DE518565C

DE518565C - Bodenfraese mit an Kurbelarmen der Fraeswelle schwingbar angeordneten Fraeswerkzeugen

Info

Publication number: DE518565C
Application number: DEA59137D
Authority: DE
Original assignee: CHR ANDERSENS MASKINFABRIK AS
Current assignee: CHR ANDERSENS MASKINFABRIK AS
Publication date: 1931-02-17

Description

Die Erfindung betrifft eine Bodenfräse mit an Kurbelarmen schwingbar angeordneten Fräswerkzeugen. Bei den bereits bekannten Bodenfräsen dieser Art werden die mit der Fräswelle gelenkig verbundenen Fräswerkzeuge von Federn nachgiebig in der Arbeitslage gehalten. Der Nachteil, daß diese Federn während der Arbeit einer Beschädigung ausgesetzt sind, wird durch die Erfindung dadurch vermieden, daß die Fräswerkzeüge nur unter Vermittlung von Klötzen, die unter der Wirkung der Zentrifugalkraft begrenzt nach auswärts schwingen können, an den Kurbelarmen gehalten sind.

Zur Begrenzung des Ausschwunges der die Fräswerkzeuge tragenden Klötze sind an diesen Bügel vorgesehen, die den zugehörigen Kurbelarm umfassen.

Die gelenkige Verbindung zwischen dem Kurbelarm und dem Sdhwingklotz ist mittels ineinandergreifender Haken gebildet so daß die die Werkzeuge tragenden Klötze auch eine seitliche Bewegung ausführen können.

Die Zeichnung veranschaulicht die Anordnung von zwei einander gegenüber vorgesehenen Kurbelarmen mit Fräswerkzeugen in Seitenansicht.

α ist die Fräswelle, die mit einer Anzahl radialer, zweckmäßig einander paarweise in Gegenüberstellung vorgesehener Kurbelarme b versehen ist. Jedes Armpaar ist zweckmäßig dem benachbarten Paar gegenüber derart versetzt, daß die Armpaare rechtwinklig zueinander stehen.

Das freie Ende jedes Kurbelarmes ist als Haken c gebildet, mit welchem ein Haken d an einem Schwingklotz e in Eingriff steht, der das Fräswerkzeug/ trägt. Am Schwingklotz e ist ein den zugehörigen Kurbelarm b umfassender Bügel g befestigt, dessen Arme einen kleinen Spielraum zwischen sich und den Kurbelarmseiten lassen.

Während der Umdrehung der Welle a werden die Schwingklötze e durch die Zentrifugalkraft in die auf der Zeichnung veranschaulichte Lage auswärts geschwungen, in der sie durch Anlage des Querstücks des Bügels g gegen die Vorderkante des entsprechenden Kurbelarms b gehalten werden. Falls ein Fräswerkzeug während des Fräsens gegen einen Stein oder einen anderen festen Gegenstand im Boden stößt, kann es wegen der gelenkigen Verbindung zwischen dem Schwingklotz und dem Kurbelarm entweder über das Hindernis hin oder zur einen oder anderen Seite desselben ausweichen, so daß es keiner Beschädigung ausgesetzt wird.

Claims

Patentansprüche:
i. Bodenfräse mit an Kurbelarmen der

Fräswelle schwingbar angeordneten Fräswerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswerkzeuge (f) nur unter Vermittlung von Klötzen (e), die unter der Wirkung der Zentrifugalkraft begrenzt nach auswärts schwingen können, an den Kurbelarmen (6) gehalten sind.
2. Bodenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Ausschwunges der die Fräswerkzeuge tragenden Klötze (e) an diesen Bügel (g) vorgesehen sind, die den zugehörigen Kurbelarm (b) umfassen.
3. Bodenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung zwischen dem Kurbelarm (b) und dem Schwingklotz (e) mittels ineinandergreifender Haken (c bzw. d) gebildet ist, so daß die die Werkzeuge tra- 8c genden Klötze auch eine seitliche Bewegung ausführen können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen