DE517059C - Tuerschliesssicherung fuer Wetterschleusen - Google Patents

Tuerschliesssicherung fuer Wetterschleusen

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DE517059C
DE517059C DE1930517059D DE517059DD DE517059C DE 517059 C DE517059 C DE 517059C DE 1930517059 D DE1930517059 D DE 1930517059D DE 517059D D DE517059D D DE 517059DD DE 517059 C DE517059 C DE 517059C
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DE
Germany
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door
piston
lock
locking
weather
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DE1930517059D
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Hinselmann E & Co GmbH
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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Hinselmann E & Co GmbH
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/10Air doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Türschließsicherung für Wetterschleusen Für- die Sicherung der Wetterführung in den Gruben sind Vorschriften erlassen, nach denen sogenannte feste Wetterdämme aufgeführt werden müssen, um einen Kurzschluß in der Wetterführung zu verhüten. Dadurch ist man gezwungen, auch mit der Förderung Umwege zu machen, die eine erhebliche Belastung der Grubenbaue darstellen. Demgegenüber könnten die Förderwege äbgekürzt werden, wenn es gelänge, Wetterschleusen so dicht zu machen und eine solche Abhängigkeit in den Schluß der Türen zu bringen, daß stets eine der beiden Türen geschlossen ist, wenn die andere geöffnet wird. Man hat bisher in den Schleusen bzw. zwischen den Räumen vor und hinter der Schleuse schofi eüi Druckgefälle gehabt und demgemäß in den Türen Schieber, Klappen usw. angebracht, durch deren öffnung ein Druckausgleich hergestellt wurde, damit die Wettertüren überhaupt geöffnet werden konnten. Eine Sicherung der Funktion war aber nicht möglich, und ebenso war auch die Bedienung .recht umständlich.
  • Nach der Erfindung wird Bezug auf das zwischen den Räumen vor und hinter der Schleuse und in der Schleuse sich bildende Druckgefälle genommen und dieses zur Steuerung einer Sicherung benutzt, die verhütet, daß die Türen der Schleuse gleichzeitig geöffnet werden und ein Kurzschluß in der Wetterführung eintreten kann. Diese Sicherung erfolgt selbsttätig. Das bedeutet, daß mit der öffnung eitler Tür die andere oder anderen selbsttätig verriegelt werden. Weiterhin kann zur Sicherung der Türen gegen Stoß und Zerstörung der Zustand der Tür oder vielmehr die Lage der Riegel optisch oder akustisch angezeigt und damit dem heranfahrenden Zug ein Weiser gegeben werden.
  • Nach der Erfindung werden die Türen der Wetterschleusen mit Riegeln ausgerüstet, die an Kolben angeschlossen werden, deren Bewegung die Bewegung der Riegel veranlaßt. Die Kolben laufen in Rohrkörpern, die im Rahmen der Wettertür eingelassen sind, und werden von beiden Seiten beaufschlagt. Je nachdem auf einer Seite stärkerer oder geringerer Druck herrscht, wird der Kolben verschoben und der Riegel bewegt. Die Regelung der Kolbenbewegung bzw. die Einstellung für das Ansprechen von Kolben und Riegel kann durch Regelfedern stattfinden.
  • Wird nun angenommen, daß eine Schleuse aus zwei Türen gebildet wird und daß in dem Raum vor der ersten Wettertür, etwa einem Querschlag, die einziehenden Wetter einen Überdruck von etwa 1/2 Atm. haben, in dem Raum hinter der zweiten Wettertür aber Unterdruck herrscht, so bildet sich, da die Wettertüren nie ganz dicht zu halten sind, ein Druckgefälle zwischen den beiden die Schleuse begrenzenden Türen. Dieses Druckgefälle, das leicht von Fall zu Fall festzustellen ist, wird in der Weise ausgenutzt, daß nach ihm die Einstellung des Kolbens und Riegels vorgenommen wird. Es wird also die Beweglichkeit von Kolben und Riegel abhängig gemacht von den im Druckgef:ille eintretenden Zustandsänderungen. Da durch die Regelfeder- auch verhältnismäßig kleine Untel:schiede ausgeglichen werden können, ist man in der Lage, für das normale Druckgefälle die Sicherung so einzustellen, daß beide Türen geöffnet werden können; sobald aber durch das öffnen einer 'für in dem Druckgefälle bzw. in dein Druck der Schleuse eine Änderung eintritt, wird die andere Tür verriegelt und bleibt so lange verriegelt, bis sich der Normalzustand im Druckgefälle nieder eingestellt hat. Dann erst ist die andere, bisher verriegelte Tür zu öffnen. Da zum Ausgleich des Druckes und zur Bildung des Druckgefälles immer nur Sekunden nötig sind, ist ein verhältnismäßig schnelles Befahren der Schleuse ohne Gefahr des Kurzschlusses möglich. Außerdem kann durch optische oder akustische Signale der Zustand der Schleuse bnv. der jeweiligen Tür kenntlich gemacht werden. Es braucht nämlich nur die Bewegung des Kolbens mechanisch oder elektrisch auf eine Signaleinrichtung übertragen zu werden, um dem Führer des ankommenden Zuges anzuzeigen, ob er die Schleuse befahren kann oder nicht. Beispielsweise kann mit der Verriegelung einer Tür eine rote Scheibe, ein rotes Licht usw. sichtbar werden.
  • Eine nach der Erfindung ausgestaltete Einrichtung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Diese stellt i11 Abb. i den Längsschnitt durch eine Schleuse, in Abb.2 eine Ausführungsform der T ürschließsicherung in größerem Maßstab im Längsschnitt dar,während in Abb. 3 eine Stirnansicht einer Wettertür mit Sicherungseinrichtung gezeigt ist.
  • Nach Abb. i ist der Kompressionsraum A von dem Depressionsraum B durch die aus zwei Wettertüren gebildete Schleuse C getrennt. Die Schleuse C kann so groß ausgebildet werden, daß sie den jeweiligen Förderverhältnissen entspricht. Ein ganzer Förderwagenzug kann in ihr Platz finden. In dem Rahmen io der Wettertüren i i wird nun ein Röhr, ein Zylinder 12 o. dgl. zur Führung eines Kolbens 13 untergebracht, und zwar so, daß der Kolben 13 von beiden Seiten beaufschlagt werden kann. Es wirkt damit der Druck von der Schleuse C her ebenso auf den jeweiligen Kolben ein wie der Druck vom Kompressions- oder Depressionsraum. Da die Belastungsfläche des Kolbens 13 auf beiden Seiten gleich gehalten wird, bewegt sich dieser nach der Seite des geringeren Drucks. Mit dem Kolben 13 ist jeweils auf der überdruckseite über ein Gelenk 14 ein Bolzen 15 verbunden, der durch eine Feder 16 belastet ist, deren Spannung durch Muttern o. dgl. 17 geregelt werden kann. Auf der anderen Seite ist die Feder 16 durch ein Joch o. dgl. 18 abgestützt, das seinerseits durch Bügel usw. i 9 mit dem Zylinder 12 verbunden ist. Auf der jeweiligen Unterdruckseite wird die Kolbenstange 2o mit dem Arm a i eiiles um Zapfen 22 schwingeilden Riegelhebels verbunden. Die Lagerum des Hebels erfolgt in einem am ]Zahmen io festen Bügel 23. Der Arm 2¢ des Riegelhebels trägt die Riegelnase 25, die hinter eine Öse 26 Rii der Tür io fassen kann.
  • Die '#\Tirkungsiveise ist folgende: An sich folgt der Kolben i-, dem stärkeren Druck. Bei dem mischen Schleuse C und Kompressionsraum A oder Depressionsraum B bestehenden Druckgefälle würde also die Riegelnase 25 mit der Öse 26 in der Tür i i in Eingriff gehalten. Diesem Umstand wird durch die Feder i 6 insoweit begegnet, daß diese durch Anzug der Mutter 17 gesparunt wird, bis sie dem normalen Druckunterschied die Waage hält. Der Kolben i3 bleibt dadurch in der Mittelstellung, die Riegelnase 25 außer Eingriff. Die Wattertür kann geöffnet werden. Sobald aber das Druckgefälle durch Öffnen einer Tür verändert -wird, kann die Feder 16 den Überdruck auf denn Kolben nicht mehr halten, dieser bewegt sich nach der Seite des geringsten Druckes, die Riegelnase 25 faßt hinter die Öse 26 und verriegelt die Tür. Diese -wird dann so lange gesichert, bis die andere Tür wieder geschlossen und das normale Druckgefälle wieder hergestellt ist.
  • Man kann die Bewegung des Kolbens 13 gleich zur Bedienung eines Signals 27 ausnutzen. Der Kolben bzw. die Kolbenstange 2o braucht zri diesem Zweck nur mit einem mechanischen oder elektrischen Gestänge verbunden zu werden, das mit der Bewegung des Kolbens eine irn Türrahmen untergebrachte Scheibe ausschwingt oder entsprechend gefärbte Lampen zum Aufleuchten briligt. Es könnte auch ein akustisches Signal durch die Bewegung des Kolbens zum Ertönen gebracht werden.
  • Es wird auf diese Weise nicht nur ein geregelter Verkehr durch die Schleuse ohne die Gefahr eines Wetterkurzschlusses erzielt, sondern auch der Zustand der Schleuse so kenntlich gemacht, daß keine ungewollten Beschädigungen eintreten können.
  • Bei Tür- und Fensterverschlüssen ist es bekannt, für Gefahrfälle durch Explosionsdruck oder von Hand bedienbare Füllungen vorzusehen und durch deren Eindrücken eine Entriegelung vorzunehmen. Derartige Einrichtungen sind im Bergbau schon deshalb nicht anwendbar und besonders nicht an Wetterschleusen, weil dann das Gegenteil von dem erreicht würde, was hier erreicht werden soll, nämlich eine Sicherung der Schleusen durch Verriegelung.
  • Man hat, die aus zwei Türen gebildeten @Vetterschleusen schon so verriegelt, da(.) die Üffnung einer Tür die Verriegelung der anderen nach sich zog., Trotz dieser Abhän_giglzeit ist aber, besonders wenn infolge der Größe der Schleusen das die Riegel verbindende Gestänge laug werden mußte, doch eine unbedingte Sicherheit nie erreicht worden, weil während der Schließbevcgung einer Tür eine Ü l f nun der anderen möglich war.
  • Bei den bekannten Drehschleusen sind besondere Aushauten der Grubenräume erforderlich. Der Betrieb dieser Drehschleusen ist von besonderen Antrieben abhängig, und außerdem ist damit kein durchgehender Verkehr in wechselnder Richtung möglich. Eine Sicherung und Verriegelung im Sinne der Erfindung findet nicht statt.
  • Bei Einrichtungen zur Sicherung von Grubenräumen ist es ferner bekannt, die durch Brand, Explosion usw. auftretenden Temperatur- und Druckänderungen auf Auslöseeinrichtungen zu übertragen, die Dammtore usw. öffnen oder -schließen. Es ist dabei ausgegangen von einem Abschluß des gefährdeten Bezirks von den Luftwegen und einem Begrenzen der Gefahrzonen. Deshalb werden dabei die Luftwege durch die Dämme kurzgeschlossen bzw. umgeleitet. Es sind aus diesem Grunde besondere, normal verschlossene Dammtore -vorgesehen, während die eigentlichen Luftwege zwar mit verschließbaren Dammtoren versehen sind, wobei diese jedoch normal offen gehalten werden. Liese Einrichtungen und Tore werden sowohl für selbsttätige Wirkung wie für Einstellung von Hand vorgesehen. 1m letzteren Falle werden die Druckänderungen an Stellwerke signalisiert, von denen aus die gefährdeten Räume von dem übrigen Grubenbau abgeschlossen werden. Blei dieseti Sicherheitseinrichtungen sind weiterhin Warnsignale vorgesehen, durch die andere, nicht gefährdete Grubenräume auf die Gefahrzone aufmerksam gemacht werden.
  • Gegenüber diesen Einrichtungen handelt es sich bei der Erfindung um die Aufrechterhaltung des Verkehrs durch eine Schleuse, inden? die durch Üffnen oder Schließen einer die Schleuse begrenzenden Tür veränderten Druckgefälle dazu ausgenutzt werden, um die anderen Schleusentüren während der Üffnung einer Tür durch Verriegelung zti sichern. Es wird also das normale Druckgef@ille unmittelbar zur Sicherung ausgenutzt.

