt. Auf diese Weise wird der durchströmenden Kühlluft eine große Berührungsfläche geboten, und, was besonders wichtig ist, es wird eine innige Mischung zwischen Kühlluft und Kühlgut erreicht. Die Folge davon ist eine weitgehende Kühlung des Gutes und zugleich eine vorzügliche Vorwärmung der Kühlluft, die als Verbrennungsluft Verwendung findet. Hand in Hand damit geht eine Ersparnis an Brennstoff. Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
• Abb. z zeigt einen Längsschnitt durch die an den Drehofen angebaute Kühltrommel: Abb. 2 zeigt einen Querschnitt. Unmittelbar an den Ofen a ist die Kühltrommel b angehängt. Dieselbe kann mit dem Ofen a aus einem Stück hergestellt sein oder auch einen besonderen Antrieb erhalten. In die Kühltrommel b ist ein Hohlring c eingebaut, der mit der Wandung der Kühltrommel durch radial gestellte Bleche d verbunden ist. Diese Bleche d tragen beispielsweise in ihrer Mitte kleine Streuschaufeln f, die ein Rutschen des Gutes wirksam verhindern. Durch den Einbau wird eine Streuwirkung auf das Kühlgut erreicht. Ferner sind in den Blechen noch Streuschlitze g angeordnet. Die streuende Bewegung des Gutes veranschaulicht die Abb. 2.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Drehrohrofen zur Behandlung von Zement. Erz o. dgl., bei dem der Kühler mit dem Drehrohrofen ein einheitliches, ihn verlängerndes Rohr mit ringförmig angeordneten Kühlkanälen bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der ringförmigen Kühlkanäle radial angeordneten Bleche durch Schlitze unterbrochen sind, die das Gut von einer Kammer in die andere gleiten lassen, wobei zur Erhöhung der streuenden Wirkung auf den Blechen noch beliebig gestellte Streuschaufeln angeordnet sind.