DE517994C - Elektrolytischer Apparat, insbesondere fuer Kochsalzzerlegung - Google Patents
Elektrolytischer Apparat, insbesondere fuer KochsalzzerlegungInfo
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- DE517994C DE517994C DED50234D DED0050234D DE517994C DE 517994 C DE517994 C DE 517994C DE D50234 D DED50234 D DE D50234D DE D0050234 D DED0050234 D DE D0050234D DE 517994 C DE517994 C DE 517994C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/17—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
- C25B9/19—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms
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Description
Elektrolytische Apparate, besonders für die Kochsalzzerlegung, sind bekannt, die aus
einer Anodenglocke und darunter befindlicher Kathodenwanne bestehen. Solche Apparate
weisen aber bisher den Nachteil auf, daß für ihre Zerlegung die schwere Anodenglocke
oder ein Teil derselben emporgehoben oder weggenommen werden muß. Erfindungsgemäß
wird dies vermieden und die Zerlegbarkeit durch die Beweglichkeit der Kathodenwanne
erstrebt. Dies ist einfach dadurch erreicht, daß gegen einen am unteren Rand der
Anodenglocke angeordneten Ringvorsprung die Anode von oben anliegt und durch ihn
während der Wegnahme der Kathodenwanne i-mporgehalten wird. Dabei können von unten
her das Diaphragma, die Kathode und die Kathodenwanne gegen den erwähnten Vorsprung
absetzbar angepreßt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt:
Abb. ι perspektivisch den Elektrolyser,
Abb. 2 einen Querschnitt,
Abb. 2 einen Querschnitt,
Abb. 3 einen Längsschnitt.
Der Apparat besteht aus einer Glocke 1 in Gestalt eines Parallelepipedons aus Beton
oder aus anderem widerstandsfähigen Material, die unten an verschiedenen Stellen
Ansätze trägt, mittels derer sie auf Pfeiler 2 unter Zwischenlage eines Isoliermittels 3 aufruht.
Innerhalb der Glocke befindet sich ein umlaufender Vorsprung 4; auf diesem ruhen
die Anoden auf in Gestalt von Graphitstangen 5, die flach und unter sich parallel
gelegt sind. Unterhalb des umlaufenden Vorsprunges 4 befindet sich das poröse Diaphragma
6 und darunter die Kathode 7 aus durchlochtem Blech oder auf Metallgewebe. Diaphragma und Kathode ruhen auf den
oberen Rändern einer parallelepipedonförmigen flachen Wanne 9 auf. Diese Wanne
selbst wird durch Querbänder 10 getragen, durch welche Gewindestangen 11 hindurchgehen,
welch letztere ihrerseits mit anderen Querstangen 12 befestigt sind, die auf der
Oberseite der Glocke 1 aufliegen. Muttern 13 halten die unteren Quer stangen 10 fest.
Die Glocke, welche den Anodenraum bildet, besitzt eine Reihe Öffnungen: Öffnungen 15,
durch welche die Graphitstäbe 16 hindurchgesteckt sind, die auf die Anodenstangen 5
aufgeschraubt werden und zur Zuleitung des Stromes dienen, ferner eine Austrittsöffnung
für das Chlor 17. Durch die Glocke geht in der Querrichtung eine Siliciumröhre 18,
durch welche ein geeignetes Heizmittel hindurchgeht. Der Elektrolyt befindet sich in
einem kleinen Reservoir 20, welches mit der Glocke durch ein umgebogenes Rohr 21 in
Verbindung steht. Ein Zahnstangenschwimmer 22 des Reservoirs steuert einen Hahn 23.
Durch Einstellung des Schwimmers regelt man den Flüssigkeitsstand in der Glocke, der
durch ein Wasserstandsrohr 24 von außen kontrolliert werden kann. Der Kathodenabteil
besitzt eine Öffnung 26 zum Austritt des Wasserstoffes. Die Soda fließt durch ein
Siphonrohr 27 ab. Der Strom wird der Kathode durch eine gewöhnliche Drahtleitung
28 zugeführt.
Man ersieht hieraus, daß die Auseinander-■ 5 nähme des Apparates äußerst einfach ist. Zu
diesem Zwecke löst man die Muttern 13, senkt die Kathodenwanne und mit dieser das
Diaphragma, das man dann nach Belieben auswechseln kann. Wenn das Diaphragma entfernt ist, hat man ohne weiteres Zutritt
zu den Anoden. Wenn man vorher von außen die Graphitstäbe 16 durch die Öffnungen 15
entfernt, kann man die Stangen 5 von unten herausnehmen, indem man dieselben leicht
dreht, d. h, schräg stellt.
Der beschriebene Apparat eignet sich für die Darstellung im großen, ohne daß die Abmontierung
irgendwelche Schwierigkeiten bietet; es genügen zwei Mann pro Apparat.
Der Apparat der Erfindung kann aus einem einheitlichen Teil bestehen. Um aber denselben
leichter transportierbar zu machen und
' ihn bequemer handhaben zu können, ist es
vorteilhaft, ihn aus einer bestimmten Anzahl Einzelteilen zusammenzusetzen. Die Anodenglocke
(Abb. ι J kann dementsprechend aus zwei Endböden 1' und 1" bestehen, welche
durch ein oder zwei normale Zwischenteile i'" voneinander getrennt sind. Die Verbindung
dieser Teile erfolgt entsprechend den strichpunktierten Linien 33, 34 mittels eines wider- ■
standsfähigen Kittes. Die Teile können außerdem durch Bänder, Gewindestangen und
Ouerriegel 35 z. B. gegenseitig festgehalten werden, so daß ein Auseinanderweichen der
Teile unmöglich wird. Zur Herstellung der Teile verwendet man mit Vorliebe geschmolzenen
geformten Basalt. Der geschmolzene Basalt besitzt nämlich sehr wesentliche Vorteile,
weil er äußerst widerstandsfähig gegenüber chemischen Einwirkungen ist und außerdem
Reinprodukte zu gewinnen gestattet. Es ist leicht verständlich, daß, wenn man die Anzahl
der Zwischenteile i'" vermehrt, man einen Apparat beliebiger Länge erhalten
kann.
Wenn erwünscht, kann auch der Kathodenraum wie der Anodenraum aus mehreren
Teilen hergestellt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrolytischer Apparat, insbesondere für Kochsalzzerlegung", bestehend aus Anodenglocke und darunter befindlicher Kathodenwanne, gekennzeichnet durch einen an dem unteren Rand der Anodenglocke angeordneten Ringvorsprung, gegen welchen sich von oben die Anode anlegt und gegen den von unten das Diaphragma, die Kathode und die Kathodenwanne angepreßt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED50234D DE517994C (de) | 1926-04-10 | 1926-04-10 | Elektrolytischer Apparat, insbesondere fuer Kochsalzzerlegung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED50234D DE517994C (de) | 1926-04-10 | 1926-04-10 | Elektrolytischer Apparat, insbesondere fuer Kochsalzzerlegung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517994C true DE517994C (de) | 1931-02-11 |
Family
ID=7052487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED50234D Expired DE517994C (de) | 1926-04-10 | 1926-04-10 | Elektrolytischer Apparat, insbesondere fuer Kochsalzzerlegung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517994C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE898890C (de) * | 1939-01-17 | 1953-12-07 | Koppers Co Inc | Zelle zur Elektrolyse der Loesungen von Alkalicarbonat oder sich aehnlich verhaltenden Salzen |
-
1926
- 1926-04-10 DE DED50234D patent/DE517994C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE898890C (de) * | 1939-01-17 | 1953-12-07 | Koppers Co Inc | Zelle zur Elektrolyse der Loesungen von Alkalicarbonat oder sich aehnlich verhaltenden Salzen |
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