Claims (5)

  1. YATENTA\SPrficiir: i. Türschließsicherung für aus mehreren Wettertüren mit Riegeleinrichtunggebildete Wetterschleusen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ricgeleinriclitun@en durch das zwischen der Schleuse und dem Depressions- und hompr(#ssionsraum entstehende normale Druckgefälle unmittelhar so beeinüußt werden. daß jede durch den Verkehr über die Schleuse bewirkte Veränderung des Druckgefälles die Steuerung der Riegeleinrichtun- auslöst.
  2. 2. Türschließsicherung nach An Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die h.iegeleinrichtung mit einem im Rahmen ( i o ) der Tür (ii) untergebrachten, beiderseits beaufschlagbaren Kolben i i ; ) verbunden ist, dessen Bewegung die Riegelbewegung auslöst. ;.
  3. Türschließsicherunn nach Anspruch i und :!, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (i3-# durch eine einstellbare Regelfeder (16) belastet ist. die bei normalem Druckgefälle den Riegel außer Eingriff- hält.
  4. 4.. Türschließsicherung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Kolbens (i ; ) durch einan sich bekanntes mechanisches oder elektrisches Gestänge auf eine in der Nähe oder am Rahmen der Schleusentüren angebrachte optische oder akustische Signaleinrichtung (2i) übertragen wird, so daß von einem anfahrenden. Zug die Stellung der jeweiligen Riegelvorrichtung und der Zustand der Schleuse (C) von@außen erkannt werden kann.
  5. 5. Ausführungsform einer Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Rahmen. der Tür (i i) in eitler Rohrführung (12) untergebrachte Kolben (13) nach der Überdruckseite jeweils einen gelenkig angeschlossenen Stütz- und Spannbolzen (i51 für die Regelfeder (16) erhält und nach der Unterdruckseite mit dem Arm (21) des Riegelhebels, der die Riegelnase (25) trägt, verbunden ist, so daß die Kolbenbewegung die Bewegung der Riegelnase (25) auslöst.
DE1930517059D 1930-02-08 1930-02-08 Tuerschliesssicherung fuer Wetterschleusen Expired DE517059C (de)

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DE (1) DE517059C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232093B (de) * 1963-03-23 1967-01-12 Jacques Schwartz Schleusenwettertuer
FR2778429A1 (fr) * 1998-05-11 1999-11-12 Yvroud Europ Des Fluides Trappe de desenfumage pour galerie d'air de tunnel routier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232093B (de) * 1963-03-23 1967-01-12 Jacques Schwartz Schleusenwettertuer
FR2778429A1 (fr) * 1998-05-11 1999-11-12 Yvroud Europ Des Fluides Trappe de desenfumage pour galerie d'air de tunnel routier

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