DE516516C - Kapsel zur Aufnahme der Schnuersenkelenden - Google Patents

Kapsel zur Aufnahme der Schnuersenkelenden

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Publication number
DE516516C
DE516516C DEH123798D DEH0123798D DE516516C DE 516516 C DE516516 C DE 516516C DE H123798 D DEH123798 D DE H123798D DE H0123798 D DEH0123798 D DE H0123798D DE 516516 C DE516516 C DE 516516C
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DE
Germany
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capsule
container
lid
shoe
capsule according
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Expired
Application number
DEH123798D
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English (en)
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FELIX HOLZMUELLER
Original Assignee
FELIX HOLZMUELLER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C7/00Holding-devices for laces
    • A43C7/04Hinged devices

Description

  • Kapsel zur Aufnahme der Schnürsenl.elenden Es ist bereits eine Kapsel zur Aufnahme der Schnürsenkelenden, deren Heraushängen aus dem Schuh unangenehm empfunden wird, bekannt. Sie besteht aus einem Behälter mit aufklappbarem Deckel und wird mittels eines Klemmbügels am Schuh befestigt.
  • Der Klemmbügel ist starr mit der Kapsel verbunden. Er hat eine erhebliche Breite und wird über die obere Kante des Oberleders hinweg zwischen Oberleder und Schuhlasche eingeschoben. Wenn auch der Klemmbügel der Form des Fußes ungefähr angepaßt ist, so drückt er infolge seiner Starrheit dennoch und behindert das Gehen. Außerdem gibt er zu Faltungen der Schuhlasche Veranlassung, wenn die Senkel angezogen werden. Diese Faltungen drücken den Fuß ebenfalls.
  • Der Kapselbehälter ist, da sonst der verfügbare Raum durch zwei durch Drücken hergestellte Nuten zu sehr beschränkt würde, von erheblicher Größe. Die Nuten haben die Aufgabe, mehrere Senkelhaken aufzunehmen, damit die Kapsel, die sonst beim Gehen hin-und herpendeln würde, so daß unter Umständen sogar der Klemmbügel herausspringt, eine Führung erhält und auf dem Oberleder zur Anlage kommt. Es ist aber unmöglich, die Senkelhaken in die Nuten einzuführen, weil die Schuhe dann haargenau passen müßten. Im allgemeinen sind die Schuhe oben mehr zusammengezogen als unten, so daß die Senkelhaken nach oben hin zusammenstreben. Bei der bekannten Kapsel laufen die Nuten aber nach oben auseinander, weil sich der Kapselbehälter, tun beim Gehen nicht zu sehr zu stören, nach unten zu verjüngen muß. Ferner macht die Einführung der Senkelenden in den Behälter und die Schließknotenbildung Schwierigkeiten.
  • Der Behälterdeckel wird bei der bekannten Kapsel von unten nach oben geschlossen. Das ist jedoch falsch, denn ein Deckel muß von oben nach unten fallen. Öffnet sich der Dekkel zufällig einmal, so klappt er herunter, so daß die Senkelenden herausfallen. Das Schließen des Deckels ist überdies schwierig, da keinerlei Vorsorge getroffen ist, die Senkelenden so im Behälter zurückzuhalten, daß sie nicht über dem Behälterrand hinausdrängen.
  • Diese Nachteile werden durch die Kapsel gemäß der Erfindung vermieden. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel an die Kapsel angelenkt, von nur geringer Breite ist und eine als Verriegelungsvorrichtung ausgebildete Umbiegung besitzt. Zweckmäßig wird die Kapsel so ausgebildet, daß der Behälter, der auf ihn herabklappbare Deckel und der Klemmbügel eine gemeinsame Schwenkachse haben.
  • Die schmale Lasche liegt auf dem Oberleder des Schuhes, und zwar bei Schuhen mit Senkelhaken etwa unter der obersten Kreuzung der Schnürsenkel. Eine Beeinträchtigung des Gehens findet nicht statt. Die Kapsel kann so klein gehalten werden, daß sie keine Verunstaltung, sondern im Gegenteil eine Zierde des Schuhes, insbesondere Halbschuhes bildet. Zum Einführen der Senkelenden in den Behälter, das mit großer Leichtigkeit vorgenommen werden kann, besitzt der Behälter seitliche Ausschnitte. Die Schließknotenbildung macht keine Mühe, zumal wenn der Steg zwischen den seitlichen Ausschnitten etwa die Breite des Schließknotens hat. Eine Randurnbördelung am Behälter verhindert das Herausdrängen der Senkelenden aus dem Behälter. Der Deckel kann also mit Leichtigkeit geschlossen und die Verriegelung vorgenommen werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. i bis 3 in zwei Ausführungsformen dargestellt.
