DE515998C - Chemographischer Bildtelegraphieempfaenger - Google Patents

Description

• Chemographischer Bildtelegraphieempfänger Die Erfindung betrifft chemographische Bildtelegraphieempfänger, bei denen mehrere auf einem endlosen Bande angebrachte Elektroden zur Abtastung des Bildträgers benutzt werden. Von wesentlicher Bedeutung ist bei diesen Empfängern die genaue Anbringung der Elektroden auf dem Bande, da sonst die im gesendeten Bild untereinander liegenden Bildpunkte im Empfangsbilde gegeneinander verschoben erscheinen. Man kann diese Forderung durch möglichst exakte Fabrikation erfüllen. Von nicht minder großer Bedeutung ist aber die Einhaltung des genauen Abstandes bzw. die Einhaltung eines gleichmäßigen Druckes der Elektroden auf die Schreibfläche. Dieser Abstand wird z, B. bei Verwendung von metallischen endlosen Bändern, auf denen die Elektroden befestigt sind, nicht immer eingehalten, da sich auch bei sorgfältiger Vorbehandlung des Förderbandes innere Spannungen nicht völlig ausgleichen lassen, so daß sich bei Benutzung des Bandes Wölbungen ergeben. Hierdurch werden aber die von dem Bande getragenen Elektroden in ungleichmäßiger Höhe über das Papier geführt, und das Bild wird fleckig.
• Erfindungsgemäß wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß die Elektroden bzw. deren Träger in einer Führung geführt werden. Bei Vorhandensein einer solchen Führung dient das endlose Transportband, auf dem die Elektroden befestigt sind, lediglich zur Fortbewegung und zur Stromleitung. Die genaue Abstandshaltung dagegen wird von der vom Bande unabhängigen Führungsschiene o. dgl. besorgt.
• Die Ausbildung der Führungsorgane kann verschieden sein und richtet sich nach der benutzten Form der Elektroden. Nach einem älteren Vorschlage können die Elektroden als federnde Schneiden oder Rollen ausgebildet sein. Bei solchen zweckmäßig als gegen die Wirkung einer Feder klappbar ausgebildeten Blechschneidenelektroden können entweder besondere Führungsstifte an dem Elektrodenträger angeordnet werden, oder es können die Achsen der klappbaren Elektrodenbleche hierzu herangezogen werden. In beiden Fällen ordnet man ober- und unterhalb des Bandes Führungsnuten an, in denen die Führungsstifte laufen. Die Führungsnuten können so angebracht werden, daß die Stifte nur während des Bestreichens des Bildträgers in der Führungsnute laufen. Auf der anderen Seite des endlosen Bandes können jedoch ebenfalls Führungen angeordnet sein, um das unter Umständen schädliche Vibrieren des stets etwas gespannten Bandes zu vermeiden.
• Die Abb. i bis 3 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. In der Abb. i sind auf dem Transportband B mehrere Lagerböcke T verteilt angebracht, in denen um die Achse A schwenkbar Elektrodenbleche S angeordnet sind. Die Elektrodenbleche S sind, wie Abb. z zeigt, durch eine Feder f vorgespannt, um mit einem leichten Druck gegen den Bildträger P und die hinter ihm befindliche Gegenelektrode K gelegt zu werden. Das Band B ist als endloses, beiderseitig perforiertes Band ausgebildet und läuft über zwei mit Zähnen versehene, im übrigen nicht dargestellte Führungswalzen. In der Zeichnung würden sich diese Führungswalzen vor und hinter der Papierebene befinden. An den Lagerböcken T sind Stifte s angebracht, die in zwei Führungsnuten F, F, eingreifen und. den genau gleichbleibenden Abstand der Elektrode vom Papier P und Gegenelektrode K sichern: Die Länge der Führungsnuten F ist gleich der Breite des chemischen Papiers. Die Abb.3 zeigt die Benutzung eines Teiles der Elektroden oder ihrer Träger als Führungsstifte. Im Beispielsfalle ist die Achse A als .Führungsstift benutzt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: Chernographischer Bildtelegraphieemp-Fänger mit mehreren auf einem endlosen Bande angebrachten Schreibelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden bzw. deren Träger zum mindesten während des Bestreichens des Bildträgers in einer Führung geführt sind. ä.: Bildtelegraphieempfänger nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an den Elektroden bzw. deren Trägern Stifte angebracht sind, die in einer oder mehreren Führungsschienen laufen. 3. Bildtelegraphieempfänger nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß Teile, z. B. die Achsen der als schwenkbare Schneiden ausgebildeten Elektroden,. als Führungsstifte dienen.