DE51594C - Dampfklopfwerk zum Entfernen von Kesselstein aus Röhren - Google Patents

Dampfklopfwerk zum Entfernen von Kesselstein aus Röhren

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Publication number
DE51594C
DE51594C DENDAT51594D DE51594DA DE51594C DE 51594 C DE51594 C DE 51594C DE NDAT51594 D DENDAT51594 D DE NDAT51594D DE 51594D A DE51594D A DE 51594DA DE 51594 C DE51594 C DE 51594C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
steam
cylinder
removing scale
pipes
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51594D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. PLATT, i. F. MATHER & PLATT, und Th. THORP in Salford Iron Works in Manchester, Grafschaft Lancaster, England
Publication of DE51594C publication Critical patent/DE51594C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G3/00Rotary appliances
    • F28G3/10Rotary appliances having scrapers, hammers, or cutters, e.g. rigidly mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

PATENTAMT.
Vorliegender Apparat bezweckt namentlich die Befreiung der Röhreninnenwände von Kesselstein und anderen Inkrustationen, ist jedoch auch zur Reinigung der Röhrenaufsenwä'nde sowie anderer Oberflächen anwendbar. Der Apparat wird in die zu reinigende Röhre eingeführt und besteht aus einem kleinen Cylinder für Dampf (oder auch Prefsluft etc.), welcher durch die eine Stirnwand eintritt und den Vorgang eines kleinen Kolbens bis zu einer Stelle bewirkt, an welcher der Dampf durch im Cylindermantel angeordnete Oeffnungen entweichen kann. Infolge dieser Entlastung tritt sofort eine hinter dem Kolben befindliche und bei dessen Hingang zusammengeprefste Schraubenfeder in Wirkung und veranlafst den Rückgang des ersteren. Die so erzielten, in schneller Aufeinanderfolge vor sich gehenden Hin- und Herbewegungen der Kolbenstange werden nun dazu benutzt, mittelst eines auf letzterer aufserhalb des Cylinders angeordneten Kragens mit Nasen versehene oder geeignet gebogene Bandfedern, welche am vorderen Deckel des Cylinders befestigt sind, in schnellende Bewegungen zu versetzen. Die Bandfedern tragen an ihren freien Enden zum Abschlagen des Kesselsteins geeignet geformte Hammer, mittelst deren sie infolge des geschilderten Antriebes kurze, kräftige Schläge in schneller Aufeinanderfolge auf die Rohrwände ausüben und letztere dadurch bald vom Ueberzug befreien.
Die beiliegenden Zeichnungen stellen einen derartigen Apparat dar; speciell ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch denselben und das zu reinigende Rohr, während Fig. 2 die Lage der Hämmer im Rohrquerschnitt zeigt.* .
Die übrigen Fig. 3, 4, 5 und 6 sind Querschnitte bezüglich nach den Linien A-B, C-D, E-F und G-H der Fig. 1.
In das zu reinigende Rohr α ist der kleine Dampfcylinder b eingeführt, in welchen durch ein mit seinem hinteren Deckel verschraubtes Rohr c Dampf bezw. comprimirte Luft oder ein anderer Kraftträger eintritt und den Hingang des Kolbens d bewirkt. Dabei preist derselbe die hinter ihm angeordnete Schraubenfeder f, welche die Kolbenstange e umgiebt und sich gegen den Kolben und den vorderen Deckel stützt, zusammen. Dies geschieht so lange, bis der Kolben α die im Cylindermantel vorgesehenen Oeffhungen b1 nicht mehr bedeckt und der Dampf somit entweichen kann. In diesem Zeitpunkt kommt die Spannung der Feder f zur Wirkung und preist den Kolben d zurück. Diese Wechselwirkung geht in schneller Aufeinanderfolge vor sich. Die Kolbenstange trägt an ihrem äufseren Theil einen einstellbaren, keilartig wirkenden Kragen g, welcher bei seiner schnellen hin- und hergehenden Bewegung fortwährend auf die an den Bandfedern i angeordneten Nasen i1 wirkt. Diese Federn sind mit ihrem einen Ende am vorderen Cylinderdeckel befestigt und tragen an ihrem freien anderen Ende Hämmer h, welche, so lange durch das Rohr c Dampf zugeführt wird, infolge ihrer Anordnung auf den hin- und hergeschnellten Federn i fortwährend kurze
Schläge auf die inkrustirten Rohrwände ausüben.
Während der Operation ist der Apparat bestrebt, sich in dem zu reinigenden Rohr nach
vorwärts zu bewegen, kann jedoch mittelst des
als Handhabe dienenden Zuleitungsrohres c,
das vorteilhaft gelenkige Verbindungen aufweist, vor- und zurückgeführt bezw. gedreht
werden. Die Wirkung des Apparates wird
durch den Ausströmungsdampf, da derselbe
den Ueberzug erweicht, noch erhöht.
Anstatt der Federn i können irgend welche
anderen Organe mit der Kolbenstange c behufs
Bewegung der Hämmer h verbunden werden.
Soll der Apparat zur Reinigung äufserer
Röhrenoberflächen benutzt werden, so mufs
der Cylinder b eine passende Gestalt erhalten,
damit er zwischen den zu reinigenden Röhren
hindurchbewegt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zur Entfernung von Kesselstein
    oder anderen Ueberzügen aus Röhren etc.,
    bestehend aus einem kleinen Cylinder b, dessen
    hinter dem Kolben gelegener Raum stetig mit dem Dampfkessel (bezw. Luftcompressor etc.) in Verbindung steht, und dessen Kolben dadurch in eine hin- und hergehende· Bewegung versetzt wird, dafs zunächst der ständig zugeleitete Dampf (oder ein anderer Kraftträger) seinen Vorgang so weit bewirkt, dafs der Kolben nach einem gewissen Hub die Ausströmungsöffnungen b1 aufdeckt und der somit augenblicklich auftretende Spannungsnachlafs des Dampfes die hinter dem Kolben angeordnete Schraubenfeder, welche beim Vorgang des letzteren zusammengeprefst wurde, theilweise entlastet und befähigt, den Kolben um ein kurzes Stück, d. h. so weit, dafs der Schlufs des Ausströmungskanals erfolgt, zurückzuschieben, welche in rascher Aufeinanderfolge vor sich gehende Bewegung der Kolbenstange vermittelst des an ihr vorgesehenen Kragens g zum Vor- und Zurückschnellen einer Anzahl von Hämmern h benutzt wird, deren Verbindung mit dem Cylinder b durch Federn i oder auf eine andere geeignete Weise hergestellt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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