  • Abb. q. zeigt die Anordnung an einem Schuh.
  • Die Kapsel besteht aus dem Unterteil i, der an den Seiten bei 2 ausgeschnitten ist, weil hier die Schnürsenkel durchgezogen werden. Die Kapsel ist durch einen Deckel 3 verschlossen, der sich federnd auf den Unterteil der Kapsel auflegt. Um das Scharnier ,I dreht sich außerdem noch der Klemmbügel 5, der unter die Schnürbänder gelegt wird, so daß das Ende 6 nach oben steht. Dann wird die Kapsel i auf den Schuh gelegt, die Enden des Senkels durch die Ausschnitte 2 hindurchgezogen, verknotet und in die Kapsel eingelegt. Durch Schließen des Deckels 3 wird die Kapsel verschlossen.
  • Gleichzeitig stellt auch der Haken 6 (Abb. i) eine Verbindung der geschlossenen Kapsel mit dem Schuh her, indem der Haken 6 über den Deckel 3 der Kapsel gleitet. Die Ausbildung kann aber auch noch in anderer Weise geschehen, beispielsweise erhält der Klemmbügel 5 eine Nase 7 (Abb. 3), die über eine entsprechende Nase g des Deckels 3 greift, so daß dann der Klemmbügel zwischen den beiden Teilen der Kapsel liegt.
  • Die Kapsel kann innen noch mit einem Wulst 8 versehen sein, um das Herausspringen der eingelegten Senkelenden zu vermeiden. Im geschlossenen Zustand liegt die Kapsel fest auf dem Schuh auf. Sie kann die Größe eines großen Schuhknopfes erhalten. Die Ausstattung kann verschieden, je nach Art des Schuhwerkes, gewählt werden. Die einzelnen Teile können ,aus Metall irgendwelcher Art hergestellt sein und mit einem Gberzug von Leder oder Stoff versehen werden.
  • Die Kapsel kann auch fest an dein Schuh angebracht sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Behälter und aufklappbarem Deckel bestehende Kapsel zur Aufnahme der Schnürsenkelenden, die mittels eines Klemmbügels am Schu,h befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel (5) an die Kapsel angelenkt, von nur geringer Breite ist und eine als Verriegelungsvorrichtung (6, 7) ausgebildete Umbiegung besitzt.
  2. 2. Kapsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (i), der auf ihn herabklappbare Deckel (3) und der Klemmbügel (5) der Kapsel eine gemeinsame Schwenkachse haben.
  3. 3. Kapsel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (i) derKapsel seitlicheAusschnitte (2) zum Einführen der Senkelenden in den Behälter besitzt. d..
  4. Kapsel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (i) eine Randumbördelung (8) zum Zurückhalten der miteinander verknoteten Schnürsenkelenden besitzt.
  5. 5. Kapsel nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (6) der Lasche (5) über den Deckel (3) hinweggreift.
  6. 6. Kapsel nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (5) mit einer Nase (7) versehen ist, die sich zwischen dem Deckel (3) und dem Behälter (i) der Kapsel einschiebt.
DEH123798D 1929-10-22 1929-10-22 Kapsel zur Aufnahme der Schnuersenkelenden Expired DE516516C (de)

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Publications (1)

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DE516516C true DE516516C (de) 1931-01-23

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ID=7174461

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Country Status (1)

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DE (1) DE516516C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3108385A (en) * 1962-01-23 1963-10-29 Rieker & Co Tying means for shoes and boots
DE202017005791U1 (de) 2016-12-08 2017-11-20 Korab Zeka Vorrichtung zum Fixieren und Verstauen von Schnürsenkeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3108385A (en) * 1962-01-23 1963-10-29 Rieker & Co Tying means for shoes and boots
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